Bedingt durch das Prädikat Europabergmeisterschaft musste der Nennungsschluss für das Int. 18. ADAC Glasbachrennen ungewohnt früh gelegt werden. Aber keine Sorge, noch gibt es freie Startplätze. Allerdings ist für Teilnahmewillige Eile geboten, denn bereits am Freitag, 12. Juli 2013, ist um Mitternacht Annahmeschluss. Wer das Saisonhighlight also nicht nur vom Streckenrand betrachten sondern aus der eigenen Cockpitperspektive live erleben möchte, sollte umgehend handeln. Die mit selektiven 5,5 Kilometern längste Bergrennstrecke Deutschlands, die zugleich Europas modernste ist, wartet auf Euch. Dazu der Vergleich mit der internationalen Gipfelstürmerelite. Mehr als genügend Herausforderungen also für einen echten Bergracer zum Mitmachen. Dass man in Thüringen Unmengen von ehrenamtlicher Arbeit und finanziellem Invest in das „Projekt Glasbach“ eingebracht hat ist mittlerweile nicht nur Berg-Insidern hinlänglich bekannt. Eine Teilnahme ist daher absolute Ehrensache! Auch rund um das Rennen hat sich die RSG Altensteiner Oberland wieder vieles einfallen lassen. Wie eine nochmalige Vergrößerung des Fahrerlagers, Demofahrten am Freitagabend, Radioübertragung in Kooperation mit LandesWelle Thüringen, Party mit Livebands am Freitag und am Samstag und, und, und…. Also, auf geht’s, nichts wie hin zum Int. 18. ADAC Glasbachrennen!
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Viele Gruppe H Piloten hatten es sich gewünscht, seit letztem Freitag (05.07.2013) ist es nun auf der Titelseite der DMSB Homepage unter www.dmsb.de brandaktuell und hochoffiziell nachzulesen: Der Artikel 7 des technischen Reglements der Gruppe H wurde ergänzt und lautet neu ab sofort wie folgt (Änderungen in kursiver Schrift): „Der nachweislich vom Fahrzeughersteller für das Grundmodell vorgesehene Motorblock (Kurbelgehäuse und Zylinder) muss beibehalten werden. Er darf jedoch durch Materialabnahme bearbeitet werden. Eine Materialhinzufügung ist ausschließlich für die Gestaltung von Gewindebohrungen (Helicoil) zum Zwecke von Schraubverbindungen zulässig. Unter den Bedingungen, dass der Motor im ursprünglichen Motorraum eingebaut ist und die Kurbelwellenachse beibehalten wird, ist die Position des Motors freigestellt. Der Hubraum ist freigestellt und darf z.B. durch Änderung des ursprünglichen Hubs und/oder der ursprünglichen Bohrung geändert werden. Das Ausbuchsen der Zylinder ist erlaubt.“ Damit folgt der DMSB fast vollständig der Argumentation des Berg-Cup e.V., der sich für eine komplette Freistellung der Bearbeitung des Motorblockes stark gemacht hatte. So, wie es auf der Mitgliederversammlung im März in Sinsheim mit deutlicher Mehrheit beschlossen wurde. Da es sich im vorliegenden Fall um eine Ergänzung eines bestehenden Reglements handelt, tritt der neu hinzu gefügte Passus sofort in Kraft. Der Berg-Cup e.V. und die aktiven Gruppe H Fahrer danken allen Personen und Organisationen, die sich für die jetzt vorgenommene Ergänzung des Gruppe H Reglements eingesetzt haben. Und natürlich allen denen, die für die schnelle Umsetzung sorgten.
Nur 0,4 Punkte trennen den Gesamtführenden des Berg-Cup von seinem hartnäckigsten Verfolger. Aber nicht nur hier auch in der Rangfolge der Ergebnisse wird jeder Zehntelpunkt benötigt. Es kann sich eigentlich niemand leisten, keine Punkte zu bekommen.
Aber wie heißt es bekanntlich
-- Zusammengezählt wird zum Schluß --
Wir haben schon mal zusammengezählt! Aber nur vorläufig. Mitte Juli werden auf der Käshofer Straße in Homburg schon wieder Punkte vergeben!
Wer sich vorab orientieren möchte. Wie gewohnt findet man die aktuellen Zwischenstände der Berg-Cup Wertungen unter - RESULTATE - RESULTATE 2013 -.
Nein, nicht nur an der Spitze der verschiedenen Klassen wurde am 29. und 30. Juni hart um jeden Sekundenbruchteil gerungen, sondern auch im restlichen Feld und in der KW 8V-Trophy. Außerhalb der Renncockpits verwöhnte das romantische Städtchen Heilbad Heiligenstadt an der Deutschen Märchenstraße den Bergtross einmal mehr mit dem unvergleichlichen Flair und den Annehmlichkeiten seines Innenstadt-Fahrerlagers. Und wenn es auch am Trainingssamstag nass begann, so zeigte sich Petrus später einsichtig, ließ im vierten und letzten Probedurchgang Slicks zu, die für alle vier Rennheats des Sonntags auf den Boliden bleiben konnten. Was den erklärten Regenspezialisten unter den Teilnehmern nicht wirklich gut gefiel.
