Es war echt richtig viel los rund um die 5,5 Kilometer lange Rennstrecke und im Fahrerlager im Bergdorf Steinbach, dass den Berg-Tross einmal mehr mit offenen Armen aufgenommen hat. Präsentationen und Demofahrten bereits am Freitag, Parties an den Abenden, die Wahl des „Mister Glasbach“, Radio Glasbachrennen, Livestream, mehrere Tribünen, Shuttle-Busse und noch vieles mehr. Volksfest-Feeling also, freundliche, gut gelaunte Menschen überall. Leider lassen sich für das Geschehen auf der Piste beim „20. Int. ADAC Glasbachrennen“ vom 24. bis zum 26. Juli die Superlative und Pluspunkte nicht ganz so einfach finden. Das beginnt schon beim Teilnehmerfeld. Das mit knapp über 120 Startern nicht wirklich üppig ist. Dabei hat die veranstaltende RSG Altensteiner Oberland jede Menge Energie, Arbeit sowie finanzielle Mittel in die hochselektive Strecke investiert, die sich in jeder Beziehung in Topform präsentiert. Und in puncto Sicherheit absolute Maßstäbe setzt. Schade, dass die intensiven Bemühungen der Truppe rund um Organisator Marcus Malsch nicht stärker honoriert wurden. Setzt man die geschilderten enormen Aufwendungen, die Länge der Piste sowie das gebotene Umfeld in ein Verhältnis zum erhobenen Nenngeld, dann dürfte auch das kein wirklicher Störfaktor gewesen sein. Gut, aus Sicht mancher KW Berg-Cup’ler kommt vielleicht noch das unglückliche Handling der Änderung der Startreihenfolge aus dem Vorjahr hinzu, aber hat nicht jeder zumindest eine zweite Chance verdient? Doch wie auch immer, die Nichtteilnahme auf der längsten Bergrennstrecke Deutschlands zieht sich quer durch die ganze Palette, vom höchsten Prädikat Europameisterschaft über die Serien des Berg-Cup e.V. bis hin zu den Deutschen Meisterschaften. Das ist einfach schade!

In der Nacht von Freitag auf Samstag schüttet und stürmt es heftig. Das nehmen einige technische Einrichtungen krumm, wollen zunächst trocken gelegt werden. Bis das Training aufgenommen werden kann, zeigt die Uhr fast 10 an. Die Fahrbahn ist mittlerweile trocken, es geht los. Kurz vor dem zweiten Probegalopp regnet es erneut. Daraufhin glänzt so mancher Starter mit Abwesenheit. Da für den Renntag keinerlei Niederschläge gemeldet sind, macht eine Fahrt im Nassen auch wenig Sinn, wird keine verwertbaren Erkenntnisse liefern. Am Sonntag herrscht bestes Rennwetter, es ist trocken und nicht zu heiß. Per Bulletin wird der Start um 90 Minuten verschoben, man fürchtet kalten Asphalt und einen zu frühen Feierabend. Doch zu diesem kommt es nicht. Diverse kleinere und ein großer Zwischenfall kosten mehr Zeit als erwartet. Außer Blech und Kunststoff kommt dabei aber nichts und niemand zu schaden, das ist nach den Geschehnissen in Homburg vor gut 14 Tagen wohltuender Balsam für die Bergrenn-Seelen und die Berg-Familie, die Peter Naumann weiterhin fest die Daumen drückt und das Allerbeste wünscht. Gegen 17:30 Uhr ist das aktive Geschehen auf der Piste beendet. Die Siegerehrung findet leicht verspätet vor großer, begeisterter Kulisse in Steinbach statt. Geehrt werden allerdings nur Klassensieger, dazu die in den einzelnen Wertungsgruppen vorne Platzierten sowie die Positionen drei bis eins im Gesamtranking. Dies ist auf einen kleinen Fehler in der Vorbereitung der „Price-Giving-Ceremony“ zurück zu führen. Organisationsleiter Marcus Malsch hat inzwischen aber fest zugesichert, dass alle nicht vor Ort direkt überreichten Pokale schnellstmöglich nachgeliefert werden.

