Die vorläufigen Endergebnisse sind online. Die Einspruchsfrist beträgt 14 Tage und läuft demnach bis zum 11.10.2018.
Danach werden die Ergebnisse Offiziell.
Einsprüche bitte direkt an unseren 2. Sportleiter Thomas Krystofiak.
Die profilierten schwarzen Renngummis durften sich während der 31. KW Berg-Cup Saison fast ohne Ausnahme in den Transportern ausruhen. In Oberösterreich war damit Schluss, endlich vom Mauerblümchendasein befreit fiel ihnen am Renntag die Hauptrolle zu. In den beiden Trainingssitzungen des Samstagnachmittags herrschte noch astreines Slickwetter bei allerdings kühlen Temperaturen. Ab Übungsauffahrt drei, die am Sonntag ab 8:30 Uhr über die Bühne ging, zeigte sich die schnelle 3,2Kilometer Piste stets in nassem Zustand bei Niederschlägen mit wechselnder Stärke. Wegen des Wetterumschwungs waren die Samstagszeiten natürlich Makulatur, alle begannen – allerdings mit frischer Streckenkenntnis ausgestattet – in Sachen Setup wieder bei null. Wer sich und sein Rennfahrzeug am schnellsten auf die veränderten Bedingungen einstellen konnte, der hatte das bessere Ende für sich. Exakt um 12:00 Uhr schaltete die Startampel des „NOBLEND Automobil Bergrennen Esthofen – St. Agatha“ auf grün, um kurz vor 16:40 Uhr huschte der letzte Starter des zweiten und letzten Wertungsdurchganges über die Ziellinie. Eine respektable Leistung bei einem 162-Wagen-Feld, in dem es speziell in der ersten Auffahrt einige Zwischenfälle gab, die aber vom engagierten Team des MSC Rottenegg allesamt zügig abgewickelt wurden. Ernsthafte Schäden gab es dabei – abgesehen vielleicht von der einen oder anderen etwas geknickten Fahrerseele – zum Glück nicht. „Agatha“, wie die meisten Fans das Traditionsrennen gerne kurz nennen, war auch 2018 eine rundum gelungene Top-Veranstaltung und ein absolut würdiger Abschluss der KW BergCups. Und ein hoch emotionaler dazu, denn bei allen Rückführungen durften die Zuschauer, die trotz fehlendem Sonnenschein erneut in Strömen angereist waren, sich die Strecke mit den talwärts rollenden Boliden teilen. Mehr Nähe zu den aktiven Gipfelstürmern geht ganz einfach nicht.
Wie es den teilnehmenden KW Berg-Cup’lern auf der lediglich 45 Kilometer von Passau entfernten Highspeed-Piste am letzten Wochenende ergangen ist, das wollen wir uns nun wie immer Klasse für Klasse miteinander genau anschauen. Allerdings ohne die Übungsauffahrten dabei zu sehr zu beleuchten, die ja – wie bereits erläutert – unter sehr verschiedenen Streckenverhältnissen stattfanden.
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Es ist eine wirklich ansehnliche KW Berg-Cup Abordnung, die in den Nennlisten des „NOBLEND Autobergrennen Esthofen – St. Agatha“ verzeichnet ist. Die am nächsten Wochenende ins Haus stehende Veranstaltung in Oberösterreich lockt nicht nur mit der Chance auf allerletzte Saisonpunkte, sondern auch mit den Anforderungen ihrer schnellen 3,2-Kilometer-Piste sowie der bekannt flüssigen Abwicklung, für die das Team des MSC Rottenegg rund um Markus Altenstrasser verantwortlich zeichnet. Dabei gehen es unsere rot-weiß-roten Nachbarn in Sachen Zeitplan eher gemütlich und aus unserer Sicht gesehen auch spät an. Die zwei Trainingsläufe des Samstags beginnen um 12 Uhr, am Sonntag folgt ab 8:30 Uhr der dritte und letzte Probegalopp. Die zwei Rennläufe gehen dann ab 12 Uhr in Szene. Diese werden ganz bestimmt wieder vor vollem Haus stattfinden, erfreut sich doch die nur rund 45 Kilometer von Passau entfernte Veranstaltung bei den Fans größter Beliebtheit. Auch in diesem Jahr bildet „Agatha“, wie es von seinen vielen Freunden gerne in Kurzform genannt wird, den Schlusslauf zum „FIA International Hill Climb Cup“, was dem insgesamt 204 Autos starken Feld zusätzliche Würze verleiht.
