Am Freitagmittag habe ich die brandneue „sport auto“ Ausgabe 7/2016 aus meinem Briefkasten gefischt. Und das Durchblättern natürlich sofort mit dem Motorsportteil begonnen. Dabei bin ich auf Seite 102 auf ein bestens bekanntes Gesicht gestoßen: Jörg Weidinger, der dreifache KW Berg-Cup Gesamtsieger in den Jahren 2013 bis 2015 ist in voller Lebensgröße abgelichtet. Und die ist ja bei Jörg bekanntlich nicht gerade unbeträchtlich. In einer gut zu lesenden Story gibt es viele Infos nicht nur zum Vollblut-Racer Jörg Weidinger samt seiner Top-Erfolge, auch berufliches und privates kommt nicht zu kurz. Und auch da gibt es höchst interessante News. Aber lest doch bitte einfach selbst. Wer von euch DSK Mitglied ist und in seinem Beitrittsformular das Abo-Kreuzchen bei „sport auto“ gesetzt hat, der ist fein raus und hat die aktuelle Nummer bereits erhalten. Alle anderen sollten sich dringend Richtung Zeitungskiosk ihres Vertrauens in Marsch setzen und dort 4,20 Euro investieren. Dafür bekommen sie dann nicht nur den Text über Jörg zu lesen, sondern können obendrein auch noch die wichtigsten von ihm bewegten Rennautos im Bild bewundern. So wie zum Beispiel den bekannt schnellen BMW E36 318i STW von Dieter Rottenberger. Mit dem dieser selbst und Jörg als Team dreimal in Folge auf die höchste Stufe des Gesamtwertungspodestes im legendären KW Berg-Cup fuhren. Und klar, natürlich kommen im neuen „sportauto“ auch die Anhänger der weiteren Motorsportspielarten neben Hill Climbing genauso auf ihre vollen Kosten wie die Liebhaber ultrastarker Straßensportler vom Schlage des BMW M4 GTS. Der übrigens auch ein Baby von Jörg Weidinger ist. Also auf geht’s, bringt euch auf den neuesten Stand der Dinge. Viel Spaß beim Lesen!
Foto: Leslie Richter
…dass die KW Berg-Cup Saison 2016 ab Ende Juni noch brisanter und spannender werden könnte als sie es bisher ohnehin schon war. Denn wenn man sich so umhört und die Nennliste des 21. Int. ADAC Ibergrennens am 25. und 26. Juni betrachtet, dann werden wohl einige Berg-Cup’ler und weitere Hochkaräter ihren ersten 2016er Einsatz im Eichsfeld absolvieren. So wird im NSU-Bergpokal Christoph Schwarz sein Debüt geben, außerdem freuen wir uns über die Rückkehr von Jörg Höber. Im KW Berg-Cup selbst wird Stefan Faulhaber erstmals mit Minichberger Power in seinem 1,6-Liter Kadett loslegen. Rookie Benjamin Tilch schnuppert am Iberg Bergluft, führt dort seinen VW Polo Cup zum Ersteinsatz aus. Michael Hirte startet im Renault Clio RS auf dem Holzweg in die noch junge Saison, in der auch Bea Flik nach dem Pech am Schottenring wieder auf einen einwandfrei funktionierenden Renault Megane Cup hofft. Wenn alles klappt ist auch Andrä Schrörs im Lotus Esprit V8 mit von der Partie und könnte sich dann an Herbert Pregartner im Porsche 911 GT2 RSR messen, der seinen zweiten KW Berg-Cup Start anpeilt. Bei den E2-Silhouetten Boliden möchte Holger Hovemann mit dem auf über 700 PS erstarkten Kadett GT/R Risse V8 seinen neuen, aggressiven Sound und tolle Zeiten präsentieren. Dabei trifft er auf starke Gegner: Norbert Brenner hat sein Kommen im bewährten Opel Vectra GTS V8 DTM angekündigt, dazu wird Keith Murray seinen neuen Audi R8 mit 2-Liter Turbo-Motor vorstellen, der rund 650 PS mobilisiert. Keith kommt übrigens nicht alleine ins nordthüringische Eichsfeld, seine englischen Sportsfreunde Mike Manning im Ford Puma und Audi Quattro S1 Pilot Keith Edwards haben ebenfalls bereits genannt. Bleibt nur noch anzumerken, dass dies nur ein kleiner Ausschnitt aus dem bisher bekannten starken Fahrerfeld des Ibergrennens 2016 ist, der keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