Bitte gestattet mir einige einleitende persönliche Worte, liebe Leser und KW Berg-Cup Freunde. Denn es ist nicht ganz so einfach für mich, diesen Rennbericht zu schreiben. So, als ob nichts gewesen wäre. Das funktioniert schlicht und einfach nicht. Denn es begann schon vor dem Wochenende des 11. und 12. Juli mit den schlechten Nachrichten. Als mich Homburg Organisationsleiter Hartmut Schöffler anrief. Um mir zu sagen, dass mein Sprecherkollege Hannes Martin so ernsthaft erkrankt sei, dass er keinesfalls zum 42. Homburger ADAC Bergrennen kommen könne. Und es ging weiter mit dem ersten Wertungslauf am Sonntagmorgen, als Peter Naumann mit hoher Geschwindigkeit von der Strecke abkam und sich mit seinem Polo überschlug. Peter befindet sich in der Uniklinik, eine definitive Diagnose oder Prognose über Verletzungen und den weiteren Verlauf ist im Moment noch nicht möglich. Was nicht wirklich beruhigt. Daher möchte ich drei ganz große Wünsche vor den Rennreport stellen. Persönlich. Und für den KW Berg-Cup, den NSU-Bergpokal und die komplette Bergfamilie: Beginnend mit den Bitten um Genesung für Hannes Martin und Peter Naumann. Und endend mit dem Wunsch sowie der Hoffnung, dass die 42. Auflage des Traditionsrennens auf der Käshofer Straße erfolgreich genug war, um den weiteren Fortbestand dieser Veranstaltung zu sichern. Alle kleinen Anliegen oder Befindlichkeiten treten da absolut in den Hintergrund. Geduld haben, abwarten und Daumen drücken, das ist im Moment gefordert.

So, nachdem dies gesagt ist, geht es mir etwas besser, es fällt mir nun leichter über Homburg 2015 zu berichten. Das von den äußeren Bedingungen her für die Aktiven und die Fans gleichermaßen optimale Voraussetzungen bot. Warm und freundlich, mit stets staubtrockener, bekannt selektiver 2,6 Kilometer Piste vom Saarland nach Rheinland Pfalz. Die pro Tag geplanten drei Läufe gehen komplett über die Bühne. Das Nennergebnis ist mit 146 Renn- und 16 GLP-Teilnehmern ansehnlich hoch, die darin enthaltene Qualität lockt gefühlt erfreulich viele Zuschauer an die Käshofer Straße, exakte Zahlen dazu werden wohl noch etwas dauern. Fühlt sich der Ablauf des Übungssamstags noch etwas zäh an, so klappt am Wettbewerbssonntag alles wesentlich besser und flüssiger. Trotz einiger kürzerer sowie der nach dem Unfall von Peter Naumann nötigen längeren Unterbrechung liegt das Rennende vor 17:00 Uhr, die Siegerehrung im gut besuchten Festzelt schließt sich zeitnah an.

2:2, das ist der Spiel-Endstand im Action geladenen Gipfelturnier zwischen den Hill-Climb-Assen in Rot-Weiß-Rot und der angereisten KW Berg-Cup Delegation beim 17. Internationalen Bergrennen St. Anton an der Jeßnitz am 30. und 31. Mai 2015. Das genannte Ergebnis ist bezogen auf die Siege in den vier Klassen mit KW Berg-Cup Beteiligung. Bevor wir uns aber der reinen Renn-Berichterstattung zuwenden, vorab noch ein kurzer Stimmungslage-Report aus dem Fahrerlager im Ötscherland.

Dieses zu erreichen gestaltete sich für einige Berg-Cup’ler zum echten Hürdenlauf. Lasst uns zwei Beispiele stellvertretend aufgreifen: Thomas Stelberg plant wie immer seriös, tritt die 800 Kilometer Reise frühzeitig an. Das ist gut so, denn er muss gleich zwei außerplanmäßige Boxenstopps in Würzburg und Nürnberg einlegen, braucht sogar die Hilfe des Abschleppdienstes. Dann funktioniert sein Wohnmobil endlich wieder, bringt ihn und den Polo noch rechtzeitig am Freitag nach Niederösterreich. In Würzburg muss übrigens auch Familie Heindrichs ihre 875 Kilometer Tour unfreiwillig unterbrechen. So verbringen Thomas und unsere KW Berg-Cup Belgier den Mittwochabend gemeinsam auf dem Werkstatthof. Nichtsahnend, dass ihre Technik Gremlins beim Wohnmobil-Service nicht wirklich ausgemerzt, sondern lediglich in ihre Rennautos umgesiedelt werden. Na ja, auch kleine Kobolde wollen halt ab und zu auf Urlaubs-Abenteuerreise gehen.

