homburg davidovic slideIn Teil 1 unserer kleinen Fortsetzungsgeschichte über die Erfolgreichen KW Berg-Cup’ler der Saison 2019 haben wir uns mit der Division I unserer Nationalen Serie befasst. Heute möchten wir mit euch gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen der Divisionen II und III des KW Berg-Cups National werfen. Zur Erinnerung: Ins Leben gerufen wurde die Div. II 2018 unter enormen Zeitdruck vor dem Hintergrund der kurzfristigen Forderung der Motorsporthoheiten nach Sicherheitstanks in Autos der Gruppen H/FS/E1, die an Internationalen Serien teilnehmen. Da damals nicht für alle am KW Berg-Cup Interessierten die entsprechende Umrüstung ihrer Fahrzeuge kurzfristig machbar war, wurde die Division II im neuen KW Berg-Cup National geschaffen. In ihrem Jahr eins wurde diese Möglichkeit von 25 Teilnehmern genutzt, 2019 war die Zahl mit acht eingeschriebenen Fahrern deutlich niedriger. Was im Klartext bedeutet, das mittlerweile fast alle Bergrenner sicherheitstechnisch höchstes Niveau besitzen und deshalb der Internationalen Serie KW Berg-Cup der Vorzug gegeben wurde.

Die Podestbesatzung der Division II setzte sich aus den unterschiedlichsten Klassen zusammen. Rang drei konnte sich Neueinsteiger Lukas Eigl sichern, der mit seinem Opel Corsa A GSi 16V in der Abteilung bis 1600 Kubik unterwegs war, in der sich der vom Gleichmäßigkeitssport kommende 29-jährige in Homburg mit Position vier sein persönliches Top-Resultat holte. Der Zweite der Jahresendwertung ist in der 2-Liter-Klasse zuhause, in der er jede Menge an Mitbewerbern hat. In dieser sind – je nach Veranstaltung – bis zu 40 Teilnehmer unterwegs. Auch in derart starken Feldern mischt Holger Alt in seinem frontgetriebenen Ford Escort RS 2000, der für die Saison 2019 an Breite zugelegt hat und dadurch optisch noch attraktiver geworden ist, sehr gut mit, fuhr In Osnabrück auf Platz 16. Den Divisionssieg hat sich ein Team geholt, das parallel dazu mit einem anderen Fahrzeug auch im NSU-Bergpokal erfolgreich war. Ihr wisst, von wem wir sprechen? Ja, von Jörg Davidovic und Steffen Hofmann, deren 1150er NSU Davidovic TT 16V Evo2 sich 2019 standfest präsentierte und so seinen beiden Piloten insgesamt sechs Podestplätze möglich machte. Einen großen Schritt nach vorne bedeutete für ihr Projekt 16-Ventiler NSU die Umstellung auf einen wassergekühlten Suzuki GSX-R Zylinderkopf. Über den Winter sollen weitere Ideen einfließen, auf die wir jetzt schon gespannt sind.

Die Geschichte der E2-Silhouetten-Division-III ist schnell erzählt. Noch immer ist Ralf Kroll in dieser alleine unterwegs, findet nur bei wenigen Rennen Konkurrenten. Was ihn aber keineswegs davon abhält, mit seinem Suzuki GSX-R befeuerten Silver Car S2 G Evo immer wieder Spitzenleistungen abzuliefern. Dazu zählen sicher der dritte Gesamtrang beim Bergpreis Schottenring sowie das hervorragende Abschneiden in Eschdorf als drittschnellster Pilot eines Fahrzeuges mit Dach.

In der nächsten Folge unserer kleinen Erfolgreichen-Story ist der NSU-Bergpokal an der Reihe, der 2019 um eine Klassik-Wertung erweitert worden ist. Auch diese wollen wir uns dann natürlich genau anschauen.