#flattenthecurve, #stopthespread and #racefromhome:
Exklusiver Content von RaceRoom Racing Experience kostenlos erhältlich
Um die rasche Verbreitung der Viruserkrankung Sars-CoV-2 zu verlangsamen, ordnen immer mehr Länder eine Ausgangssperre an und das öffentliche Leben steht still. Ziel des Ganzen, die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystem gewährleisten zu können. Durch die COVID-19-Pandemie legt auch die Motorsportsaison eine Vollbremsung hin. Um den gesellschaftlichen Lockdown für SimRacer und Motorsportler ein wenig erträglicher zu gestalten, können für kurze Zeit alle digitalen Inhalte– alle Strecken und lizensierten Rennwagen – von RaceRoom Racing Experience kostenlos genutzt werden. Die gesamten RaceRoom Racing Experience Inhalte sind direkt über die PC-Online-Plattform STEAM erhältlich. Zusätzlich veranstaltet RaceRoom am 21. März 2020 mit aktiven Rennfahrern aus nationalen und internationalen Tourenwagenserien wie der BTCC (British Touring Car Championship), ADAC GT Masters, ADAC GT4 Germany, TCR Asia, WTCR der Nordschleifen Langstreckenmeisterschaft (ehemals VLN) sowie ausgewählten SimRacing-Influencern ein Sprint- und Langstreckenrennen auf der virtuellen Nürburgring Nordschleife. Das gesamte Rennen wird dabei über den RaceRoom-YouTube-Kanal gestreamt. Aktuell umfasst das Starterfeld 27 Nennungen und mit dabei sind die Rennfahrer Dan Cammish, Yann Ehrlacher, Mikel Azcona, Matteo Cairoli, Max Hackländer, Luke Wankmüller, Luci Trefz, Marius Zug, Tim Heinemann und weitere aktive Motorsportakteure, die jeder von zu Hause aus gegeneinander online fahren. Weitere Informationen unter www.raceroom.de
Durch die COVID-19-Pandemie ist auch in der Motorsportwelt nichts mehr so, wie es einmal war. Zahlreiche Veranstaltungen wurden abgesagt und verschoben. Dank der Möglichkeit von eRacing-Angeboten wie RaceRoom Racing Experience verlagern sich immer mehr Meisterschaften und Rennen in die virtuelle Welt. Bereits heute veranstaltet RaceRoom beispielsweise die ADAC GT Masters eSports Championship und weitere SimRacing-Championships. „Auch wir bei RaceRoom sind unserer Verantwortung bewusst und wo möglich arbeiten wir vom Home Office aus“, so Holger Stangl Head of Events & Esports. „Damit der gesellschaftliche Lockdown für Motorsportfans etwas erträglicher wird, stellen wir für einen kleinen Zeitraum all unsere digitalen Inhalte kostenlos zur Verfügung.“ Darunter fallen alle Strecken und alle Rennwagen, die es bei RaceRoom Racing Experience gibt inklusive den Motorsportvollpreistiteln ADAC GT Masters, DTM Experience, WTCC und weitere. Noch bis einschließlich 25. März 2020 können die Inhalte kostenlos heruntergeladen werden.
Gemeinsam mit aktiven Motorsportlern und ausgewählten SimRacing-Influencern veranstaltet RaceRoom am 21. März 2020 ein Sprint- und Langstreckenrennen auf der Nürburgring Nordschleife. „Aktuell umfasst das Starterfeld 27 Nennungen. Gemeldet haben sich unter anderem der französische WTCR-Rennfahrer Yann Ehrlacher vom Team Cyan Performance Lynk & Co., der Spanier Mikel Azcona vom WTCR-Team PWR Racing und auch viele ADAC GT4 Germany Fahrer“, so Holger Stangl weiter. Auch SimRacing-Influencer wie „JimmyBroadbent“, „Heikki360ES“ und „Dave Gaming“ werden bei dem RaceRoom-Rennen am Samstag im Grid sein. Gefahren wird mit den von RaceRoom Racing Experience lizenzierten GT3-Rennwagen von den Fahrzeugherstellern Audi, Bentley, BMW, Chevrolet, Ford, McLaren, Mercedes, Nissan und Porsche. Der Startschuss ist am 21. März 2020 um 14:20 Uhr. Auf dem YouTube-Kanal von RaceRoom wird das Rennen in Englisch und Deutsch von Streckensprechern kommentiert und gestreamt.
