Mit dem Unfall, von Berg-Cup Rekord Champion Holger Hovemann, wurde beim Glasbachrennen 2011 ein Stück Motorsportgechichte begraben. Das weit über Deutschlands Grenzen hinweg bekannt, giftgelbe Opel Kadett C Coupé mit dem Motor aus dem Hause Risse Motorsport wurde dabei so nachhaltig zerstört, dass an einen Neuaufbau nicht zu denken war. Vollkommen niedergeschlagen musste sich Holger nach diesem Schock ersteinmal wieder sammeln und schrieb sich 2012 zusammen, mit Markenkollegen Hennig Göbel, auf dessen Opel Risse Kadett C Coupé 16V ein. Schnell erkannte man, dass noch viel Entwicklungsarbeit in dem roten Renner steckte - aber leider nicht so viel wie in Holger's Yellow Psycho II. Neben einigen Glanzvorstellungen im Jahr 2012 zog Holger für sich und sein Team die Bremse um sich auf ein neues Projekt zu stürzen.
Eines war klar - ein Opel Kadett C Coupé sollte es sein - aber nicht mehr in der Gruppe H bis 2L Hubraum - nein, man will mit den großen Fischen mitschwimmen. Die alte Weißheit: "Wer einen Wal fangen will, sollte auch schon mal einen Goldfisch am Haken gehabt haben" kann man bei Holger getrost ignorieren. Goldfische kann er - jetzt kommt der dicke Pott an den Haken. Zusammen mit seinen Jungs und unter der Regie von Norbert Vornholt, Betriebsleiter der Firma Veritruck, wurde das kühne Projekt Opel Kadett C Coupé V8 aus einer bereits als Gag geplanten Idee heraus geboren.
Eine brauchbare C Coupé Karosse war recht flott gefunden. Als Triebwerk soll ein Lotus LT5 mit 5,7L V8 32V Motor dienen, welcher auch schon in der Lotus Elise GT1 für entsprechenden Vortrieb sorgte. Leistung von um die 600 PS sollte anfänglich ohne Probleme möglich sein - später werden Leistungsdaten von um die 800 PS angepeilt. Damit das ganze auch irgendwie auf die Straße kommt, steht das von Jungs nur "Monster" genannte Rennauto, ringsherumrum auf BBS 18" Rädern und ist knapp 2 m breit. Ein 3-fach verstellbares KW Competition Fahrwerk zählen genauso zur technischen Ausstattung wie das bereits bewährte Tractive Getriebe in sequentieller Bauweise. Drehmoment, Drehzahl und Drehfreude sind bei dem Motor selbstverständlich.
Technisch wurde das Fahrzeug am letzten Wochenende komplett zusammengebaut und wieder zerlegt. Holger machte sich dann auf den Weg von "Kadett City" zu Harald Nöllng, welcher dem Monster seinen finalen Anstrich geben wird. Die Aussicht lässt einem einen kaltwarmen Schauer über den Rücken laufen.
„Magazin für automobile Driftkultur“. So lautet der wohlklingende Namenszusatz der sehr ansprechend und aufwändig produzierten Zeitschrift „Rallye Magazin“. Darin zu finden ist die ganze Bandbreite der Quertreiber-Zunft. Von der Weltmeisterschaft über die Nationalen-A und 200er Rallyes vor unserer Haustüre bis hin zum Classic Bereich. Alles bestens in Szene gesetzt mit brandheißen Top-Storys und faszinierenden Actionbildern. Ab sofort kommt in jeder Ausgabe das Kapitel „KW Berg-Cup“ neu dazu. Unübersehbar im „XL-Format“. Denn mindestens zwei Seiten stehen uns für Text und Fotos zur Verfügung. Die Artikel im alle zwei Monate erscheinenden Heft werden übrigens exklusiv nur für das „Rallye Magazin“ geschrieben, sind also nirgendwo anders zu genießen. Sie werden aktuelle KW Berg-Cup Themen in den Blickpunkt stellen. Dazu natürlich das sportliche Geschehen samt Entwicklung unserer Meisterschaft. Auch Fahrerporträts, Technik-Reports und vieles mehr wird Platz finden. Lasst euch ganz einfach überraschen! Wir wünschen schon jetzt jede Menge Lesespaß. Erhältlich ist das „Rallye-Magazin“ im gut sortierten Zeitschriftenhandel. Übrigens: Wer topaktuelle Rallye Informationen haben und unseren neuen Printmedien-Partner schon mal via Internet vorab beschnuppern möchte, kann dies unter www.rallye-magazin.de jederzeit tun.
