nennschluss kleinBereits zum 4. Mal in Folge fährt der KW Berg-Cup sein 2. Auslandsrennen der Saison beim Bergrennen St. Anton. Zum 1. Mal wird auch die nationale Serie, der NSU-Bergpokal mit nach Österreich reisen und beim 19. Int. Bergrennen St.Anton/Jeßnitz ihr einziges Auslandsrennen der Saison bestreiten.

Der Nennschluss für die super schnelle, anspruchsvolle und mit 15 Kurven gespickte 3,2 km lange Strecke ist bereits am Montag, den 26. Juni 2017 um 24 Uhr. Also Stift in die Hand und die Nennung ausfüllen.

Alle notwendigen Unterlagen findet Ihr auf der Homepage: www.emsi-motorsport.com
Bitte beachtet, dass Mobil teilweise keine PDF auf der Seite herunterladen werden können!

dieselWie bitte, werdet ihr sagen, das kann doch gar nicht sein! Denn wenn man sich die Teilnehmerliste zur Hand nimmt und exakt nachforscht, wie viele 2017 in den NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup eingeschriebene Fahrerinnen und Fahrer darin zu finden sind, so kommt man auf 75. Bingo, soweit völlig richtig! Dazu kommt aber noch die stolze Zahl von 13 Mitgliedern des Berg-Cup e.V., die sich in der laufenden Saison nicht eingeschrieben haben oder aber ganz einfach in Klassen starten, die nicht zum KW Berg-Cup Programm gehören.

Ein paar Beispiele gefällig? Gerne! Da hätten wir in der Gruppe A/F/CTC Manfred Pape, Ralf Orth und Markus Goldbach anzubieten. Dazu bei den E2-Silhouetten Autos Ralf Kroll sowie in der reinrassigen Sportwagenabteilung Gerhard Siebert, Bernd Letmade und Andreas Voss. Die Aufzählung lässt sich fortsetzen mit den Mädels und Jungs, die am Iberg in den gemeinsam gewerteten Gruppen H/FS/E1 genannt haben, aber in der 30. KW Berg-Cup Saison nur sporadisch ins Lenkrad greifen wollen und sich daher nicht in der KW Berg-Cup Fahrerkartei finden lassen. Als da wären: Stefanie Deutsch, Marco Rauch, Klaus Bernert, Matthias Datzer, Andi Kokor und Christian Triebstein.

So, nun möchte ich euch gerne mit den Piloten bekannt machen, die erstmals in der 30. KW Berg-Cup Saison mit dabei sind, dazu mit zwei neuen Konstellationen und einem Top-Gast. Lasst uns also durch die einzelnen Klassen bummeln und zunächst im NSU-Bergpokal, der am Iberg mit 10 Fahrzeugen gut besetzt ist, Neueinsteiger Michael Carell aus Bad Salzuflen begrüßen. Bei den Luftgekühlten greifen dazu die Stammfahrer Christoph Schwarz und Leo Rabus 2017 erstmalig ins Geschehen ein. Wer die Glasbach-1400er-Geschehnisse genau verfolgt hat, der weiß, dass Armin Ebenhöhs VW Scirocco 16V dort von einem Motorschaden vorläufig aus dem Rennverkehr gezogen wurde. Bis er wieder vollkommen fit ist, wird Armin auf den 16V Polo seiner Frau Silvia ausweichen. Den grünen Öttinger Polo 16V übernimmt am nächsten Wochenende Gerhard Moser von seinem Bruder Hugo. Bei den 1,6-Litern mischt Valentin Schneider mit seinem VW TSM Golf 16V erstmals in diesem Jahr mit. Er besitzt am Iberg sehr gute Chancen auf einen vorderen Platz. In der Abteilung bis 2000 Kubik rückt Jürgen Fechter erstmals im VW Scirocco aus, Fabien Rath bewegt diesmal sein 16-Ventiler C-Kadett Coupé. Mit dem Familien Ford Escort RS 2000 wird Jürgen Seitz kommen, Gero Schwanecke bringt seinen VW Golf GTi 16V an den Start. Darüber hinaus freuen wir uns auf das Wiedersehen mit gleich zwei grünen 16V-Kadetts: Sowohl Jens Weber als auch der schnelle Vorarlberger Patrik Nickel sind mit von der Partie und werden diese zweifelsohne bereichern. Übrigens wird Thomas Flik nicht im für 2017 neu erworbenen ex-Cup Renault Clio unterwegs sein, sondern mit dem Megane Coupé seiner Tochter Bea. Echt was los ist am Iberg bei den Dieseln. Denn auch Sepp Koller tritt mit seinem Alfa Romeo 147 JTD die Reise nach Nordthüringen an. Die 3-Liter Klasse wird sich wohl erneut mit dem von Keith Murray pilotierten Audi 80 Quattro Turbo auseinandersetzen müssen. Sein englischer Landsmann Keith Edwards, der in Wolsfeld im Audi Quattro Sport S1 E2 einen tollen Eindruck hinterlassen hat, trifft bei den „Bergmonstern“ über 3-Liter auf drei starke KW Berg-Cup Fahrer. Hm, genauer gesagt auf zwei Fahrer und eine Fahrerin. Auch die E2-Silhouetten Boliden haben im Eichsfeld ihre Attraktion. Und was für eine: Reto Meisel hat den Iberg als eine seiner ganz wenigen Gipfelsprint-Stationen außerhalb der Schweiz auserkoren. Auf seine Pace im SLK 340 dürfen sich alle Fans und Berg-Experten zu Recht freuen.

