Startkurve – Antoniusbuche – Tierhold Karussell – Waldkurve – Regal S – Kapelle – Parkplatz. 24 lange Monate mussten wir warten, bevor diese legendären Abschnitte der 2,2-Kilometer-Strecke im Naherholungsgebiet von Augsburg im Rahmen des „Int. 36. ADAC Bergrennen Mickhausen“ wieder von attraktiven, soundgewaltigen Boliden im Renntempo unter die breiten Räder genommen wird.

Exakt 175 Exemplare dieser von uns heißgeliebten Spezies haben sich angemeldet, 12 davon treten im Rahmen des NSU-Bergpokals an, 64 sind im KW Berg-Cup dabei. Das ergibt summa summarum stolze 76 Aktive des Berg-Cup e.V. Oder, anders ausgedrückt, über 43 Prozent des Starterfeldes. Wobei diese Aussage nicht ganz richtig, beziehungsweise nicht ganz exakt ist. Denn alleine 76 Berg-Cup’ler treten mit ihren eingeschriebenen Fahrzeugen in unseren beiden am Anfang dieses Abschnittes erwähnten Rennserien an. Im Feld verbergen sich aber noch weitere 14 Mitglieder des Berg-Cup e.V., die in Mickhausen entweder in vom KW Berg-Cup nicht ausgeschriebenen Klassen starten, so wie zum Beispiel Markus Goldbach (CTC/Renault Megane) und Gerhard Siebert (C3/Osella PA 18), oder die eben nicht mit ihren fest in den KW Berg-Cup eingeschriebenen Autos dabei sind. Dazu zählen Armin Ebenhöh (Audi 50), Christian Auer mit einem 8-Ventiler C-Kadett und Björn Wiebe im wer-weiß-wievielten Renault Williams Wiebe Laguna. Der Rest dieser Gruppe sind Teilnehmer, die 2016 nur sporadisch aktiv bei Gipfelsprints dabei sind, und deshalb in Sachen KW Berg-Cup aussetzen. So wie zum Beispiel Thomas Schmid (C-Kadett), Jürgen Schuster mit dem Wankelmotor Mazda RX-7, Ralf Kroll (Silver Car S2), Alexander Hin mit seinem E2-SH Kadett sowie Sebastian Schmitt im Opel Astra DTM V8, um nur einige davon namentlich zu erwähnen. Zieht man darunter einen endgültigen Strich, dann gehören 90 Mickhausen-Aktive dem KW Berg-Cup an, das sind weit über die Hälfte des starken Gesamtfeldes.

In dem uns allerdings die rot-weiß-roten Kollegen fehlen, die zeitgleich im Nordosten von Italien in Cividale ihren letzten Staatsmeisterschaftslauf austragen. Und wie in St. Agatha vom einen oder anderen österreichischen Bergracer zu hören war, sind nicht wirklich alle glücklich mit dieser Terminkollision. So besteht nun der überwiegende Teil der internationalen Mickhausen-Starter aus italienischen und Schweizer Gästen, insgesamt sind Teilnehmer aus 6 Nationen dabei. Filtern wir die Tourenwagenliste nach besonderen Highlights und Prüfsteinen, dann freuen wir uns bei den 1600ern über das Comeback von Erwin Buck im VW Scirocco 1, wissen bei den 2-Litern um die Konkurrenzfähigkeit von Slalom-Ass Lars Heisel im Böhm Kadett 16V und Egidio Pisano im Minichberger Golf 1 STW. In der nächsthöheren Hubraumklasse werden Urs Banz im 16-Ventiler B-Ascona sowie Urgestein Seppi Koch im 16V C-Kadett das Geschehen beleben, über 3-Liter muss sich KW Berg-Cup Mann Herbert Pregartner mit seinem Porsche 911 GT2 RSR mit René Ruch im Judd-V8 befeuerten Ferrari 355 GT sowie mit den zwei „Lancisti“ Norbert Handa und Felix Pailer auseinandersetzen. Weitere zusätzliche Würze bringt in diese Abteilung sicherlich Nicolas Werver im Zuffenhausener 997 GT2 ein. Bei den E2-Silhouetten Boliden bekommen es Holger Hovemann und sein Opel Kadett GT/R Risse V8 in der Mickhausener Staudenregion mit Alexander Hin (Kadett GTC), Sebastian Schmitt im Opel Astra DTM V8 und vor allem mit dem Eilgenossen Reto Meisel im infernalisch schnellen Mercedes SLK 340 zu tun.