Das beginnt schon in der 1150er Klasse der Gruppe H, in der Jürgen Heßberger nicht nur mit einem störrischen Getriebe seines Fiat 127 Sport hadert, sondern auch einen Leistungsvorteil der Polos und Audi 50 wittert. Das Trainingsergebnis scheint ihm Recht zu geben. Bernd Deutsch und Tobias Stegmann (beide Schneider Audi 50) sowie Peter Richter im Capricorn Polo belegen in der genannten Reihenfolge die Plätze eins bis drei. Im Rennen selbst werden die Positionen ungewohnt früh bezogen. Gleich in der ersten Auffahrt setzt sich Tobi Stegmann an die Spitze, vor Bernd Deutsch und Jürgen Heßberger. Danach folgen Peter Richter, der sich nicht erklären kann, wo er denn die entscheidende Zeit und damit den Anschluss an das Siegertrio verliert, und Rolf Rauch im Fiat 128 Coupé. An dieser Reihung ändert sich bis zum Schluss nichts mehr, das KW 8V-Trophy Ergebnis entspricht voll und ganz dem Klassenranking.
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Weiterlesen: Der KW Berg-Cup am Iberg: Interessante Fights nicht nur an der Spitze
Wie gewohnt findet man die aktuellen Zwischenstände der Berg-Cup Wertungen unter - RESULTATE - RESULTATE 2013 -.
Wir sehen uns am 29. und 30. Juni beim 18. ADAC Ibergrennen in Heilbad Heiligenstadt!
Um das Fazit gleich vorweg zu nehmen: St. Anton im österreichischen Ötscherland war die Reise absolut wert. Auch wenn sich diese für viele KW Berg-Cup‘ler durch die verheerende Donau Hochwassersituation langwieriger gestaltete als angenommen. Die „Bestmarke“ in dieser Beziehung dürfte wohl Andrä Schrörs gehören, der 15 Stunden am Stück unterwegs war. Aber das „15. Internationale Bergrennen St. Anton an der Jeßnitz“ am 08. und 09. Juni 2013 und die aufgeschlossene, kompetente und freundlich entgegenkommende Veranstaltertruppe von Emsi Motorsport entschädigen in Verbindung mit den höchst anspruchsvollen 3,207 Kilometern der „Steinleiten“ Rennstrecke für alle Unbill und Strapazen. Zumal obendrein Petrus ein Einsehen hat und das Bergrenn-Völkchen mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen verwöhnt.
Der Trainingssamstag bringt einige Aufregung in die KW Berg-Cup Abordnung, sorgt für Arbeit im Fahrerlager. Rüdiger Julius-Bernhart und Jörg Weidinger bleiben im ersten Probegalopp fast zeitgleich auf der Strecke stehen. Bange Minuten, dann schnelle Entwarnung: An Rüdigers ex-Gruppe 5 BMW 2002 spielen die Zündkerzenstecker verrückt, lösen sich von selbst, legen einen Zylinder lahm. Und am von Jörg erstmals in diesem Jahr pilotierten Dieter Rottenberger BMW 318i STW streikt der Gaszug. Doch damit nicht genug: Auch Gerhard Moser muss am Polo Kit-Car von Team-Partner Thomas Klingelberger Hand anlegen. Eine Befestigung der Benzingalerie, die den Treibstoff zu den Einspritzdüsen leitet, bricht. Der Sprit sucht sich neue Wege ins Freie, legt den blauen Renner lahm. Roman Sonderbauer vermisst im Ziegler Kadett 16V urplötzlich den fünften Gang. Ohne den geht es aber auf der Steinleiten nicht. Also Getriebe raus und zerlegt. Die Moser Brüder fungieren als technische Ersthelfer, eine gebrochene Schaltgabel wird diagnostiziert, eine einfallsreiche Notoperation schafft Abhilfe. Auch Daniel Bayer bleibt nicht verschont. Er muss den Kadett Schaltbock verarzten, mittendrin dann auch seine rechte Hand, die bei der Arbeit Blessuren erleidet. Nach dem Studium der Trainingsdaten tüfteln zumindest Franz Weißdorn, Peter Naumann und Andrä Schrörs an der optimalen Übersetzungs-Balance zwischen Top-Speed und maximaler Zugkraft aus den 15 Steinleiten Kurven heraus, übersetzen ihre Boliden zwischen Trainingsschluss und Abendessen kürzer.
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