Es gibt eine spannende Änderung im Berg-Cup Kalender 2013. Der bisher nur als Oldtimer und Gleichmäßigkeitslauf ausgetragene Schotten Bergpreis, rückt Ende April an die Stelle des Bergrennen Oberhallau in der Schweiz, welches damit nicht mehr zu Berg-Cup Kalender zählt. Die nun folgenden Termine sind vorbehaltlich der Genemigung durch DMSB/FIA.
20./21. April 2013 - ADAC Bergpreis Schottenring
04./05. Mai 2013 - Hill Race Eschdorf (L)
19./20. Mai 2013 - Wolsfelder AvD Bergrennen
08./09. Juni 2013 - Bergrennen St. Anton an der Jeßnitz
29./30. Juni 2013 - ADAC Ibergrennen-Heiligenstadt
13./14. Juli 2013 - Homburger ADAC Bergrennen
27./28. Juli 2013 - ADAC Glasbachrennen
03./04. August 2013 - Osnabrücker ADAC Bergrennen
17./18. August 2013 - AvD Hauenstein-Bergrennen
07./08. September 2013 - AvD Bergrennen Unterfranken
21./22. September 2013 - Auto-Bergrennen St. Agatha (A)
05./06. Oktober 2013 - ADAC Bergrennen Mickhausen
Der Berg-Cup e.V wünscht allen Freunden, Fans und Mitgliedern ein Frohes, besinnliches Weihnachtsfest 2012 und einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2013. Wir sehen uns bestimmt im nächsten Jahr an Deutschlands Bergen wieder.
Rot bleibt weiterhin die Grundfarbe auf dem Windschutzscheiben-Blendschutz der KW Berg-Cup Renner. Aber ab 2013 löst der bekannte Motorsport-Vollsortimenter Sandtler GmbH aus Bochum den DMV ab, für dessen 3-jähriges Engagement sich der Berg-Cup e.V. nochmals herzlich bedankt. Zugleich freut sich der KW Berg-Cup Gruppe H auf die zukünftige, längerfristige Zusammenarbeit mit einem der ganz Großen im Rennsport-Ausstattungs-Business. Dessen Motto seit 1960 lautet: Sandtler GmbH, ...mit Sicherheit siegen! Unter dieser Leit-Maxime steht das Produktprogramm der Firma Sandtler, das in der über 50-jährigen Historie des Hauses, entsprechend den jeweils im Motorsport geltenden Anforderungen, permanent weiterentwickelt wurde.
Von den hohen Ansprüchen an Qualität und Funktionalität der angebotenen Produkte profitieren budgetorientierte Amateursportler genauso wie High-End Produkte bevorzugende und benötigende Profirennsportler. Die umfangreiche Produktpalette, die so gut wie keine Wünsche offen lässt, wird in einem attraktiven, reich bebilderten Katalog auf über 450 Seiten anschaulich dargestellt und umfasst Ausrüstungen für Fahrer, Teams und Fahrzeuge, sowie ein breites Sortiment an Schmierstoffen, verschiedenen Mess- und Einstellwerkzeugen und noch vieles andere mehr. Auf den Berg-Cup-Frontscheiben wird die Firma Sandtler nicht mit ihrem eigenen, in Motorsportkreisen allseits bekannten, Logo werben, sondern mit dem Schriftzug des Schalldämpfer- und Komponenten-Herstellers Powersprint, den die Firma Sandtler in Deutschland exklusiv vertritt. Die bisher schon geleistete Unterstützung der Firma Sandtler für Mitglieder des Berg-Cup e.V. wird es neben dem neuen Engagement natürlich weiterhin geben. Beste Gelegenheit also, sich schnell noch ein „Last-Minute“ Weihnachtsgeschenk machen zu lassen – oder es sich ganz einfach selbst zu bereiten.
Die 45. Essen Motor Show hat gleich zum Auftakt richtig Gas gegeben: Ca. 112.000 begeisterte Besucher bescherten der größten und anziehungskräftigsten Messe des Jahres 2012 rund um sportliche Fahrzeuge und automobile Individualität einen Vollgas-Start. Sie tauchten bereits an den ersten drei Messetagen ein in die einmalig vielfältige automobile Erlebniswelt. Noch bis einschließlich kommenden Sonntag lockt die Essen Motor Show die Automobil- und Motorsport-Fans in die Messe Essen.
Auch der Berg-Cup präsentierte sich hochprofessionell in der Motorsport Halle 6. Das Interesse am Bergrennsport und den damit verbundenen, vielfältigen Fahrzeugen zog die zahlreichen Besucher in ihren Bann. Als Highlight präsentierte Opel Kadett C Coupé 16V Pilot, Jens Weber, seine Vorstellung von Querbeschleunigung in der Drift Halle 7. Jens und sein Kadett avancierten schnell zum Publikumsliebling.
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Sie endete mit einem Feuerwerk und sie war ein Feuerwerk. Die Meisterfeier des KW Berg-Cups Gruppe H in seiner Jubiläumssaison 2012. Die wieder im nördlichen Schwarzwald statt fand, im edlen Ambiente des DEKRA Congress Center Wart.
Der „harte Kern“ des KW Berg-Cups, gut 60 Mitglieder, Freunde und Gäste stark, hatte sich allerdings schon einen Tag früher, am Freitag, eingefunden. Um zunächst mit dem Bus nach Neubulach zu fahren. Dort tauchte man ein in die „Unterwelt“ des „Stollens“, genoss die amüsant-interessante Bergwerks-Führung. Nach der Rückkehr ins Best-Western Hotel Sonnenbühl stärkten sich alle bei deftiger Vesper, tauschten Neuigkeiten aus, führten bis weit nach Mitternacht Benzin- und andere Gespräche, begrüßten später einlaufende Berg-Cup’ler mit großem Hallo.
