Das geht auf einen 2016 an den DMSB-Fachausschuss Bergrennen weitergeleiteten Vorschlag des KW Berg-Cups zurück, Schriftführer Markus Goldbach hatte die Idee dazu. Sie ist so simpel wie effektiv. In jeder einzelnen Klasse beginnt am Renntag der Langsamste aus den Trainingssitzungen, der Schnellste startet zum Schluss. Dies bietet im Vergleich zu der bekannten Reihung strikt nach Startnummern zwei wesentliche Vorteile: Zum einen ist ein Auflaufen von Teilnehmern bei normalem Verlauf ausgeschlossen. Zum anderen steigt die Spannung, wenn konsequent von „langsam nach schnell“ gefahren wird, stetig an.
Dem Ganzen spielt das überarbeitete DMSB-Bergreglement 2017 voll in die Hände. Denn es stellt den deutschen Veranstaltern jetzt beide Varianten der Startreihenfolge frei. Dazu gesellt sich die Neuregelung, nach der in jeder Klasse für die beste Zeit in der letzten Übungsauffahrt des Tages zwei Zusatzpunkte zur Deutschen Automobil Berg Meisterschaft (DBM) vergeben werden. Das ist echt eine ganze Menge, die so geholten Bonus-Zähler könnten die Deutsche Meisterschaft durchaus entscheiden. Damit dürften die Tage des mehr oder minder offensichtlichen Gaswegnehmens im Training zwecks Verschleierung des wahren Potentials gezählt sein. Dieses in der Vergangenheit häufiger praktizierte Pokern gehört deshalb ab sofort nicht mehr zur Gipfelsprint-Tagesordnung. Zumindest für alle DBM-Punktberechtigten. Zu denen in den Klassen mit KW Berg-Cup Beteiligung nur mehr die Lenker von Fahrzeugen der Gruppen E1-Bergrennen und E2-SH (Silhouette) zählen, die eine DMSB-Lizenz ihr Eigen nennen.
Wolsfeld Chef-Organisator Christoph Schackmann, der seines Zeichens ebenfalls Mitglied im Berg-Fachausschuss des DMSB ist, hat sich zusammen mit seinem bewährten Vorstartpersonal dazu entschlossen, die neue Startalternative als Erster umzusetzen. Bei ihrem Pilotprojekt setzt die Mannschaft des EMSC Bitburg auch auf die aktive Mithilfe der Fahrerinnen und Fahrer. Die damit beginnt, dass diese sich nach Trainingsende über die Startreihenfolge des Renntages kundig machen und – wie vom DMSB-Bergreglement eindeutig gefordert – selbständig und „in time“ im Vorstartbereich einfinden.
Wir drücken die Daumen zum guten Gelingen des ambitionierten Vorhabens, sind gespannt wie ein Flitzebogen darauf wie es ankommt. Bei allen Beteiligten, bei den Piloten, deren Schraubern und natürlich bei den Gipfelsprint Fans. Wolsfeld 2017 könnte richtungsweisend werden – wir hoffen vorab, dass im Laufe des Jahres noch weitere Veranstalter den Mut dazu finden, auf den Zug „Start nach Trainingsresultat“ aufzuspringen.
Lange gehörte das Berg-Cup Zelt einfach dazu, war der Treffpunkt der Aktiven, der Fans und Rennbesucher. Dann fanden sich nicht mehr genügend Freiwillige für den Standdienst und die dazugehörige Logistik. Das hat sich nun erfreulich geändert. So wie es aussieht wird das Berg-Cup Zelt vielleicht nicht bei allen noch ausstehenden Veranstaltungen aufgebaut werden, aber bei einem Großteil davon ist die Sache fix.
In Wolsfeld ist die Premiere der Neuzeit, unser Dank gilt vorab allen denen, die dies möglich gemacht haben. Einer der vielen Hintergründe für die Reaktivierung der Zelt-Tradition ist das neue, attraktive Angebot an KW Berg-Cup Merchandising Artikeln, das in Zusammenarbeit mit unserem Shop-Partner Pleier24 entstanden ist. Mit dem Berg-Cup Zelt wird nun zusätzlich zum Internetshop-Verkauf über unsere Homepage www.berg-cup.de ein weiterer, direkter Vertriebsweg eröffnet. Der es den KW Berg-Cup Fans und Freunden ermöglicht, unsere Merchandising Artikel vor dem Kauf im Original in Augenschein zu nehmen.