Na, das sind doch alles gute Nachrichten? Also, wer einen Abstecher ins malerische Heilbad Heiligenstadt noch nicht in seinem Plan hat, der sollte diesen Trip jetzt ganz dringend darin aufnehmen. Denn neben dem Top-Teilnehmerfeld wartet der Iberg noch mit weiteren Annehmlichkeiten auf. Zu diesen ist auf jeden Fall das Fahrerlager mitten in der Stadt zu zählen, das sich optimal für einen ausgedehnten Streifzug in die Bergrennwelt eignet. Wer dabei Hunger und Durst bekommt: Auch das ist kein Problem. Denn ein Supermarkt, eine Bäckerei und eine Gaststätte liegen mitten im Areal, auch eine Tankstelle grenzt daran an. Vom Basis-Camp der Berg-Racer aus ist es nicht weit bis zum Start, der relativ steil bergauf führt und sich mit einer langen Geraden fortsetzt. Von der dort stehenden Tribüne aus lässt sich das eindrucksvolle Beschleunigungspotential der Rennfahrzeuge bestens beobachten. 2,05 Kilometer ist die „Holzweg“ genannte Strecke lang, die in ihrem weiteren Verlauf technisch anspruchsvoll ist. Mindestens drei Trainingssitzungen werden am Samstag ab 8:45 Uhr durchgeführt. Für den Rennsonntag plant der MC Heilbad Heiligenstadt für sein „22. Int. ADAC Ibergrennen“ mit vier Wertungsläufen, die ab 9:00 Uhr beginnen.

Sehen wir uns nun im Eichsfeld? Falls das bei euch wirklich nicht klappen sollte, dann kann ich als nächste NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Tourneestationen St. Anton an der Jeßnitz (08./09. Juli) in Niederösterreich sowie am 15. und 16. Juli Homburg empfehlen. Nach diesem vom Saarland nach Rheinland-Pfalz führenden Auftritt gibt es in der 30. KW Berg-Cup Saison noch weitere sechs Gelegenheiten zum Dabeisein und mitfiebern. Bitte nützt so viele wie möglich davon! Wir vom KW Berg-Cup und alle unsere Veranstalter-Partner freuen sich schon auf euch. 

IMG 1573Die Nürburgring-Nordschleifen Anhänger hatten ihn schon, ihren großen Marathon des Jahres. Denn am letzten Maiwochenende ging das „ADAC Zurich 24h-Rennen“ auf der bekannt-berüchtigten Strecke in der Eifel über die Bühne. Nun sind, früher als in den Vorjahren, die Gipfelstürmer dran. Am 10./11. Juni wartet die Herausforderung Glasbach auf sie. Wo auf der ultramodernen und perfekt abgesicherten 5,5 Kilometer Piste pro Tag drei Durchgänge fest geplant sind. Im südthüringischen Wartburgkreis geht es nicht nur um wertvolle Zähler zum NSU-Bergpokal und zum KW Berg-Cup sowie zur Deutschen Automobil Berg Meisterschaft, sondern auch zur FIA European Hill Climb Championship. Das ist die höchste Liga der Gipfelstürmer, sie tritt pro Jahr nur einmal in Deutschland an.