Ja, da ist er nun! Der letzte Zwischenstand der 29. Saison des KW Berg-Cup. Über 40 Berg-Cup´ler haben das vergangene Wochenende, bei Kaiserwetter, im schönen St. Agatha (A) nochmals dazu genutzt ihr Punktekonto in den KW Berg-Cup Wertungen weiter aufzufüllen.

Somit sind wieder weitere Entscheidungen gefallen bzw. haben sich bereits feststehende Entscheidungen weiter gefestigt. Dennoch ruhen sich die Platzierten auf Ihren Ergebnissen der Saison 2016 noch nicht aus. Da werden wir in den Stauden -- im beschaulichen Mickhausen -- am kommenden Wochenende nochmals Racing pur erleben.

Selbst der derzeitige Wetterbericht stimmt zuversichtlich auf einen tollen Saisonabschluß 2016. Und das wird ein Rennsportfestival -- so wie wir es gewohnt sind vom Orgateam aus Mickhausen.

Wer hat da noch die meisten Eisen im Feuer -- analysiert selber unter RESULTATE -- RESULTATE 2016.

Noch weit bevor wir am 05. November in der Wandelhalle in Bad Mergentheim die Sieger der Saison 2016 ehren, laufen die Vorbereitungen für 2017 schon auf Hochtouren. Die bevorstehende 30. Jubiläumssaison gibt dabei den Machern hinter den Kulissen nochmals eine Extraportion an Motivation. Sie sehen es als große Ehre und Verpflichtung zugleich, die Idee aus 1987 weiter zu hegen und zu pflegen. Die unter dem Motto „von Fahrern für Fahrer“ von absoluten Berg-Enthusiasten geboren wurde und sich vom losen Zusammenschluss nach 10 Jahren zum eingetragenen Verein weiterentwickelte. Zum „Berg-Cup e.V.“, der heute über 370 Mitglieder zählt und der Träger sowohl des „KW Berg-Cups“ als auch des „NSU-Bergpokals“ ist. Von gleich zwei Top-Berg-Rennserien also, die national und international äußerst bekannt, beliebt und erfolgreich sind. Und dies nicht nur in den Augen der zahlreichen Gipfelsprint-Fans, sondern auch nach übereinstimmender Meinung vieler anerkannter Berg-Experten im In- und Ausland. In der 30. Berg-Cup Saison stehen voraussichtlich wieder 13 tolle Rennen in 4 Ländern auf dem Kalender. Es sind zwar noch nicht alle Gespräche mit unseren Veranstalter-Partnern abgeschlossen und auch noch keine Vereinbarungen fix getroffen. Aber wir gehen davon aus, dass der KW Berg-Cup Tourneeplan des kommenden Jahres wohl dem aus 2016 entsprechen wird. Deshalb möchten wir euch schon heute eine erste Information dazu geben, die im Moment allerdings bitte noch als inoffiziell zu betrachten ist. Dies gilt auch für den NSU-Bergpokal, zu dem 2017 wie gewohnt höchstwahrscheinlich wieder alle in Deutschland ausgetragenen Bergrennen zählen werden. Abwechslung gibt es dagegen beim einzigen in dieser Nat. Rennserie erlaubten Auslandsrennen: Es wird nach vielen Jahren erstmals nicht mehr im luxemburgischen Eschdorf, sondern in Österreich stattfinden. Genauer gesagt im wunderschönen Ötscherland, in St. Anton an der Jeßnitz. Für das Jubiläumsjahr 2017 haben sich die Organisatoren des Berg-Cup e.V. überhaupt eine Menge einfallen lassen, das wir euch auf unserer Homepage nach und nach – wenn es ausgereift, abgesichert und präsentabel ist – bekannt geben werden. Und da dürften ein paar echte Knaller darunter sein, lasst euch doch bitte ganz einfach überraschen!
 