Schaut doch in Wolsfeld einfach im Berg-Cup Zelt vorbei. Ihr werdet dort freundliche Ansprechpartner vorfinden, die euch gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie alle freuen sich schon jetzt auf euren Besuch – also kommt bitte zahlreich vorbei!
Der NSU-Bergpokal und der KW Berg-Cup nehmen nun richtig Fahrt auf. Das „55. ADAC / EMSC Wolsfelder Bergrennen“ läutet am 04. und 05. Juni 2017 endgültig die heiße Phase der beiden Rennserien des Berg-Cup e.V. ein. Vom Event in der Eifel an geht es in schnellem Rhythmus weiter, nur zwischen Osnabrück und Oberhallau gibt es nochmal eine dreiwöchige Verschnaufpause.
Für den 1,64 Kilometer kurzen, kurvenreichen Sprint-Klassiker sind beim Bitburger EMSC 156 Nennungen für das Rennen eingegangen, knapp über 41 Prozent davon stammen von Aktiven aus den Reihen des Berg-Cups. Traditionell sind dazu auch die Luxemburger Berg-Racer stark vertreten, in Wolsfeld geht es erneut um Zähler für ihre eigene Gipfelsturm-Meisterschaft. Punkte gibt es selbstverständlich ebenfalls für alle derzeit ausgeschriebenen DMSB-Meisterschaften und Cups am Berg. Für den Pfingstsonntag sind drei Übungsauffahrten vorgesehen, am Montag wird es drei Race-Heats geben. Los geht’s an den beiden Tagen jeweils um 9 Uhr.
Was gibt es Besonderes aus den zwei Serien des Berg-Cup e.V. zu vermelden? Nun, zum Beispiel, dass zu den sieben vertretenen Stammpiloten des NSU-Bergpokals der Simonswälder Andreas Reich als Gaststarter hinzukommt, der mit einem Einstieg in die Meisterschaft der luftgekühlten Neckarsulmer Fahrzeuge in 2018 liebäugelt. Weiterhin, dass die 1150er Abteilung der stark verbesserten Tourenwagen (TW) der gemeinsam gewerteten Gruppen H, FS und E1 mit neun Teilnehmern hervorragend besetzt ist. Dabei werden es die schnellen 8-Ventiler-Piloten wie Bernd Deutsch und Tobi Stegmann (beide Schneider Audi 50) sowie Jürgen Heßberger im Fiat 127 Sport Martini Racing den etablierten 16-V’lern sicherlich so schwer wie möglich machen zum Erfolg zu kommen. Das besondere Wolsfelder Streckenlayout eröffnet ihnen große Möglichkeiten dazu. Eine Klasse höher, bei den 1400ern, kündigt sich ebenfalls Hochinteressantes an: Armin Ebenhöh fährt den VW Polo 16V seines jungen Teamkollegen Tobi Mayer, Armins VW Minichberger Scirocco 16V bewegt dafür Hans-Peter Eller. Mit Spannung bleibt abzuwarten, ob Routinier Franz Weißdorn mit dem neuen Fahrwerk seine bisherige Performance auf dem winkligen Wolsfeld-Kurs verbessern kann. Über der 1,4-Liter KW 8V-Trophy schwebt die Frage, ob die Mitbewerber diesmal ein Mittel gegen den in den zwei ersten Rennen souverän auftrumpfenden Frank Duscher und seinen VW Polo finden. Eine Menge 2017er Erstauftritte gibt es bei den 1,6-Litern. Dazu zählen Lutz Hesse im VW Büchl Golf 16V und Wolfgang Glas im 20-Ventil VW Minichberger Golf genauso wie der junge Andy Heindrichs mit seinem Risse Corsa 16V und Stefan Faulhaber im Opel Minichberger Kadett 16-Ventiler. Volles Haus und jede Menge Action garantieren die 32 Nennungen für die 2-Liter Klasse.