Insgesamt 131 Nennungen sind von Fahrerinnen und Fahrern aus 13 Nationen beim Veranstalter RSG Altensteiner Oberland eingegangen. Mittendrin in diesem großen internationalen Feld befinden sich 50 aktive Berg-Cup’ler, das ist deutlich mehr als ein Drittel der Gesamtstarter. Im NSU-Bergpokal könnte sich das faszinierende Duell des Vorjahres zwischen Jörg Davidovic und Jörg Höber durchaus wiederholen, denn beide sind wieder mit von der Partie. 2016 gewann Jörg Höber mit der Winzigkeit von 0,169 Sekunden vor Jörg Davidovic. 2017 steht es zwischen den beiden 1:1, jeder hat sich bereits einen NSU-Siegerpokal geholt. In der 1150er Abteilung der nach Gruppe H, FS und E1 Technikregeln stark verbesserten Tourenwagen trägt sicher Thomas Stelberg als mehrfacher Gewinner die Bürde des Favoriten, darf sich aber gegen seine starken Konkurrenten nicht den kleinsten Schnitzer erlauben. Spannend auch die Frage, wo sich der erstmals in dieser Saison antretende Hugo Moser mit seinem VW Polo1 16V Öttinger in der 1,4-Liter Klasse einordnen wird. Denn sowohl Armin Ebenhöh (VW Minichberger Scirocco 16V) als auch VW Polo Hayabusa Pilot Franz Weißdorn verfügen ebenfalls über bestes Material und bärenstarke Motoren. Und die 1400er KW 8V-Trophy ist ohnehin auch 2017 ein Krimi der Extraklasse. In der Abteilung bis 1600 Kubik hat Helmut Maier seinen bewährten Spiess Golf 16V genannt. Mit diesem könnte er im zu erwartenden Spitzenfight zwischen André Stelberg im VW Minichberger Corrado 16V und Stefan Faulhaber auf seinem Opel Minichberger Kadett 16V durchaus das Zünglein an der Waage spielen. Bei den 2-Litern reist Tom Strasser, dessen toller Auftritt im letzten Jahr leider durch einen Antriebsdefekt viel zu früh zu Ende war, mit seinem VW Scirocco 16V an. Auf ihn muss der Wolsfeld Tourenwagensieger Björn Wiebe (Renault Williams Wiebe Laguna) auf jeden Fall ein wachsames Auge haben, dazu auch auf Lars Heisel im Opel Böhm Kadett sowie auf Hansi Eller im VW Golf2 16V. Und natürlich ebenfalls auf seine weiteren Klassenmitbewerber, die immer für eine Überraschung gut sind. In der 2000 Kubikzentimeter KW 8V-Trophy meldet sich Norbert Wimmer im BMW 2002 zurück. Wie wir ihn kennen wird er bestimmt sofort versuchen, auf Augenhöhe mit Michael Rauch im Briegel Kadett und Christian Dümler im VW Golf2 zu kämpfen. Bis 3-Liter hat sich Bernhard Permetinger mit seinem M3 E30 angekündigt, auch Marcel Gapp plant nach seinem Eschdorf Malheur im wieder ausgebügelten E36 M3 die Rückkehr auf die Rennstrecke. Darüber freuen wir uns, hoffen mit ihm, dass alles wie geplant klappt. In der Klasse über 3-Liter trifft erstmals in der Saison 2017 Norbert Handa im Lancia Delta HF Integrale auf den komplett überarbeiteten und attraktiv neu gestylten Porsche 911 GT2 RSR von Herbert Pregartner. Passen die äußeren Bedingungen, dann könnten sich die beiden sogar zu einem neuen Tourenwagen-Streckenrekord pushen. Den aktuell Timo Bernhard sein Eigen nennt. 2:26,426 lautet die Bestmarke, die er letztes Jahr im Porsche 911 GT3 Cup-Auto in den Glasbach Asphalt gestanzt hat. Bei den E2-Silhouetten Fahrzeugen mit mehr als 3-Liter Hubraum bekommt es Holger Hovemann mit seinem Opel Kadett C GT/R Risse V8 unter anderem mit Vladimir Vitver im ex-DTM Audi TT-R zu tun.

