Um es vorwegzunehmen: Das „22. Internationale ADAC Glasbachrennen“ war spitze. Über das, was vom 09. bis zum 11. Juni in Südthüringen abging, staunte selbst der erfahrene englische FIA-Observer David Grace nicht schlecht. Und brachte es im Rahmen der Siegerehrung, die wieder mitten im Gastgeberort Steinbach vor viel begeistertem, aus Einwohnern und Rennvolk gemixtem Publikum stattfand, exakt auf den Punkt: „Das ist das bestorganisierte und sicherste Bergrennen, das ich jemals gesehen habe.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass Glasbach 2017 geprägt war von freundlichem Umgang miteinander in relaxter Atmosphäre. An derem Entstehen auch die nicht allzu hohe Teilnehmerzahl (112 im Rennen) sicher einen Anteil hatte. Drei Läufe á 5,5 Kilometer an beiden Tagen, trockene Piste, überwiegend sonniges Wetter, dazu ein Rennen, an dessen Ende der letzte Starter, Italiens Christian Merli im Osella FA 30, kurz vor 16:30 Uhr mit 1:58,44 einen neuen, phantastischen Streckenrekord aufstellte, was will das Gipfelstürmer-Herz denn noch mehr? Hm, spontan taucht da nur der Wunsch nach einer weniger fleißigen Defekthexe auf. Die sich besonders am Samstag richtig gierig zeigte. Und so in Verbindung mit einigen glücklicherweise glimpflich verlaufenen Ausrutschern dafür sorgte, dass sich der Trainingstag trotz großem Einsatz der Streckenposten und Helfer der veranstaltenden RSG Altensteiner Oberland bis 18:30 Uhr ausdehnte. Was aber nicht weiter störte und an der positiven Stimmung nichts änderte.
So, lasst uns nun einen Blick in alle Klassen mit Beteiligung von Aktiven des Berg-Cup e.V. werfen, beginnend mit dem NSU-Bergpokal. In dem der Übungssamstag die Zeichen auf ein hartes Duell zwischen Jörg Davidovic und Jörg Höber stellt. Der Erstgenannte hat im Training die Nase noch um 4 Hundertstel vorne, aber im ersten Race-Heat wendet sich das Blatt. Jörg Höber erreicht das Ziel 0,32 Sekunden früher als Jörg Davidovic (P2), Dritter ist Uwe Schindler, er liegt bereits deutlich hinter dem Führungs-Duo zurück. Im zweiten Run baut Jörg Höber seinen Vorsprung auf 93 Hundertstel aus. Zum Finale kann er leider nicht mehr antreten, die Defekthexe hat seinen TT besucht und sich dabei vermutlich im Zündsteuergerät ausgetobt. Damit steht das Endergebnis fest: Jörg Davidovic gewinnt vor Uwe Schindler (P2) und Thomas Krystofiak (P3), Vierter wird Mike Vogel.
Von den luft- zu den wassergekühlten Fzg.-Gruppen H, FS und E1 in gemeinsamer Wertung. Wo wir zuallererst die 1150er Abteilung betrachten, die es am Glasbach echt spannend machte, wie wir gleich sehen werden. Thomas Stelberg holt im VW Schneider Polo 16V wie erwartet die Übungsbestzeit, legt 2,06 Sekunden zwischen sich und Jürgen Heßberger (TP2), Tobias Stegmann ist mit seinem Schneider Audi 50 Dritter. Der Renntag beginnt mit der gleichen Reihung. Aber Jürgen Heßberger ist top drauf, zirkelt seinen bewährten Fiat 127 Sport Martini Racing derart beherzt den Glasbach-Kurs hinauf, dass er nur 32 Hundertstel auf Thomas Stelberg einbüßt. Im zweiten Heat treibt es Jürgen noch toller, nimmt Thomas 6 Zehntel ab, führt nun die Klasse um 28 Hundertstel an. In der letzten Auffahrt geben beide alles, pushen sich zu Zeiten unter 2:50. Thomas ist nun 2 Zehntel schneller unterwegs als Jürgen. Das reicht aber nicht mehr ganz, um Jürgen Heßberger noch vom obersten Podestplatz zu verdrängen, 8 Hundertstel beträgt sein Siegervorsprung. Thomas Stelberg wird Zweiter, Tobi Stegmann Dritter. Walter Voigt (VW Polo 16V) beendet sein Glasbach Wochenende auf der Vier. Damit kennt ihr auch schon das 8-Ventiler Ranking der 1,15-Liter Abteilung: Platz eins für Jürgen Heßberger, Rang zwei an Tobi Stegmann. Und da wir gerade bei den roten Startnummern der KW 8V-Trophy sind: Bernd Deutsch erreicht leider nur in der ersten Probeauffahrt das Ziel, danach bereitet das Getriebe seines Schneider Audi 50 so ernsthafte Probleme, dass an ein Weitermachen nicht zu denken ist.