Über das Coronavirus, seine Ausbreitung und die daraus resultierenden Reaktionen wird im Moment in allen Medien ausführlich berichtet. Wie wir alle wissen, ändert sich die aktuelle Situation permanent. Das öffentliche Leben und das Sozialverhalten sind von Covid-19 genauso betroffen wie das sportliche Geschehen in voller Bandbreite vom Amateur- bis zum Spitzen- und Profisport.
Dies schließt natürlich den KW Berg-Cup und den NSU-Bergpokal mit ein. Wie bereits allen aktiven Teilnehmern dieser Meisterschaften per WhatsApp mitgeteilt, wird der für den 24. bis 26. April als Auftaktrennen geplante „17. ADAC Bergpreis Schottenring“ verschoben, ein neuer Termin dafür steht noch nicht fest. Definitiv für 2020 abgesagt ist das „European Hill Race“ (1. bis 3. Mai) im luxemburgischen Eschdorf. Der Counter auf unserer Homepage weist nun auf den 15. bis 17. Mai hin. Doch auch hinter diesem Termin steht aktuell ein Fragezeichen, wie uns Gerald Glinzner, der Orga-Chef des Bergrennens „St. Urban – Simonshöhe“, vor kurzem berichtete: „Die schon erteilte behördliche Genehmigung ist bis zur Klärung der weiteren Entwicklung wieder zurückgezogen worden. Eine Absage haben wir noch nicht fest beschlossen. Mit einer endgültigen Entscheidung über Durchführung oder Absage wollen wir auf jeden Fall bis zum 31. März warten.“ Auch in Wolsfeld wird überlegt was an Pfingsten zu tun ist. Orga-Leiter Christoph Schackmann bezieht die Vereinsgemeinschaft des Startortes mit in die Beschlussfassung ein, die nach seinen Worten im Laufe der nächsten Woche getroffen wird. Sascha Herz vom Iberg ist der jetzige Zeitpunkt viel zu früh für eine endgültige Entscheidung. „Wir warten ab! Wir lassen die Vorarbeiten weiter laufen, sprechen natürlich mit Sponsoren und Partnern. Sollte es gravierende Hinderungsgründe geben, so ist spätestens vier Wochen vor dem Rennen ja immer noch ausreichend Zeit den Stecker zu ziehen.“
Orientiert man sich an den weltweit bedeutendsten Serien im Motorsport wie Formel 1 und World Rally Championship, so erscheint eine Wiederaufnahme des regulären Sportbetriebes so etwa anfangs Juni realistisch zu sein. Eine Prognose darüber ist aber dem berühmten Blick in die Kristallkugel nicht unähnlich. Die Corona-Krise kann durchaus schneller vorüber gehen, kann aber auch länger anhalten – niemand ist in der Lage dies exakt vorauszusagen, auch nicht die entsprechenden Experten. Also heißt es, sich in Geduld zu üben und die Entwicklung intensiv zu verfolgen. Soweit wir können, sollten wir aber unseren eigenen, persönlichen Beitrag zur Überwindung von Covid-19 leisten, sollten auf uns selbst und unsere Mitmenschen achten, sollten uns unserer Verantwortung bewusst sein und unnötige Risiken vermeiden. Sobald es neue, definitive Fakten und Entscheidungen gibt werden wir darüber sofort berichten und informieren.
So lautete jedenfalls der Tenor der 87 am 1. März nach Bad Mergentheim-Edelfingen angereisten Mitglieder des Berg-Cup e.V., die ihre Meinung zu wichtigen Themen wie Arbeit der Vorstandschaft, Informationsfluss und Verwendung der Mitgliedsbeiträge erstmals nicht nur per Wortmeldung verbal, sondern mittels Fragebogen zusätzlich schriftlich anonym äußern konnten. Spalten für Verbesserungsvorschläge sowie des Äußerns von Interesse an einer Mitarbeit in der Vorstandschaft waren ebenfalls ein Bestandteil dieser Erhebung.