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…dass der rührige Berg-Cup e.V. seine Angebotspalette in Sachen Dienstleistungen um eine besondere Fahrschule erweitert hat. In der es aber nicht um Führerscheine geht, sondern um die Erlangung der zur Teilnahme am KW Berg-Cup benötigten Int. D-Lizenz. Und „Fahr“schule trifft es ja nun auch nicht ganz genau, wie wir noch lesen werden. Richtig ist auf jeden Fall, dass eine Internationale Rennserie (IS) wie der KW Berg-Cup die Erlaubnis besitzt, für ihre Mitglieder eigene Lizenzschulungen mitsamt Abschlussprüfungen durchführen zu dürfen. Da 2017 echter Bedarf bestand, wurde von der Berg-Cup Vorstandschaft nicht lange gefackelt und schnell der Beschluss zur Durchführung getroffen. Berg-Cup e.V. Vizepräsident Kevin Ferner, seines Zeichens ohnehin langjähriger Referent der DMSB-Academy, übernahm die Organisation und Durchführung. Was ihm eine riesige Menge an Arbeit bescherte, schließlich betrat man Neuland. Zudem war Eile geboten, denn um effektiv zu sein musste die Aktion unbedingt noch vor Beginn der Saison stattfinden. Im Freitag vor dem „14. ADAC Bergpreis Schottenring“ wurde der „last Minute“ Termin gefunden. Und Dank des großen Einsatzes der Beteiligten klappte alles wie geplant. Zum eingebundenen Kreis, an den es ein großes Danke zu sagen gilt, zählen neben Kevin Ferner der DMSB-Automobilsport Koordinator Alexander Geier ebenso wie der Instruktor Christopher Bartz von der Motorsport Akademie sowie die helfenden Hände vom MSC Rund um Schotten. Dem Lehrgang selbst war ein eigens dafür konzipiertes E-Learning vorausgegangen, ab 8:30 Uhr wurde dann am Tag X erneut Theorie gepaukt. Danach ging’s auf die etwas über drei Kilometer lange Strecke. Die zu Fuß(!) erkundet und erläutert wurde, was sowohl den Organisatoren als auch den Teilnehmern bewusstmachte, dass selbst Bergrennen in Mittelgebirgen durchaus Strecken mit Steigungen aufweisen. Aber die Mühen und Strapazen lohnten sich. Alle neun „Berg-Fahrschüler“ bestanden mit Bravour, Fehler in den Tests hatten Seltenheitswert. Instruktor Christopher Bartz, der bis Schotten nix mit dem schnellen Gipfelsprint am Hut hatte, fand auf Anhieb solchen Gefallen an diesem, dass er in Zukunft plant beim einen oder anderen KW Berg-Cup Lauf aufzutauchen. Am Ende des Lehrgangs waren alle happy. Und vielleicht auch ein wenig platt, was zumindest Kevin Ferner ganz offen zugab. Nun ja, es war auf jeden Fall voller Einsatz für eine gute Sache gewesen. Und junge Leute regenerieren doch bekanntlich schnell. Gell, Kevin?
…dass in naher Zukunft durchaus Bayrisch das bisher übliche Englisch als Sprache der Racer ablösen könnte. Zumindest im Bergrennsport und damit auch im KW Berg-Cup. Ein erstes Indiz dafür ist das Auftauchen eines neuen Bewerberlizenz-Inhabers. Dessen vollständiger Name „Oideisenfreind Unteres Inntal e.V.“ lautet. Hm, mit dem Begriff „Unteres Inntal“ können wohl einige etwas anfangen, selbst wenn sie nördlich des berüchtigten „Weißwurst-Äquators“ zu Hause sind. Aber bei „Oideisenfreind“, da dachten schon viele an einen Schreibfehler! Selbst absolute Berg-Insider wie Kevin Ferner, Thomas Stelberg und weitere Experten waren verunsichert. Dabei ist diese Geschichte doch wirklich sooo einfach! Die Übersetzung ins Hochdeutsche ergibt ganz simpel „Alteisenfreunde“. Im Klartext stecken hinter dieser Bezeichnung neun Enthusiasten, die sich mit motorisierten Fahrzeugen aller Art und jeglichen Alters befassen. Ihren Sitz hat diese Mini-Truppe, die sich erst im November 2011 zur Unterstützung des unvergessenen KW Berg-Cup Fahrers Roman Sonderbauer zusammengefunden hatte, im niederbayerischen Neuhaus am Inn. Aktuell starten für die „Oideisenfreind“ Silvia und Armin Ebenhöh, Gerhard und Hugo Moser sowie Youngster Tobias Mayer.
…dass der Berg-Cup TK Rüdiger Kleinschmidt und seine Frau Andrea am 8. April im Rahmen der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg in ungewöhnlicher Mission unterwegs waren. Nämlich als Zuschauer zusammen mit dem kompletten, nicht selbst in einem Cockpit aktiven Rest der Familie von Uli Kohl. Wobei Rüdiger schnell und sachkundig feststellte, dass die heutigen Rallyeautos im Vergleich zu seiner eigenen Frühphase als Mitglied der „Quertreiber-Szene“ in den Bereichen Reifen, Fahrwerk, Traktion und Bremsen gewaltige Fortschritte erzielt haben, die von den Toppiloten der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) mit hohem Speed ausgenutzt und umgesetzt werden.