KW Berg-Cup und „Rallye Magazin“, das harmoniert und passt zusammen. Denn von „automobiler Driftkultur“ verstehen wir Berg-Cup’ler schließlich doch schon immer jede Menge, beherrschen und praktizieren sie liebend gerne selbst. Stimmt’s, liebe Freunde?
Eine bitte des Sportleiters Wolfgang Glas. Bitte denkt an die Einschreibefrist für den Berg-Cup.´Bis zum 01. Februar 2014 ist Zeit dazu, für „Spätbucher“ geht’s gegen einen moderaten Aufpreis auch noch bis zum 09. Februar 2014 - danach ist die Frist verstrichen. Also Leute - Bitte fleißig einschreiben.
Die Zeit schreitet voran, der KW Berg-Cup Saisonstart 2014 Anfang Mai in Eschdorf rückt immer näher. Doch bevor dort die Startampel erstmals auf Grün springt steht noch die ordentliche Mitgliederversammlung des Berg-Cup e.V. auf dem Programm. Diese wichtige interne Zusammenkunft findet am Sonntag, den16. März 2014, ab 09:30 Uhr erstmals im Gemeindehaus Edelfingen, Alte Schulstraße 1, 97980 Bad Mergentheim-Edelfingen statt. Die offizielle Einladung mit dem genauen Ablauf und allen Tagesordnungspunkten erfolgt fristgerecht bis Ende Februar. Also liebe Berg-Cup Mitglieder, bitte den Termin gleich dick in den Kalender eintragen. Die Berg-Cup Vorstandschaft freut sich auf Euch!
Der Fachausschuss Bergrennen des DMSB hat sein Versprechen gehalten. Die technischen Regularien der Gruppe E1-Bergrennen sind denen der Gruppe H angenähert worden. Heute wurden diese auf der DMSB Homepage veröffentlicht und sind unter http://www.dmsb.de/downloads/499/Gruppe_E1-Bergrennen_2014.pdf nachzulesen. Nachdem ja - wie bereits früher berichtet - die beiden erwähnten Gruppen, ergänzt durch die FS Autos und einige CTC/CGT Fahrzeuge sowie die Rallyeklassen R4 und R5 bei den Rennen in Deutschland ohnehin gemeinsam gewertet werden, ein nachvollziehbarer Schritt.
In der ersten Stufe betrifft die Angleichung unter anderem das geforderte Fahrzeug Mindestgewicht in den einzelnen Hubraumklassen. Auch der Motor ist ab sofort nicht mehr komplett freigestellt und Einschränkungen gibt es zudem in Sachen Achskonstruktion. Aber damit nicht genug. Für 2015 wird es weitere Einschnitte geben. Zum Beispiel im Bereich der Karosserie wird das Thema großflächiges Ausschneiden von Blechteilen neu geregelt. Der DMSB peilt eine Verschmelzung der Gruppen H und E1-Bergrennen an. Wobei das Ergebnis mehr dem H denn dem bis Ende 2013 gültigen E1-Bergrennen Reglement entsprechen wird. Noch im Laufe der Saison 2014, vor den Herbstrennen, soll das neue 2015er Regelwerk stehen und kommuniziert werden. Die Gruppe FS wird darin keine Rolle mehr spielen und entfällt dann.
Das Fernziel ist klar: Ein zumindest in Europa einheitliches technisches E1-Tourenwagen Reglement. Zugegeben, die bis dahin zu meisternden Hürden sind hoch. Gilt es doch viele nationale Interessen unter einen Hut zu bringen. Gelingt dies, dürfen wir uns auf viele spannende „Bergrenn-Länderspiele“ freuen. Mit faszinierenden Autos auf einem ausgeglichenen High-Tech Level.