29./30. April  14. ADAC Bergpreis Schottenring
06./07. Mai  European Hill Race Eschdorf (LUX)
04./05. Juni  55. Wolsfelder ADAC / EMSC Bergrennen
10./11. Juni 22. Int. ADAC Glasbachrennen
24./25. Juni  22. Int. ADAC Ibergrennen Heilbad Heiligenstadt
08./09. Juli  19. Int.Bergrennen St. Anton an der Jeßnitz (AUT)
15./16. Juli  44. Homburger ADAC Bergrennen
29./30. Juli 48. ADAC / MSC Rhön Hauenstein Bergrennen
05./06. Aug.  50. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen 
26./27. Aug.   Bergrennen Oberhallau (CHE)
09./10. Sept.  50. Int. AvD / GAMSC Bergrennen Unterfranken 
23./24. Sept.  Automobil Bergrennen Esthofen - St. Agatha (AUT)
30.Sept./01. Okt.  Int. 37. ADAC Bergrennen Mickhausen
04. Nov.  Berg-Cup Siegerehrung Wandelhalle Bad Mergentheim

 

 

 Unsere beiden Meisterschaften, der KW Berg-Cup und der NSU-Bergpokal, befinden sich schon auf der Zielgeraden.

Bevor am kommenden Wochenende in St. Agatha (A) der vorletzte Lauf zum KW Berg-Cup ausgetragen wird, steht der diesjährige Gesamtsieger bereits fest. Aber noch immer sind einige Wertungen offen und alle haben die Möglichkeit ihr Punktekonto noch weiter aufzustocken.

Besonders müssen bei einigen Teams noch die Teampartner ihr Ergebnis abliefern bzw. verbessern. Das kann die Punkteliste nochmal gehörig durcheinander bringen.

Wie sich eventuelle Punkteverbesserungen auswirken können? Seht selbst unter RESULTATE -- RESULTATE 2016 

 

Noch kurz vorm Start ins drittletzte Rennwochenende sind die aktuellen Zwischenstände online gegangen.

Zu finden wie immer unter RESULTATE -- RESULTATE 2016.

Das ist bei einem Rennen im rot-weiß-roten Nachbarland ein echt stolzer Wert für die legendäre Gipfelsturm-Traditionsmeisterschaft. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass sich für das „EXCAPE Autobergrennen Esthofen – St. Agatha“ am nächsten Wochenende insgesamt 191 Teilnehmer angemeldet haben. Darunter befinden sich knapp 50 KW Berg-Cup’ler. Dies beweist, dass es noch keine Saison-Müdigkeit gibt. Sondern nochmals ein bewundernswertes Mobilisieren der Kräfte, das sich auch nach St. Agatha bereits eine Woche später in Mickhausen nahtlos fortsetzen wird. Dazu trägt sicher bei, dass noch längst nicht in allen KW Berg-Cup Klassen und Wertungen die Würfel endgültig gefallen sind. Bereits im Unterfranken-Rennbericht hatten wir uns ja schon ein wenig mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Wenn man sein Interesse nicht nur auf das Ranking „Over-All“ reduziert – dass ja Björn und André Wiebe im Renault Williams Wiebe Laguna seit dem letzten Rennen sicher in der Tasche haben – dann bleibt der Spannungsbogen weiterhin hoch.

Und dann ist da ja auch noch das ganz besondere „St. Agatha Feeling“, das von verschiedenen Faktoren ausgelöst wird. Wie zum Beispiel von der Herausforderung der flüssig-schnellen 3,2-Kilometer-Strecke mit der Steinmauer-Passage und den vielen Highspeed Abschnitten. Oder von der Menge der begeisterten Fans, die Jahr für Jahr an die Piste im oberösterreichischen Hausruckviertel pilgern. Oder von der straffen, zügigen Abwicklung, die trotz der hohen Teilnehmerzahl in der Regel ein angenehm frühes Rennende beschert. Last, but not least, ist es auch 2016 wieder das Aufeinandertreffen des Feldes aus dem Internationalen FIA Hill Climb Cup mit den österreichischen Gipfelsturm-Assen sowie den schnellen KW Berg-Cup’lern, das Fans und Fahrer gleichermaßen fasziniert und anzieht. Die E1-OSK Klassen unseres Gastgeberlandes werden durch die KW Berg-Cup Teilnehmer gewaltig aufgestockt. Die 1150er sind eine rein deutsche Angelegenheit, bei den 1,4- und 1,6-Litern sorgen die KW Berg-Cup’ler für eine Verdoppelung der rot-weiß-roten Stammbesetzung. In der Abteilung bis 2000 Kubikzentimeter fährt fast die Hälfte der Renner in KW Berg-Cup Beklebung. Unsere 23 Autos starke Abordnung trägt gewaltig dazu bei, aus den üblichen 2-Litern eine Mega-Klasse mit 47(!) Teilnehmern zu machen. Oberhalb von dieser gibt es in Österreich keine weitere Unterteilung mehr. So summiert sich die Anzahl der „Über-2-Liter“ Nennungen auf 24, auch hier steuern die KW Berg-Cup Aktiven acht attraktive Boliden bei. Und als sportliche Zugabe auch das noch nicht wirklich entschiedene Duell zwischen Porsche 911 GT2 RSR Pilot Herbert Pregartner und „Lancisti“ Norbert Handa mit seinem Delta Integrale Evo um den Erfolg in der Jahresklassenwertung.