…dass drei der zurzeit vier bestplatzierten DRM-Teams auf die eine oder andere Art und Weise mit dem Bergrennsport verknüpft sind. Der amtierende Meister Fabian Kreim, der zusammen mit Frank Christian für Skoda Auto Deutschland einen Fabia R5 pilotiert, ist der Junior des Tourenwagen Berg-Vize-Europameisters Achim Kreim, der diesen Erfolg 2010 auf seinem Gruppe A Mitsubishi Lancer Evo 8 feiern konnte. René Mandel, der im Ford Fiesta R5 des DSK-Juniorteams auf die Ansagen von Dennis Zenz hört und die Tabelle im Moment anführt, ist der Enkel von „Berglöwe“ Herbert Stenger, dessen umfangreiche nationale und internationale Titelsammlung legendär ist. Und, last, but not least, sorgt im von Dominik Dinkel für das Brose Rallye Team gefahrenen Skoda Fabia R5 Christina, die Tochter von KW Berg-Cup Streckensprecher und Präsident Uli Kohl, für die korrekte Navigation, ist für Pace-Notes, Bordkarte und gute Stimmung zuständig.
…dass der DMV, der alte und seit 2017 wieder neue Kooperativpartner des Berg-Cup e.V., im Ernstfall eine hauseigene Expresszustellung bietet. Diese wurde zum Beispiel am Freitag vor dem 14. ADAC Bergpreis Schottenring bemüht. Als es galt, die DMV-Aufkleber für die NSU-Bergpokal- und KW Berg-Cup-Renner „last Minute“ ins Rudingshainer Fahrerlager zu speditieren. Für die zuverlässige Erledigung dieser Aufgabe sorgte Marco Mander, der Team- und Sportabteilungsleiter der Frankfurter DMV Zentrale, höchstpersönlich. Übrigens war Marcos Papa Helmut in den 70er Jahren selbst am Berg erfolgreich unterwegs, gehörte zur europäischen Spitze der Tourenwagenpiloten. Er feierte insgesamt rund 200 Gipfelsturmerfolge, die meisten davon auf einem von Opel-Haustuner Irmscher vorbereiteten, in der Regel grellbunt lackierten 2-Liter A-Kadett. Nach seiner Rennkarriere war Dr. Helmut Mander rund 25 Jahre für das Marketing von Ferrari Deutschland verantwortlich, organisierte in dieser Zeit auch die bekannte Ferrari Challenge.
…dass der dreifache KW Berg-Cup Gesamtsieger Dieter Rottenberger (von 2013 bis 2015 im Team mit Jörg Weidinger) zusammen mit seiner Frau Maritta aus der Rhön in den hessischen Vogelsbergkreis reiste, um beim Bergpreis Schottenring vorbei zu schauen. Ganz besonders interessierte ihn dabei natürlich der Auftritt des Schweizer Garagisten Martin Bürki auf seinem ex-BMW 318i STW. Aber auch der Plausch und Austausch mit den langjährigen Weggefährten kam nicht zu kurz. Entspannt und relaxt erzählte Dieter dabei auch von seiner aktuellen Freizeitbeschäftigung: Der kompletten Restauration eines schon lange in seinem Besitz befindlichen BMW M3 E30. „Aber der ist nicht für Renneinsätze vorgesehen. Auch wenn er im Moment bis auf die Rohkarosse abgestrippt ist“ fügte er augenzwinkernd hinzu.
Der Nennschluss für das 22. int. ADAC Glasbachrennen im Süden Thüringens ist bereits am 31.05.2017 um 24 Uhr.
Am Glasbach wartet eine moderne 5,5 Kilometer lange Strecke auf Euch, die mit allen Variationen von Kurven und Herausforderungen gespickt ist. Dazu das besondere Flair eines Laufes zum „FIA European Hill Climb Championship“. Das ist die perfekte Gelegenheit, bei der ihr euch mit der europäischen Bergelite messen könnt.
Auch hier könnt Ihr Geld sparen! Wer seine Nennung bis zum 15.05.2017 beim Veranstalter abgegeben hat und das Nenngeld auf das Konto der RSG Altensteiner Oberland überweist, spart sich 20€ Startgeld!
Also nicht lange zögern und die Nennung für den 4. Lauf zum KW Berg-Cup bzw. 3. Lauf zum NSU-Bergpokal fertig machen.
Alle Unterlagen findet ihr unter www.glasbachrennen.de im Downloadbereich.