St. Anton an der Jeßnitz selbst präsentierte sich herzlich und gastfreundlich, so wie aus den Vorjahren bekannt. Wohltuend entspannt ging die vom EMSI-Motorsport Team bestens inszenierte Veranstaltung, die auch zur Österreichischen Berg-Meisterschaft zählte, über die Bühne. Urlaubsfeeling machte sich breit. Jeweils pünktlich um 9:00 Uhr startend wurden alle ausgeschriebenen Läufe durchgeführt, also drei Übungsdurchgänge am Samstag und drei spannende Rennläufe am Sonntag. Auch Petrus spielte weitestgehend mit, ließ das hochselektive, 3,25 Kilometer lange Steinleiten-Asphaltband trocken. Ganz leichter Nieselregen zwischen Probe-Heat zwei und drei verflüchtigte sich umgehend, erst nach dem Trainingsende gegen 16:00 Uhr setzten weitere Niederschläge ein. Diese begleiteten auch die Fahrer- und Videopräsentation im gut gefüllten Festzelt, in derem Rahmen bereits ein aktueller Samstags-Zusammenschnitt aller Teilnehmer zu sehen war. Am nächsten Morgen hatten sich die Wolken verzogen, Slicks waren wieder angesagt, angenehme Temperaturen und Sonnenschein verwöhnten die Akteure und die zahlreichen Fans.

„Herzlichen Glückwunsch, super gemacht, toller Job!“ Das ist die klare Botschaft an die Macher des MC Heilbad Heiligenstadt und ihre Helfer. Die mit ihrem 20. ADAC Ibergrennen vom 27. bis zum 29. Juni eine gelungene Jubiläumsedition inszenierten. Eine mit Wohlfühlambiente rundum. Beginnend mit äußerst fahrerfreundlichen 130 Euro Nenngeld über das vergrößerte Fahrerlager mitten in der Stadt samt Livemusik gegenüber der Pizzeria Alex am Samstagabend bis hin zum sportlichen Ablauf an beiden Tagen gibt es einstimmig ein „Daumen hoch“. Das ausgewogene Konzept und die gute Arbeit der Vorjahre wurden gleich doppelt belohnt. Mit 150 Nennungen, die zu 96 Prozent aus dem echten Racing-Bereich kamen. Das ist Iberg-Rekord! Den Rest der Teilnehmer bildeten sechs Elektro- und Hybridfahrzeuge, die eine GLP absolvierten und das Interesse der Medien am Hill Climbing durchaus erhöhten. So war sogar der MDR mit einem Kamerateam vor Ort, zeichnete auf und berichtete im TV. Und das nicht nur über E-Autos, sondern natürlich auch von den Rennern mit Benzin- und Dieselmotoren. Sehr rekordverdächtig war auch die Zahl der Fans und Zuschauer, die in Scharen ins malerische Heilbad Heiligenstadt gereist waren, um zusammen mit den Fahrern und deren Teams die 20. Iberg Ausgabe gebührend und teilweise auch echt ausdauernd zu feiern.  

Zu Beginn der Probedurchgänge präsentierte sich die 2,05 Kilometer lange Strecke des Holzweges nass. In der zweiten Sitzung besserten sich die Verhältnisse, waren danach in Auffahrt drei für die erste, bis zu den verbesserten 1600ern reichenden Startgruppe sehr gut, ließen schnelle Fahrten zu. Als sich die 2-Liter im Vorstart sammelten, setzten erneut Niederschläge ein. Startgruppe zwei tauchte daraufhin im Fahrerlager unter, ein Teil davon ersparte sich den fälligen Wechsel auf profilierte Reifen, genehmigte sich einen früheren Feierabend. Der Rennsonntag ging auf komplett trockener Piste bei angenehmen Temperaturen über die Bühne. Bot besten Sport mit viel Spannung und brachte zum Teil überraschende Resultate. Ganz nach dem Motto „zusammen gezählt wird ganz zum Schluss!“ Was das im Klartext heißt, wollen wir nun gemeinsam betrachten – wie immer Klasse für Klasse und in der Reihenfolge des Rennprogrammes.