Na, Appetit bekommen? Dann solltet ihr unbedingt noch wissen, dass St. Agatha nur rund 45 Kilometer von Passau entfernt ist. Ihr braucht nur der Donau flussabwärts zu folgen, kommt dabei durch eine echt reizvolle Landschaft sowie an der bekannten Schlögener Donauschlinge vorbei. Der Zeitplan gestaltet sich übrigens in unserem Nachbarland traditionell etwas anders: Das Training beginnt am Samstag (24.09.) um Punkt 12:30 Uhr, zwei Durchgänge stehen auf dem Programm, am Sonntag (25.09.) wird ab 09:00 Uhr noch einmal geübt, mit den zwei Race-Heats geht es dann um 12:30 Uhr los, das Rennende dürfte so gegen 17:00 Uhr zu erwarten sein. Gewürzt wird das Ganze on Top noch durch den Auftritt von Berg-Europameisterschafts-Star Christian Merli im Osella FA 30, der – wenn die äußeren Bedingungen passen – ganz sicher einen vehementen Angriff auf den Streckenrekord starten wird.

Von St. Agatha aus geht es dann mehr oder weniger direkt zum großen Finale der 29. KW Berg-Cup Saison. Bereits ein Wochenende später (01./02.10.) wird in der Nähe von Augsburg gerannt. Mitten in der Staudenregion, in Mickhausen. Dass wir ein Jahr lang schmerzlich vermisst haben. Aber nun können wir durch die Rückkehr von „Mick“ die leider lange Winterpause doch wieder etwas weiter hinauszögern und nach hinten schieben. Diese Chance sollten wir unbedingt nutzen! Superpraktisch ist dabei, dass am Montag nach dem Mickhausen-Finale in Deutschland ein Feiertag ist. Dadurch erhalten wir eine tolle Gelegenheit dazu, den KW Berg-Cup Saisonausklang so richtig in vollen Zügen einschließlich der Siegerehrung zu genießen. Und ganz der Tradition entsprechend machen wir das natürlich zusammen und so zahlreich wie nur irgend geht. Der KW Berg-Cup freut sich ehrlich darauf. So wie immer!

Starke Starterfelder haben in Unterfranken Tradition. Das ist auch beim „49. Int. AvD/ GAMSC Bergrennen Unterfranken Eichenbühl“ so geblieben. Woran das liegt? Nun, die geographische Lage ist sehr günstig, das Fahrerlager-Areal großzügig, die 3,05-Kilometer-Strecke des Umpfenbacher Berges herausfordernd mit ihrer Mischung aus dem unteren, technischen Teil und den High-Speed Sektoren mit dem Schlusspunkt Zielkurve. Und – last but not least – ist da ja auch noch das Festzelt, in dem der Punk immer wieder so richtig abgeht. Aber das ist noch nicht alles, was Unterfranken für Aktive und Fans Jahr für Jahr attraktiv und anziehend macht. Ein Hauptpunkt ist die Top-Besetzung, die gerne auch einen Schuss an Internationalität bereithält. Bevor wir hierzu in die Details gehen erst noch etwas Zahlenwerk. Insgesamt liegen dem veranstaltenden GAMSC Würzburg 189 Nennungen vor, 151 davon betreffen das Rennen. In dieser Bestzeit Abteilung befinden sich 14 Fahrer des NSU-Bergpokals sowie 70 Aktive des KW Berg-Cups. Das gibt unter dem Strich summa summarum 84 Teilnehmer aus den Reihen des Berg-Cup e.V., was einem Anteil von weit über 55 Prozent entspricht. Da wir alle wissen, dass wir bereits auf die letzten Meter der Zielgeraden des NSU-Bergpokals und des KW Berg-Cups eingebogen sind, wollen wir uns im Folgenden mit den Konstellationen in den einzelnen Klassen befassen, dabei besonders die Spitze betrachten.