Dass diese überwältigend positiv ausfiel begründete sich sicher nicht zuletzt in der äußerst transparenten Art und Weise, mit der Präsident Uli Kohl und Schatzmeister Thomas Stelberg ihre Berichte über das abgelaufene Sport- und Vereinsjahr 2019 inklusive der Vorausschau auf 2020 und die weitere Zukunft gestalteten. Unter dem Motto „Zahlen, Daten, Fakten“ untermauerten sie ihre Worte mit projizierten Bildern, was super ankam. Obwohl Uli Kohl seine Rückschau auf das Wesentliche wie den sportlichen Verlauf, Einschreibergebnis, Fahrerinfo-Veranstaltungen, Siegerehrung, Essen Motorshow, Arbeit der Vorstandschaft, Sponsorensituation, Medienauftritte, Berg-Cup Magazin und Mitgliederentwicklung beschränkte und sich auch bei der Vorausschau auf die Gestaltung und Rahmenbedingungen der drei Rennserien KW Berg-Cup als Internationale Serie (IS), KW Berg-Cup National und NSU-Bergpokal im KW Berg-Cup kurz fasste, dauerte sein Vortrag insgesamt über zwei Stunden.
Weiterlesen: Super informativ: Die Mitgliederversammlung des Berg-Cup e.V.
Nach langer Pause melden wir uns heute mit dem nächsten Teil der Story über die Erfolgreichen der KW Berg-Cup Saison 2019 zurück. Das tun wir mit einem echten Filetstück – mit der Klasse bis 2000 Kubik der nach Gruppe H, FS und E1 Regeln vorbereiteten Bergboliden, mit der zahlenmäßig absolut stärksten Abteilung der 32. KW Berg-Cup Saison. Eingeschrieben hatten sich hier 44 Teilnehmer auf 37 Autos. Unter diesen ist der 8-Ventiler-Anteil mit 15 Fahrzeugen hoch, liegt sogar über der Marke von 40 Prozent. Die schnellsten Vertreter dieser Spezies tauchen häufig in den Klassenergebnissen weit vorne auf. Zum Auftakt auf dem bekannten Teilstück des Schottenrings belegen Christian Auer im BMW 2002, Marcel Hellberg (VW Brügge Golf) und Opel-Frank-B-Ascona-Pilot Roland Christall in der genannten Reihenfolge die Ränge vier bis sechs. Nach dem Glasbachrennen führen Norbert Wimmer / Christian Auer die Gesamtliste vor Johann Hatezic / Roland Christall an. Als am Saisonende ein Schlussstrich unter die einzelnen Rennresultate gezogen wird befinden sich vier 8V’ler unter den Top-Ten.
Das beginnt mit dem Zehnten. Mit Alexander Pleier, der mit seinem 8-Ventiler Opel Kadett C Coupé viermal zu den besten Zehn der 2-Liter-Klasse zählt. Einen Platz vor ihm, auf der Neun, reiht sich Titelverteidiger Thomas Strasser ein. Dieser glänzt mit exzellenten Zeiten und Ergebnissen, holt aus lediglich sieben Teilnahmen nicht nur fünf Klassensiege, sondern gehört mit seinem VW Minichberger Scirocco 1 16V ebenfalls fünfmal zu den fünf schnellsten Tourenwagen eines Rennens. Die Saison 2019 hat der Tiroler zum Durchatmen verwendet, hat sie der Familie und seinem Kfz-Technikbetrieb gewidmet. 2018 war das Jahr des festen Berg-Einstiegs von Andre Scheer, in dem er auf Anhieb die Division II des KW Berg-Cups National gewann. 2019 betrat er das Parkett der Internationalen Serie, sicherte sich im BMW 320iS E30 fünfmal eine Position unter den besten Zehn, setzte sein Highlight am Glasbach als Fünfter, fuhr in der Jahresendwertung auf Rang acht. Platz sieben hat sich schlussendlich das Team mit der Kultstartnummer 333 gesichert. Johann Hatezic und Roland Christall brachten den Opel Ascona B mit dem Frank 8-Ventil-Motor zwölfmal an den Start, verbuchten im Laufe der Saison sieben Top-Ten-Positionen, beim Glasbachrennen durfte sich Roland Christall über Klassenrang vier freuen. Mit seinem Ford Escort RS 1800 BDA zeigte Werner Weiß tolle Leistungen, beendete seine zwölf Einsätze mit Ausnahme des technisch bedingten Ausfalls in Oberhallau und des zwölften Rangs im Superstarterfeld von St. Agatha beständig unter den schnellsten Zehn. Beim Auftakt in Schotten sprintete er als Dritter mit auf das Klassenpodium, in Eschdorf sicherte er sich Platz vier. Und ohne das Handicap, die letzten drei Rennen mit einem schwächeren Reservemotor in Angriff nehmen zu müssen, hätte es für Werner Weiß durchaus auch noch weiter nach vorne gehen können. Denn auf Jahresendrang sechs trennen ihn nur winzige 0,57 Zähler von den Fünftplatzierten. Die haben 738,64 Punkte auf ihrem Konto und waren im 8-Ventiler VW Brügge Golf bei elf Rennen dabei, schoben sich damit fünfmal unter die Top-Ten. Youngster Marcel Hellberg spielte neben seinem Speed am Glasbach auch das wechselnde Wetter in die Hände. Seinen dortigen Auftritt beendete er als Zweiter. Zehn Rennen, alle unter den besten Zehn der 2-Liter-Abteilung beendet. Das ist die stolze Bilanz von Ralph Paulick, der mit seinem VW Golf 1 Minichberger 16V drei Podestplätze erzielte. Als jeweils Dritter in Eschdorf sowie Wolsfeld und als starker Zweiter beim Saisonauftakt in Schotten.