Der Tag, an dem in Wolsfeld der Regen kam, war ausgerechnet der Rennmontag. Und natürlich war er – ganz anders als im Text von Dalidas 1959er Erfolgsschlager beschrieben – weder lang ersehnt noch heiß erfleht. Ganz im Gegenteil! Dabei hatte das als launisch bekannte Eifelwetter die Bergrennfamilie am Trainingssonntag noch mit zwar leicht kühlen, aber bei meist bedecktem Himmel doch sehr gleichbleibenden Bedingungen verwöhnt. Alle drei vorgesehenen Läufe gingen problemlos über die 1,64 Sprint-Kilometer mit dem besonderen „Hubschrauberfliegen-im-Wohnzimmer“ Charakter über die Bühne, waren kurz nach 17 Uhr beendet. In diesem Stil begann auch das Rennen. Bis sich Petrus zu Wort meldete und sich dirigierend in den Ablauf einmischte. Ganz leichte Niederschläge bremsten zunächst gegen Ende des ersten Heats die „Überliter“ und Rennsportfahrzeuge etwas ein. Aber zu Beginn des zweiten Runs normalisierten sich Bedingungen und Zeiten wieder. Bis in die Mitte der 2-Liter Fraktion. „Wet Race“ wurde erforderlich, während der Reifenwechsel-Unterbrechung regnete es weiter, teilweise heftig. Die Nässe spülte die Resultate durcheinander, ja stellte sie regelrecht auf den Kopf. Und das nicht nur bei den 2-Litern, sondern auch im Gesamtranking. Unter den Top 50 „Over All“ sind ganze vier Rennsportfahrzeuge zu finden. Und das auf den Plätzen 17, 27, 37 und 39. Der Rest sind Tourenwagen. Wie es dazu kommen konnte? Ganz einfach durch den berüchtigten, bekannt schnell wechselnden Eifel-Wetter-Mix. Der zu Beginn der dritten Auffahrt schon wieder Slicks und schnelle Fahrten zuließ. Bis, ja, bis zu Ende der 2000-Kubik-Abteilung. Für die letzte Startgruppe war es wieder richtig nass. Um seinem ganzen Treiben die Krone aufzusetzen, ließ Petrus dann zur ersten Ehrung des Gesamtwertungspodestes im Startbereich sogar so ab 17:30 Uhr die Sonne scheinen. Schier unglaublich, aber wahr!

Lasst uns aber jetzt in die Details gehen, beginnend mit dem NSU-Bergpokal im KW Berg-Cup, der von den Wetterkapriolen weitestgehend verschont bleibt. Der Eschdorf Gewinner Jörg Davidovic lässt von Anfang an keine Zweifel an seinen weiteren Sieg-Ambitionen aufkommen, setzt die Übungs-Bestzeit, ist der Schnellste im ersten und zweiten Heat, gewinnt am Pfingstwochenende in Wolsfeld mit 1,894 Sekunden vor Thomas Krystofiak. Dieser kommt an Jörgs Zeiten im zweiten und dritten Run zwar ganz nahe heran, muss aber im ersten Lauf einen Rückstand von 1,758 Sekunden hinnehmen. Hinter Jörg und Thomas matchen sich Frank Kleineberg und Karsten Steinert hart um Podiumsrang drei. Zwei Auffahrten lang ist Frank Dritter, aber im Finaldurchgang stürmt Karsten Steinert mit der Laufbestzeit von 1:18,652 auf Rang drei vor. Frank Kleineberg wird so schlussendlich Vierter, Walter Voigt beendet das Rennen auf Position fünf.

Um es hier und gleich vorweg zu nehmen: Einige Dinge beim 12. ADAC Bergpreis Schottenring am 13. und 14. Juni 2015 sind diskussionswürdig, dies betrifft Rennen und Umfeld gleichermaßen. Nach reiflicher Überlegung und zumindest einer Nacht Schlaf darüber komme ich aber zu dem Schluss, dies nicht öffentlich zu tun. Schon gar nicht im Rahmen eines Rennberichts, der vor allem eins zum Ziel haben muss: Die faire Würdigung des Geschehens in den Trainings- und Rennläufen.