…dass der schnelle Schweizer Martin Bürki in Eschdorf bei seinem ersten Einsatz im von ihm neu erworbenen dreifachen KW Berg-Cup Gesamtsiegerfahrzeug BMW 318i E36 STW von einem Teil des Rottenberger Motorsportteams betreut wurde.Zu der Mini-Truppe zählte auch Chef und Autovorbesitzer Dieter Rottenberger himself. Der, befragt nach seinen Gefühlen, zu Protokoll gab: „Bisher kann ich mit der Situation gut und entspannt umgehen. Da war die Zeit mit Teampartner Jörg Weidinger wohl eine sehr gute Vorbereitung darauf, jemand anderen von der Box aus in „meinem“ Renner am Werk zu sehen.“ Von der eidgenössischen Seite her wurde Martin Bürki unter anderem vom früheren KW Berg-Cup Aktiven Stefan Grünig begleitet. Sicher werden sich noch viele von euch an seine Auftritte im dunkelgrünen VW Golf GTi erinnern können. Und klar, derart prominent „gecoacht“ zog sich Martin Bürki in Luxemburg als Sechster in der mit 36 Startern bestbesetzten E1 2-Liter Klasse sehr achtbar aus der Affäre. Und sieht daher im Frontmotor mit Heckantrieb weiterhin „das klar beste und einzig wahre Antriebskonzept für ein Rennauto.“ Ein echt starker Spruch eines Piloten, der lange Zeit mit Fronttrieblern vom Typ VW Golf und Polo sehr erfolgreich unterwegs war. Findet ihr nicht auch, liebe Radio Fahrerlager Freunde?
Die ersten Zwischenstände des KW Berg-Cup und des NSU-Bergpokal sind online.
Unter - Resultate - Resultate 2016 - können die Zwischenstände eingesehen und heruntergeladen werden.
Die Fotogalerie vom Wolsfelder Bergrennen 2016 ist hier verfügbar.
Spannend war es in der Südeifel auf alle Fälle. Denn das „54. Wolsfelder ADAC / EMSC Bergrennen“ bot an den beiden Pfingsttagen actiongeladenen Bergrennsport mit vielen Positionswechseln und teils knappen Entscheidungen, die häufig erst im letzten Heat fielen. Und das nicht nur in den einzelnen Klassen, sondern auch im Gesamt-Ranking. Sowohl am Sonntag als auch am Montag konnten die jeweils drei vorgesehenen Auffahrten durchgezogen werden. Feierabend auf der 1,64 Kilometer kurzen, engen Sprintpiste gab es dabei allerdings immer erst nach 18:30 Uhr. Am Übungssonntag verzögerten diverse technische Probleme im Streckenumfeld den Ablauf. Dazu gesellte sich so gegen 10 Uhr ein heftiger, an Schotten erinnernder Graupelschauer, der eine Reifenwechselpause nötig machte. Im auf feuchter Bahn begonnenen Rennen selbst sorgte dann die Summe vieler kleinerer Vorfälle im 121 Teilnehmer starken Berg-Racer Feld für das relativ späte Rennende. Noch in Run eins trocknete das Geläuf auf, ab der 1400er KW Berg-Cup Klasse konnten Slicks aufgezogen werden. Von da an spielte das berühmt-berüchtigte Eifelwetter keine Streiche mehr. Es war zwar kühl, aber von oben blieb es stets trocken. Was dem veranstaltenden EMSC Bitburg, der am Sonntagabend im Festzelt wieder seinen traditionellen Sommernachtsball in Szene setzte, auch erfreulich viele Zuschauer bescherte.
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