Auf dem Jahressiegerpodium stehen zwei Teams und ein Einzelkämpfer. Rang drei ist die Angelegenheit der Oberbayern Norbert Wimmer und Christian Auer. Ähnlich wie Werner Weiß müssen auch sie mehrere Veranstaltungen mit einem Ersatzmotor in Angriff nehmen. „Der hat rund 20 bis 25 PS weniger als unser bestes Triebwerk“ erklärt Norbert Wimmer im Rahmen der Fahrerpräsentation in St. Anton an der Jeßnitz. Das hält die beiden aber nicht davon ab bei allen zwölf Teilnahmen mit ihrem 8-Ventiler BMW 2002 unter die besten Zehn zu sprinten. Dreimal kommen sie auf Rang vier ins Ziel, beim Glasbachrennen und in Eichenbühl kreuzen sie die Ziellinie als Dritte.
Auch auf Platz zwei der Endergebnisliste finden wir einen BMW. Das ist der E30 Gerent 320iS von Patrick Orth. Der Eifelaner startete mit einem Sieg in die neue Saison, die ihn an elf KW Berg-Cup Stationen führte. Obwohl der Kfz-Mechatroniker mit dem Handling und dem Fahrwerks-Setup seines Autos Probleme hatte, sicherte er sich insgesamt sechs Stockerlplätze und war auch in Oberhallau die Nummer eins seiner Klasse. Bei vier Rennen zählte er zu den schnellsten fünf Piloten mit einem Auto der Division 1. Zusammen mit weiteren Spitzenresultaten brachte ihm dies den Gewinn des DMSB-Automobil-Berg-Cups der Tourenwagen ein. Diesen Top-Erfolg konnten weder eine defekte Kupplungshydraulik am Glasbach noch ein störrischer Nockenwellensensor beim Saisonfinale in Mickhausen vereiteln.
Der KW Berg-Cup 2-Liter-Klassensieg 2019 ging an die Brüder André und Björn Wiebe. Es war nach ihren Erfolgen im Renault Williams Wiebe Laguna 2016 und 2017 ihr erster Triumph im Renault Clio BTCC und somit ihr insgesamt dritter. Den neuen Clio hatten sie 2018 zwei Testeinsätzen unterzogen und dabei einen fünften und einen vierten Platz erreicht. An diese positiven Resultate konnten sie allerdings 2019 nicht sofort anknüpfen. Am Schottenring plagten sie im Training und auch zum Rennbeginn heftige Aussetzer des 310-PS-Motors, obendrein bauten die Reifen keinen Grip auf. Das letztgenannte Übel war auch in Eschdorf noch an Bord. Den Trip nach St. Anton ließen sie aus, in Wolsfeld gelang Björn dann als Klassensieger und Drittem im Ranking der Tourenwagen das Einbiegen in die Erfolgsspur. Am Glasbach gab es einen kleinen Rückschlag, als Björn dort in der Wetterlotterie kein Glückslos zog und Sechster wurde. Aber danach lief es absolut rund, eine makellose Serie schloss sich an. Björn gewann am Iberg und in Homburg, André holte zweite Ränge am Hauenstein, in Osnabrück und Oberhallau, siegte in Eichenbühl. Für die zwei finalen Rennen übernahm der 32-jährige Björn wieder das Cockpit von seinem drei Jahre jüngeren Bruder André, sicherte mit zweiten Plätzen in St. Agatha und Mickhausen den Jahreserfolg souverän ab. Welche Dynamik und wie viel Speed in ihnen und ihrem Paket steckt, das unterstreichen ihre fünf Podestplätze im Gesamt der Tourenwagen deutlich.