So, nach dieser Grundsatzentscheidung und –Erklärung geht es mir echt besser, das Tippen fällt leichter. Kümmern wir uns fortan um das, was sich zwischen Rudingshain im hessischen Vogelsbergkreis und dem Ludwigsbrunnen am letzten Wochenende auf den gezeiteten 3000 Metern des legendären Schottenrings ereignet hat. Auf den 3 Kilometern, die sehr unterschiedliche Anforderungen an die Piloten stellen. Nach schnellen Schlängelkurven folgen zwei Kehren, dann wird voll auf eine Highspeed-Kombination im Wald zu beschleunigt. Dann nochmals Vollgas, bis zum Anbremsen für das Abbiegen in die kurze, schmale Querspange. An deren Ende es wieder in eine breite Straße einzubiegen gilt. Schwung mitnehmen und früh aufs Gas für den letzten Sprint ins Ziel ist hier angesagt.

Der Bergtross – der diesmal nur aus Tourenwagen plus zwei E2-Silhouettenrennern besteht – wird in Rudingshain von den Anwohnern bestens aufgenommen. Los geht es schon am Freitag mit den vom veranstaltenden MSC Rund um Schotten e.V. im ADAC angebotenen Einstellfahrten. Leider reißen diese zwei KW Berg-Cup’ler aus dem Wettbewerb, noch bevor dieser überhaupt begonnen hat. Die Betonleitelemente am Ende der Querspange sind unnachgiebig, verformen sowohl den Peugeot 405 Mi 16 von Dieter Altmann jun. nach einem Bremsproblem als auch Franz Weißdorns mit Handlings-Schwierigkeiten kämpfenden VW Polo 16V nachhaltig. Wobei zumindest Franz zurück schlägt: Er legt gleich zwei der schweren Hindernisse komplett um und sitzt dann im Polo auf diesen drauf.

Puh, ist es wirklich schon die 28. Saison der legendären Traditionsmeisterschaft in Sachen Gipfelsprint mit verbesserten Tourenwagen? Ja doch, genauso ist es! Für 2015 konnte sogar nochmals aufgestockt werden. Denn auch der bestens bekannte und beliebte NSU-Bergpokal ist jetzt unter dem Dach des Berg-Cup e.V. und damit des KW Berg-Cups untergebracht.

Rekordverdächtige 64 KW Berg-Cup Aktive fanden so den Weg ins luxemburgische Eschdorf zum „European Hill Race“, das vom 01. bis zum 03. Mai als erste Station im KW Berg-Cup Spielplan stand. Als Bühne des ersten Auftritts wurden 1,85 Kilometer der breiten und flüssigen Landstraße Nummer 12 genutzt. Die sich samstags zu den drei Probedurchgängen trocken präsentierte. Allerdings nutzten den Berg-Cup’lern die gewonnenen Erkenntnisse nicht allzu viel. Denn noch am späten Abend setzte Regen ein, der von da an die komplette Veranstaltung in unterschiedlicher Stärke treu begleitete. Also den „Reset“-Knopf gedrückt und alles wieder auf Anfang. Flugs nach den Nässe-Setups der letzten Jahre gesucht und den Fahrer-Regenmodus aktiviert. Der braucht beim einen oder anderen etwas Ansprechzeit. Es kommt zu einigen Drehern, die rutschige Piste erinnert zeitweilig an ein Walzerparkett. Aber alle Vorfälle verlaufen glimpflich, zum größten Teil sogar ohne jeglichen Feindkontakt. Doch oftmals zieht sich deren Abarbeitung in die Länge, strapaziert den Zeitplan. Die Rennleitung entscheidet früh die Reißleine zu ziehen. Den ausgeschriebenen dritten Wertungslauf wird es nicht geben, es werden nur zwei Heats gefahren, gewertet wird der schnellere der beiden. Ein Königssprint also. Dieser spezielle Wertungsmodus kommt einigen Teilnehmern entgegen, rettet oder beschert diesen Punkte, die bei einer Addition der Durchgänge so nicht möglich gewesen wären. Wen das alles betroffen hat? Schauen wir dazu doch ganz einfach in die einzelnen Klassen mit KW Berg-Cup Beteiligung. In der Reihenfolge, in der auch beim Rennen gestartet wird.

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