Deshalb wird St. Agatha auch 2018 ein freundschaftliches Gipfelsprint-Länderspiel sein, bei dem das Team des KW Berg-Cups auf internationale Konkurrenz trifft. Bei den 1150ern und 1,4-Litern geht es eher noch intern zu, in den Klassen mit mehr Kubikzentimetern warten harte Brocken und Prüfsteine auf unsere Mannschaft. Die rennt allerdings in einer echt starken Besetzung, in der von den vorderen Plätzen der Jahreswertung fast niemand fehlt. Dabei spielt es keine Rolle, ob das 2018er-Finale nun für die betreffenden Piloten eher Pflicht oder Kür ist, alle wollen sich mit einer starken Leistung in die nahende Winterpause verabschieden. Und wenn auch an der absoluten Spitze vieles bereits klar ist, so gibt es doch noch vakante Positionen. So wie zum Beispiel Rang drei der KW 8V-Trophy, den im Moment Johann Hatezic und Roland Christall mit ihrem Opel Ascona B innehaben. Sie dürfen sich keinen Fehler erlauben, denn damit würden sie die Türe für Martin Kellndorfer und sein Opel Kadett C Coupé öffnen. Auch den zweiten Rang bei den KW Berg-Cup Ravenol Youngstern hat Tobi Mayer (VW Polo 16V) noch nicht in trockenen Tüchern. Sein Mitbewerber um den Vizetitel ist Hauke Weber im Audi 80 Quattro, der mitsamt Papa Michael die rund 900 Kilometer lange Anreise nach St. Agatha nicht scheut.
Die kleinen Beispiele zeigen uns, dass die Motivation der KW Berg-Cup’ler hoch wie eh und je ist. Hochinteressant wird sich auch das Aufeinandertreffen der Cracks aus der Division I des KW Berg-Cups National mit den österreichischen Gruppe-A-Speerspitzen gestalten. Für den KW Berg-Cup sind unter anderem dabei Markus Fink (Citroen C2 VTS), Alexander Wolk (VW Golf 16V), Markus Goldbach (Renault Wiebe Megane Coupé) und Divisions-Spitzenreiter Kai Neu im Ford Focus ST 170.
Deshalb sollte auch unsere Motivation für eine Reise nach St. Agatha hoch sein, liebe KW Berg-Cup Fans und Freunde. Die Anfahrt an der bekannten Schlögener Donauschlinge vorbei ist ebenso reizvoll wie der sich von St. Agatha aus bietende Blick über eine bezaubernde Landschaft. Lasst uns doch den Ausklang der 31. KW Berg-Cup Saison gemeinsam genießen und feiern. Ihr seid dabei? Das ist super!
Neben den sehr angenehmen äußeren Bedingungen stimmte und klappte beim „51. Bergrennen Eichenbühl des MSC Erftal e.V. im AvD“ auch die Organisation wirklich gut. Mehr als zwei Jahre hatte die junge, engagierte Mannschaft rund um ihren Chef und Rennleiter Steffen Hofer auf ihre Feuertaufe hingearbeitet, die sie nun mit Bravour bestanden hat. Dabei schreckte sie auch vor großen Herausforderung nicht zurück, legte sich die Latte mit insgesamt 187 angenommenen Nennungen und drei Läufen pro Tag richtig hoch. Jeweils pünktlich um 8:30 Uhr schaltete die Startampel auf Grün. Trotz mehrerer Vorfälle liefen Training und Rennen so flüssig ab, dass die letzten Rückführungen noch vor 18 Uhr abgeschlossen werden konnten. Diejenige am Schluss des Rennens setzte dann bei einigen Piloten ganz besondere Emotionen frei. Zum Beispiel bei Gesamtsieger Alexander Hin, der sich darüber freute, dass sein neuer, von Uwe Lang vorbereiteter Formel 3000 Reynard-Judd 97D auf Anhieb super funktionierte. Und natürlich bei Armin Ebenhöh, der sich in einem echten HerzschlagFinale nach einer weiteren makellosen Leistung den Titel des Deutschen AutomobilBerg-Meisters 2018 sichern konnte. Sichtlich bewegt zeigte sich auch Norbert Handa nach dem letzten Rennen seiner langen, schon 1973 begonnen großen Karriere. Mit seinem Lancia Delta Integrale Evo holte er sich in Eichenbühl den Tourenwagensieg, den er im abschließenden Interview über alle seine zahllosen weiteren Top-Erfolge stellte, zu denen unter anderem auch die Deutschen Meistertitel von 2002 und 2010 zählen. Emotionen aller Art gab es am vergangenen Wochenende aber nicht nur an den Spitzen der verschiedenen Ergebnislisten, sondern auch auf den vielen anderen Positionen. Denen und dem Geschehen im NSU-Bergpokal sowie in den KW BergCups wollen wir uns nun gemeinsam widmen.