Als Fazit bleibt festzuhalten: Einmal mehr zeigten die Akteure der Hubraumklasse bis 2000 Kubikzentimeter feinsten Bergrennsport, unterhielten das Publikum mit Action und Spannung, erzeugten Gänsehaut-Feeling. Das wollen und werden wir sicher auch 2020 in der dann 33. KW Berg-Cup Saison erleben dürfen. Darauf freuen wir uns schon jetzt.
Bequemer und schneller geht es wohl kaum. Zum zweiten Mal in Folge bietet der DMSB den Zugang zur Int. D-Lizenz im Eilzugtempo an. Benötigt wird diese wie in den Vorjahren in der Internationalen Bergrennserie (IS) KW Berg-Cup sowie – und das ist neu! – auch zur Teilnahme an der Deutschen Automobil-Berg-Meisterschaft und am DMSB Automobil-Berg-Cup. Der Ort der Handlung sind die Räumlichkeiten der DMSB-Geschäftsstelle in Frankfurt am Main. Am 7. März 2020 wird dort Theorie gepaukt, den Lernstoff vermitteln Kevin Ferner als Lehrgangsleiter und Rüdiger Kleinschmidt als Technik-Referent. Dabei ist gutes Aufpassen angesagt, denn gleich nach der Schulung gilt es eine 30-minütige, schriftliche Abschlussprüfung abzulegen. Zugelassen zum Lehrgang „Internationale Lizenz Stufe D für Bergrennen“ sind nur deutsche Teilnehmer sowie Teilnehmer mit einem Wohnsitz in Deutschland. Als Grundvoraussetzung müssen die Lernwilligen noch vor Beginn der Schulung einen Nachweis über die erfolgte Teilnahme an einem mindestens eintägigen Fahrerlehrgang oder an einem Fahrsicherheitstraining mit im Gepäck haben. Anmelden kann man sich bis zum 3. März 2020. Schnellentschlossene Frühbucher können satte 25,- Euro sparen. Wer bis zum 21. Februar handelt bezahlt inklusive der Mehrwertsteuer lediglich 200,- Euro, danach sind deren 225,- fällig.Für Rückfragen steht DMSB-Koordinator Alexander Geier (E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bzw. Telefon 069/633007-17) gerne zur Verfügung. Hier der Link zur direkten Anmeldung: https://www.dmsb-sport.de/Lizenzlehrgang_Int_D_Bergrennen_11661/
Schon die nackten Zahlen sprechen für sich. Denn mit insgesamt 148 Fahrerinnen und Fahrern sowie 125 Autos wurde das sehr gute Vorjahresresultat überboten. So richtig interessant wird es aber erst dann wenn man die Zusammensetzung dieses gigantischen Feldes näher betrachtet. Neben den schon lange bekannten Größen sind darin hochkarätige Zugänge und Rückkehrer ebenso zu finden wie völlig neue Team-Konstellationen.
Gleich verdreifacht haben sich die spektakulären E2-Silhouetten-Renner. Neben dem Silver Car S2 G Evo von Ralf Kroll werden in der neuen Saison auch Hauke Weber und Lukas Boric (beide TracKing RC 01) in KW Berg-Cup Beklebung unterwegs sein.
Total verstärkt präsentiert sich die Klasse E1/FS über 3000 Kubikzentimeter, in der jetzt mit Jochen Stoll (Porsche 911) und Bernhard Permetinger im BMW Z4 gleich zwei GT3-Renner zu finden sind. Aber das ist noch nicht alles. Der Österreicher Stefan Hetzenauer bringt einen bärenstarken Subaru Impreza WRX STI in den KW Berg-Cup, in dem neu auch Christian Handa auf Lancia Delta Integrale mit von der Partie ist.