Spannung dann am Samstag. 25 Jahre Berg-Cup – wie würde dieses Jubiläum in den Abend integriert sein, würde es etwas Besonderes geben? Pünktlich um 17.00 Uhr öffneten sich die Eingangstüren. Zu den rhythmischen Klängen der „Speedy Gonzales Party Band“ strömte die festlich gekleidete Menge ins Foyer zum Sektempfang, nahm dann im Saal Platz, labte sich an der Vorspeise.
Gegen 18:00 Uhr wandelte sich der Fest- zum Kinosaal. Zur Premiere der KW Berg-Cup DVD 2012. An der bis zur letzten Sekunde fieberhaft gearbeitet und gefeilt worden war. Die ersten Minuten des neuesten Werkes von AH Video Concept widmeten sich im Zeitraffer-Format der Rückblende auf den Beginn des Berg-Cups, erzählten in Bild und Ton über die „Geburt“ und die Entwicklung der Meisterschaft. Um dann auf die aktuelle Saison umzuschwenken, dabei das Geschehen in den beiden KW Berg-Cup Divisionen und in allen Sonderwertungen in den Mittelpunkt stellend und beleuchtend.
Direkt im Anschluss daran begrüßte der Berg-Cup Vorsitzende Uli Kohl die rund 280 Anwesenden, darunter zahlreiche Ehrengäste aus Sport und Wirtschaft, die Bergrenn-Veranstalter und die große KW Berg-Cup Familie. Er dankte den Unterstützern des Berg-Cups genauso wie den Veranstalter-Partnern, vergaß dabei die eigenen Mitglieder nicht, deren Engagement für den Verein sich absolut positiv entwickelt. Er wies darauf hin, dass die gesamte Bergrennszene nur auf der Basis von Partnerschaft und Vertrauen funktioniert – im engen Schulterschluss aller Beteiligten. Dann überbrachte er Grüße und Neuigkeiten von Berg-Cup Mitglied Jürgen Seitz, der im September beim Bergrennen Unterfranken schwer verunfallt war. Berichtete, dass Jürgen auf einem guten Weg sei, der aber sicher noch seine Zeit brauchen werde. Wenn weiterhin alles positiv verläuft, kann er Weihnachten sogar zuhause bei seiner Familie feiern. Und bereits am Anfang des nächsten Jahres als Kfz.-Meister wieder Werkstattluft schnuppern. Bei leichten, stundenweisen Tätigkeiten zunächst. 2013 wird er als Schrauber bei seinem Papa Hans-Dieter in den KW Berg-Cup Fahrerlagern anzutreffen sein. Ein Jahr später, 2014, plant er die Rückkehr ins Cockpit. Mit großer Erleichterung und ehrlicher Freude wurden diese aktuellen Botschaften entgegen genommen.
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Begonnen hatte dieses „Finale Furioso“ in der „Stauden-Region“ am Samstag bei freundlichem Herbstwetter – der Umschwung kam über Nacht. Und stellte an die knapp 200 Rennteilnehmer aus Berg-Europa allerhöchste Anforderungen. Nicht nur die schnelle Umstellung von Trocken- auf Regen-Set-Up war gefragt, sondern auch das richtige Feeling für das kühle und rutschige 2,2 Kilometer-Asphaltband im bayerischen Schwabenland. Schnell und fehlerfrei war einmal mehr die höchste Tugend. Aber nicht jedem war es vergönnt, auf diesem schmalen Grat zu wandeln. Zahlreiche Pirouetten, Ausrutscher und Geländeerkundungen ließen am Sonntag nur zwei Wertungsläufe zu, was aber der knisternden Spannung keinen Abbruch tat. Dazu seien bitte noch zwei kurze, aber wichtige, Fußnoten erlaubt. Anmerkung eins: Mickhausen-typisch war die Organisation samt Rennleitung ausgefeilt, sattelfest und entscheidungssicher. Die Streckenposten leisteten einen Super-Job, nahe am Kehr-Rekord im Guinnessbuch der Top-Leistungen. Anmerkung zwei: Die beispielhaft offene und herzliche Aufnahme des Berg-Trosses im Dörfchen Mickhausen-Münster. Wobei Bürgermeister Hans Biechele und Quartiermacher Wolfi Glas stets nur eines fürchten: Dass eine Garage oder ein Vorgarten ohne Rennauto bleiben könnte – für beide und für die Anwohner das Worst-Case Szenario!
Damit zurück ins Sportstudio, wie immer dem Rennprogram entsprechend beginnend mit der 1150er Klasse der Gruppe H. In der sich Thomas Stelberg im hochdrehenden Schneider Polo 16-Ventiler in der dritten und letzten Samstags-Auffahrt die Trainingsbestzeit sichert. Knapp vor Bernd Deutsch (Schneider Audi 50) und Jürgen Heßberger. Der frühe Sonntag sieht dann eine Fiat 127 Doppelführung: Jürgen Heßberger vor Jörg Eberle sowie Thomas Stelberg lautet der Stand der Dinge nach Rennlauf eins. Daran ändert auch der zweite Run nichts, das genannte Trio klettert gemeinsam auf das Siegerpodest. Jürgen und Jörg sind auch die Doppelspitze der 1150er 8-Ventilerwertung, die weiteren Sonderwertungspokale gehen an Bernd Deutsch (8V P3), Ford Fiesta RS Pilot Uwe Werner (8V P4) und Peter Richter (8V P5) im Capricorn Polo.
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