KW Berg-Cup National Division I (Gr. A/F/CTC)
Die Favoriten auf den Divisionssieg geben ihr Maximum, Geschenke werden nicht verteilt. Robert Maslonka (VW Polo), Markus Fink (Citroen C2 VTS) und Kai Neu (Ford Focus ST 170) gewinnen alle ihre Klassen. Ralf Orth ist in seinem BMW 320iS bei den 2-Litern Zweiter, Markus Goldbach (Renault Wiebe Megane Coupé) holt sich dort Rang drei. Und auch der VW-Golf-3-16V-Pilot Alexander Wolk hält mit Platz vier seine Chancen aufs Podium intakt.
KW Berg-Cup National Division II (Gr. H/FS/E1)
André Scheer hat mit einer weiteren Top-Ten Platzierung in der 2-Liter-Klasse erneut hoch gepunktet. Im BMW 320iS liegt er in der Division II weiter auf Siegkurs. Jürgen Schuster ist sein nächster Verfolger. Allerdings ist er im ersten Rennlauf etwas zu optimistisch unterwegs und dreht sich mit seinem Mazda RX-7 in der Klinge. Das bringt ihm bei den dort sitzenden Fans Anerkennung und gute Haltungsnoten. Leider kostet die Pirouette aber Zeit und wichtige Punkte. Jürgen legt nun seinen Fokus voll auf St. Agatha. Auch der dritte im Bunde der Anwärter aufs Divisions-Podium kommt in Eichenbühl nicht ganz ungeschoren davon. Gleich im allerersten Race-Heat nimmt Thomas Flik mit seinem Renault Clio 3 Cup Kontakt zur Streckenbegrenzung auf. Dieses Manöver hinterlässt zum Glück keine größeren Schäden an seinem Renner, bindet ihn aber auf Rang 25 zurück.
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Die Teilnehmerzahlen des „51. Bergrennen Eichenbühl des MSC Erftal e.V. im AvD“ beeindrucken. Denn am kommenden Wochenende (08./09. Sept.) werden insgesamt 187 Fahrzeuge auf die 3,050 Kilometer lange, von Eichenbühl aus nach Umpfenbach hinauf führende, zum Teil sehr schnelle Strecke gehen. 147 davon im Renn- und 40 im GLP-Modus. Volles Haus ist daher bei den mindestens drei Trainingsauffahrten des Samstags genauso angesagt wie bei den drei sonntäglichen Race-Heats. Das aktive Geschehen auf der Piste startet jeweils um 8:30 Uhr. Erstmals führt dabei der MSC Erftal als Veranstalter Regie. Dazu wünschen wir der sympathischen, engagierten jungen Truppe rund um ihren Präsidenten und Rennleiter Steffen Hofer eine glückliche Hand und viel Erfolg! 50 Jahre Vorgänger-Tradition sind ihnen ganz sicher große Herausforderung und Motivation zugleich. Dabei können die Erftaler MSC’ler auch auf die Erfahrungen bauen, die sie in den Vorjahren als Mithelfende des bisherigen Veranstalters GAMSC Würzburg und dessen Orga- und Rennleiters Peter Thumbeck sammeln durften. In den vergangenen Monaten wurde kräftig Hand angelegt, um an der bekannten Strecke in Unterfranken sowie im Fahrerlagerbereich weitere Detailverbesserungen vorzunehmen, ohne dabei den bewährten Charakter zu verändern. Das heißt im Klartext, dass es die feste Einbindung der Eichenbühler Vereine, das große Festzelt samt leckerer Kuchentheke und andere liebgewonnene Dinge weiterhin gibt.
82 Aktive des Berg-Cup e.V. sind in Eichenbühl mit von der Partie, streben wichtige Zähler in ihren durchwegs sehr gut besetzten Klassen an. Im NSU-Bergpokal – für den Eichenbühl die finale Station ist – liegen 13 Nennungen vor. Im Brennpunkt steht hier ganz sicher die Auseinandersetzung um die Sortierung der Ränge drei, vier und fünf. Verwickelt darin sind der zurzeit Dritte Uwe Schindler sowie Thomas Krystofiak und Andreas Reich. Ganz vorne ist der Zug spätestens seit Osnabrück abgedampft. Für die vierfachen Sieg-Wiederholungstäter Jörg Davidovic / Steffen Hofmann stellt Eichenbühl keine Pflicht mehr dar, für sie ist es eine reine Kür. Nicht mehr von Platz zwei zu verdrängen sind Jörg Höber / Frank Genbrock, die am Wochenende leider nicht dabei sein werden.