Im NSU-Bergpokal heißt die Formel schlicht „acht aus zehn“. Das bedeutet, von den zehn möglichen Rennteilnahmen gelangen die besten acht Resultate jedes Fahrers oder Teams in die Wertung. Jörg Davidovic und Steffen Hofmann, die Titelverteidiger aus dem Vorjahr, haben siebenmal hoch gepunktet, liegen souverän an der Spitze. Und nach Lage der Dinge werden sie da auch bleiben. Hoch interessant aber ist der Fight um die Vizemeisterschaft und die Plätze gleich dahinter. Thomas Krystofiak ist zurzeit Zweiter, muss jedoch in den verbleibenden Rennen noch auf Uwe Schindler und Alexander Follmann achten.

Für die Klassen und Wertungen des KW Berg-Cups lautet das 2016er Erfolgsrezept „neun aus dreizehn“, also sind 9 absolute Top-Ergebnisse aus den 13 Rennen dieser Saison das angestrebte Ziel. Wer an diesem nahe dran ist oder es vielleicht sogar schon erreicht hat, das wollen wir uns nun im Schnelldurchlauf gemeinsam ansehen.

Die 1,15-Liter H/FS/E1 Leader heißen Thomas Stelberg und Jürgen Schneider, sind im VW Polo 16V unterwegs. Sie haben knapp über 140 Zähler Vorsprung auf Jürgen Heßberger im Fiat 127 Martini Racing. Das sieht uneinholbar aus, ist aber zumindest mathematisch möglich. Dazu müsste das Team auf dem Schneider Polo 16-Ventiler aber ab sofort punktlos bleiben, bei zugleich optimalen Verlauf für Jürgen Heßberger. Ein eher unwahrscheinliches Szenario, aber ihr kennt ja alle die Rennsport-Weisheit: Zusammengezählt wird ganz zum Schluss.

Mit neun Klassensiegen im VW Minichberger Scirocco 16V haben Armin Ebenhöh und Hansi Eller den 1,4-Liter Sack in Oberhallau endgültig zugemacht. Für die Rolle des Kronprinzen empfiehlt sich Franz Weißdorn mit seinem VW Polo Hayabusa. Und wer wird am 5. November in der Bad Mergentheimer Wandelhalle auf die Stufe des Dritten auf dem Siegerpodium steigen? Das könnte Nils Abb sein, der im Schneider VW Polo 8-Ventiler diese Position im Moment innehat. Ganz gegessen ist das Ding für Nils aber noch nicht, eine kleine Gefahr geht noch von Frank Duscher aus, der mit seinem VW Polo 8V in den letzten Rennen zur Höchstform aufgelaufen ist. Was auch auf Ronnie Bucher/Thomas Pröschel im Schneider Polo 16V zutrifft, die ebenfalls an der Klassespitze noch eine Rolle spielen könnten.

Bei den 1600ern liegen zwei Teams ganz vorne: Auf der Eins Benedikt und Manfred Schulte im Citroen Nemeth AX Kit Car, Zweite sind im Opel Minichberger Kadett 16V Stefan Faulhaber und Michael Rauch. Brisant: Für die Punkte waren bisher immer nur Manfred und Stefan zuständig. Aber nach den KW Berg-Cup Team-Regeln muss jeder der beiden Partner mindestens ein Ergebnis in die Endwertung einbringen. Also muss in den nach Unterfranken verbleibenden Rennen unbedingt noch ein Wechsel der Fahrer erfolgen, sonst heißt eines der 9 in die Wertung eingehenden Resultate unweigerlich „Null“. Manfred Schulte hat bisher neunmal hohe Zähler eingefahren, Stefan Faulhaber bringt es wegen seines späten Saisoneinstieges erst auf sieben Spitzenplätze, hat aber bei gutem weiteren Saisonverlauf alle Chancen, noch ein gewichtiges Wort um den Jahresklassenerfolg mitzureden. In Unterfranken steht auch der VW Corrado 16V von André Stelberg wieder in der Nennliste, aber leider konnte der Deutsche Tourenwagen Berg-Vizemeister aus 2015 dieses Jahr erst drei vorzeigbare Ergebnisse holen. Punktet er von nun an hoch, dann ist Platz drei in der Jahresendabrechnung, auf dem sich zurzeit Benedikt Schulte mit seinem Citroen AX Sport 8-Ventiler befindet, für ihn das maximal Erreichbare.

Zum Seitenanfang