Die aktuellen Zwischenstände der Berg-Cup Wertungen sind verfügbar!

 

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Hallo liebe Aktive,
bevor es am Wochenende zum traditionellen Bergrennen nach Wolsfeld geht, möchten wir nicht verpassen, Euch an den nächsten Nennschluss zu erinnern. Am 24.- 25. Juni 2017 ruft der 5. KW Berg-Cup Lauf, sowie der 4. Lauf zum NSU-Bergpokal in Heilbad Heiligenstadt. Wer beim 22. Int. ADAC Ibergrennen auf der 2,05 km langen Strecke weitere Punkte für die Meisterschaft sammeln möchte, muss jetzt nach seinem Stift und Portemonnaie greifen. Nächste Woche Freitag, den 09.06.2017 um 24 Uhr ist Nennschluss.

Alle notwendigen Unterlagen findet Ihr auf der Homepage: www.ibergrennen.de

Das geht auf einen 2016 an den DMSB-Fachausschuss Bergrennen weitergeleiteten Vorschlag des KW Berg-Cups zurück, Schriftführer Markus Goldbach hatte die Idee dazu. Sie ist so simpel wie effektiv. In jeder einzelnen Klasse beginnt am Renntag der Langsamste aus den Trainingssitzungen, der Schnellste startet zum Schluss. Dies bietet im Vergleich zu der bekannten Reihung strikt nach Startnummern zwei wesentliche Vorteile: Zum einen ist ein Auflaufen von Teilnehmern bei normalem Verlauf ausgeschlossen. Zum anderen steigt die Spannung, wenn konsequent von „langsam nach schnell“ gefahren wird, stetig an.

Dem Ganzen spielt das überarbeitete DMSB-Bergreglement 2017 voll in die Hände. Denn es stellt den deutschen Veranstaltern jetzt beide Varianten der Startreihenfolge frei. Dazu gesellt sich die Neuregelung, nach der in jeder Klasse für die beste Zeit in der letzten Übungsauffahrt des Tages zwei Zusatzpunkte zur Deutschen Automobil Berg Meisterschaft (DBM) vergeben werden. Das ist echt eine ganze Menge, die so geholten Bonus-Zähler könnten die Deutsche Meisterschaft durchaus entscheiden. Damit dürften die Tage des mehr oder minder offensichtlichen Gaswegnehmens im Training zwecks Verschleierung des wahren Potentials gezählt sein. Dieses in der Vergangenheit häufiger praktizierte Pokern gehört deshalb ab sofort nicht mehr zur Gipfelsprint-Tagesordnung. Zumindest für alle DBM-Punktberechtigten. Zu denen in den Klassen mit KW Berg-Cup Beteiligung nur mehr die Lenker von Fahrzeugen der Gruppen E1-Bergrennen und E2-SH (Silhouette) zählen, die eine DMSB-Lizenz ihr Eigen nennen.

Wolsfeld Chef-Organisator Christoph Schackmann, der seines Zeichens ebenfalls Mitglied im Berg-Fachausschuss des DMSB ist, hat sich zusammen mit seinem bewährten Vorstartpersonal dazu entschlossen, die neue Startalternative als Erster umzusetzen. Bei ihrem Pilotprojekt setzt die Mannschaft des EMSC Bitburg auch auf die aktive Mithilfe der Fahrerinnen und Fahrer. Die damit beginnt, dass diese sich nach Trainingsende über die Startreihenfolge des Renntages kundig machen und – wie vom DMSB-Bergreglement eindeutig gefordert – selbständig und „in time“ im Vorstartbereich einfinden.

Wir drücken die Daumen zum guten Gelingen des ambitionierten Vorhabens, sind gespannt wie ein Flitzebogen darauf wie es ankommt. Bei allen Beteiligten, bei den Piloten, deren Schraubern und natürlich bei den Gipfelsprint Fans. Wolsfeld 2017 könnte richtungsweisend werden – wir hoffen vorab, dass im Laufe des Jahres noch weitere Veranstalter den Mut dazu finden, auf den Zug „Start nach Trainingsresultat“ aufzuspringen.

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