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Im Klartext bedeutet „Riesenfeld“ am durchwegs trockenen, sonnigen Rennsonntag 219 Teilnehmer, darunter 29 KW Berg-Cup’ler. Diese sind in der Tageswertung unter sich, für die Punkteberechnung der Internationalen Serie KW Berg-Cup werden sie aber intern mit den Schweizer E1-Fahrzeugen der entsprechenden Hubraumklassen zusammengelegt. Was allerdings beibehalten bleibt, ist das System „zwei aus drei“. Diesem gemäß gehen nur die zwei besten Zeiten aus den insgesamt drei gefahrenen Race-Heats ins Schlussresultat ein. Turbulent verlief der Trainingssamstag: Neben kleineren Vorfällen bremste ein die komplette Region um Oberhallau lahmlegender Stromausfall das Geschehen auf der 3 Kilometer langen, idyllisch in die Rebberge des Klettgaues eingebetteten Strecke. Kurz nach der Umsetzung von „Plan B“, der Versorgung der wichtigsten Schlüsselstellen per Stromaggregaten, lieferten auch die üblichen Steckdosen wieder elektrische Energie . Die Zeiten der drei Probegalopps waren nicht wirklich repräsentativ. Denn nur der erste ließ ohne jede Überlegung die Verwendung von profillosen Reifen zu, für die zwei folgenden Runs zeigte sich die Piste in unterschiedlichen Konditionen, die von teilweise feucht bis voll nass reichten. Nicht nur vom Wetter her gestaltete sich der Sonntag deutlich freundlicher. Zwar strapazierten auch am Renntag kleinere Vorkommnisse den Zeitplan. Trotzdem blieb genügend Luft für den obligatorischen Gottesdienst und das Seifenkistenrennen der Dorfjugend. Nachmittags war dann die veranstaltende Mannschaft des „Verein pro Bergrennen Oberhallau“ ihren eigenen Planungen – nicht zuletzt dank des jeweils pünktlichen Beginns um 7:30 Uhr und der bekannt flotten Abwicklung – sogar voraus. Als um 16:08 Uhr die Resultatslisten für das den KW Berg-Cup beinhaltende Feld 2 aus dem Drucker quellen, sind dessen Teilnehmer bereits wieder über die Strecke nach unten geführt.
Lasst uns nun zusammen in die vier Klassen schauen, in denen KW Berg-Cup’ler über die Startlinie rollen. Vier? Nun ja, auf den Start- und Ergebnislisten sind fünf aufgeführt. Da Walter Voigt mit seinem VW Weißdorn Polo 16V leider der einzige 1,15-Liter-Fahrer ist, wird er für die KW Berg-Cup-Wertung intern mit den 1400ern zusammengelegt. Beziehen wir die Piloten der Schweizer E1 mit ein, belegt Walter Rang elf. Ganz vorne tummeln sich die üblichen Verdächtigen. Spiel, Satz und Sieg für Hansi Eller im VW Minichberger Scirocco 16V, Rang zwei für Franz Weißdorn mit seinem VW Polo Hayabusa. Während an dieser Spitzen-Bastion nicht zu rütteln ist, geht dahinter der Punk ab. Am Samstagabend ist Beat Zimmermann Dritter, Frank Duscher Vierter (beide VW Polo 16V) und Thomas Kohler im Fiat 127 Fünfter. Am Sonntag ändert sich das Bild. Frank Duscher sprintet auf die Drei, Ronnie Bucher im VW Schneider Corrado auf die Fünf. Beat Zimmermann liegt als Vierter im Sandwich zwischen Frank und Ronnie. Die Positionen drei bis fünf liegen in einem Zeitfenster von 1,67 Sekunden zusammen, haben aber bis nach dem zweiten Run Bestand. Im letzten Lauf legt Ronnie entschlossen noch ein paar Kohlen nach, legt 1:33,83 auf die Bahn, klettert damit auf Rang vier, schiebt Beat auf die Fünf zurück. Mixen wir nun die Schweizer ins Top-Fünf-Ranking mit hinein, so finden wir Marc Buchser (VW Polo) auf der Drei und Christoph Rohr im Audi 50 als Fünften. Und egal ob gerührt oder geschüttelt: Thomas Kohler ist so oder so der Gewinner des 1,4-Liter KW 8V-Trophy Pokals.
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