Mit 41 eingeschriebenen Teilnehmern und 35 Autos bleibt die 2-Liter-Abteilung die stärkste Fraktion des KW Berg-Cups. Für Spannung war sie schon immer gut. Die könnte jetzt neue Dimensionen erreichen. Thomas Strasser und Hansi Eller haben auf Toms Minichberger Scirocco 16V zusammengespannt, Lars Heisel (Opel Böhm Kadett 16V) meldet sich nach vielversprechenden Tests in 2019 zurück und, last, but not least, wechselt Erwin Buck mit seinem VW Spiess Scirocco 16V aus der 1600er-Klasse zu den 2-Litern.
Apropos, Stichwort 1,6-Liter: Stefan Faulhaber hat sich auf dem Minichberger Kadett 16V zusammen mit Patrick Orth angemeldet, Sarp Bilen rüstet technisch auf und zu dem Citroen AX Kit Car von Manfred Schulte gesellt sich jetzt ein zweites, das von seinem Junior Benedikt pilotiert wird.
Mit 18 Rennfahrzeugen ist auch die 1400er-Abteilung gewachsen. In ihr haben sich viele neue Teams formiert. Unter anderen sind dies Sophia und Stefan Faulhaber im VW Minichberger Polo sowie Nico Müller und Stefan Winkler (Polo 16V). Mit neuem Teampartner geht Armin Ebenhöh in die Saison 2020. Er hat sich Youngster Tobias Mayer mit ins Cockpit seines Minichberger Scirocco 16V geholt. Auch die früheren 1150er-Überflieger Jürgen Schneider / Dominik Schlott geben jetzt im Schneider Polo 16V bei den 1,4-Litern Gas. Nach langer Berg-Pause kehrt Harald Leikeim zurück, bewegt einen VW Polo JWRC 6N. Kürzer war die Abwesenheit von Uwe und Markus Werner, die sich auf dem Ford Fiesta BDA eingeschrieben haben. Und auch die Auszeit von Frank Duscher (VW Polo 1) neigt sich nun dem Ende zu.
Klein, aber fein ist 2020 die 1150er-Klasse, in der jetzt auch der Schweizer Beat Zimmermann auf dem ex-Tobi-Mayer Polo 86C zuhause ist.
An Zahl zugelegt hat ebenfalls das NSU-Bergpokal-Starterfeld. Alexander Follmann und Jörg Höber bereichern die Truppe der luftgekühlten Heckmotor-Renner, in der es mit Thomas Krystofiak und Neueinsteiger Christian Hindmarsh aktuell auch ein Team mehr gibt.
Nach dem Umstieg von Robert Maslonka zu den 1600ern der Gruppe A/F/CTC ist die 1,4-Liter-Abteilung der Division I des KW Berg-Cups National verwaist. Dies dürfte den acht 1600er-Piloten neue Chancen in Sachen Divisionssieg erschließen. In Sachen Teilnehmerzahl sind sie jetzt den 2-Litern überlegen, bei denen Slalom-Spezialist Ralf Orth einen neuen Berg-Anlauf startet. Am Lenkrad seines BMW Gerent E30 320iS wird er sich mit Junior Patrick abwechseln. Auch in den beiden Renault Wiebe Megane Coupés sind nun Co-Piloten am Werk. Markus Goldbach vertraut dabei auf Björn und Kevin Veit auf Lisa Wiebe.
Mit dieser kurzen Momentaufnahme haben wir natürlich noch längst nicht alle Neuerungen und Änderungen in den KW Berg-Cups und im NSU-Bergpokal vorgestellt. Dies werden wir aber rechtzeitig vor dem Start der 33. KW Berg-Cup Saison nachholen.
Das Organisationsteam des Berg-Cup e.V. ist mit dem Einschreibeergebnis vollauf zufrieden. „Es zeigt, dass das Konzept unserer drei Rennserien sowie die Richtung unserer Arbeit stimmt. Wie sonst wäre das rege Interesse und der große Zuspruch seitens der Aktiven zu erklären?“ ist sich die Mannschaft hinter den Kulissen sicher. Die sich auch darüber freut, dass dem KW Berg-Cup mancherorts unterstellte Dinge wie „keine neuen Fahrer oder Autos, nichts los in der Klasse über 3000 Kubik“ nun eindeutig widerlegt worden sind. Obendrein wissen echte Insider, dass an weiteren coolen Projekten für einen Einsatz im KW Berg-Cup schon lange heftig gearbeitet wird. Weitere Debüts warten auf uns. Wenn’s gut läuft noch in der zweiten Hälfte dieser Saison, ansonsten eben in der nächsten.