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Die Nürburgring-Nordschleifen Anhänger hatten ihn schon, ihren großen Marathon des Jahres. Denn am letzten Maiwochenende ging das „ADAC Zurich 24h-Rennen“ auf der bekannt-berüchtigten Strecke in der Eifel über die Bühne. Nun sind, früher als in den Vorjahren, die Gipfelstürmer dran. Am 10./11. Juni wartet die Herausforderung Glasbach auf sie. Wo auf der ultramodernen und perfekt abgesicherten 5,5 Kilometer Piste pro Tag drei Durchgänge fest geplant sind. Im südthüringischen Wartburgkreis geht es nicht nur um wertvolle Zähler zum NSU-Bergpokal und zum KW Berg-Cup sowie zur Deutschen Automobil Berg Meisterschaft, sondern auch zur FIA European Hill Climb Championship. Das ist die höchste Liga der Gipfelstürmer, sie tritt pro Jahr nur einmal in Deutschland an.
Insgesamt 131 Nennungen sind von Fahrerinnen und Fahrern aus 13 Nationen beim Veranstalter RSG Altensteiner Oberland eingegangen. Mittendrin in diesem großen internationalen Feld befinden sich 50 aktive Berg-Cup’ler, das ist deutlich mehr als ein Drittel der Gesamtstarter. Im NSU-Bergpokal könnte sich das faszinierende Duell des Vorjahres zwischen Jörg Davidovic und Jörg Höber durchaus wiederholen, denn beide sind wieder mit von der Partie. 2016 gewann Jörg Höber mit der Winzigkeit von 0,169 Sekunden vor Jörg Davidovic. 2017 steht es zwischen den beiden 1:1, jeder hat sich bereits einen NSU-Siegerpokal geholt. In der 1150er Abteilung der nach Gruppe H, FS und E1 Technikregeln stark verbesserten Tourenwagen trägt sicher Thomas Stelberg als mehrfacher Gewinner die Bürde des Favoriten, darf sich aber gegen seine starken Konkurrenten nicht den kleinsten Schnitzer erlauben. Spannend auch die Frage, wo sich der erstmals in dieser Saison antretende Hugo Moser mit seinem VW Polo1 16V Öttinger in der 1,4-Liter Klasse einordnen wird. Denn sowohl Armin Ebenhöh (VW Minichberger Scirocco 16V) als auch VW Polo Hayabusa Pilot Franz Weißdorn verfügen ebenfalls über bestes Material und bärenstarke Motoren. Und die 1400er KW 8V-Trophy ist ohnehin auch 2017 ein Krimi der Extraklasse. In der Abteilung bis 1600 Kubik hat Helmut Maier seinen bewährten Spiess Golf 16V genannt. Mit diesem könnte er im zu erwartenden Spitzenfight zwischen André Stelberg im VW Minichberger Corrado 16V und Stefan Faulhaber auf seinem Opel Minichberger Kadett 16V durchaus das Zünglein an der Waage spielen. Bei den 2-Litern reist Tom Strasser, dessen toller Auftritt im letzten Jahr leider durch einen Antriebsdefekt viel zu früh zu Ende war, mit seinem VW Scirocco 16V an. Auf ihn muss der Wolsfeld Tourenwagensieger Björn Wiebe (Renault Williams Wiebe Laguna) auf jeden Fall ein wachsames Auge haben, dazu auch auf Lars Heisel im Opel Böhm Kadett sowie auf Hansi Eller im VW Golf2 16V. Und natürlich ebenfalls auf seine weiteren Klassenmitbewerber, die immer für eine Überraschung gut sind. In der 2000 Kubikzentimeter KW 8V-Trophy meldet sich Norbert Wimmer im BMW 2002 zurück. Wie wir ihn kennen wird er bestimmt sofort versuchen, auf Augenhöhe mit Michael Rauch im Briegel Kadett und Christian Dümler im VW Golf2 zu kämpfen. Bis 3-Liter hat sich Bernhard Permetinger mit seinem M3 E30 angekündigt, auch Marcel Gapp plant nach seinem Eschdorf Malheur im wieder ausgebügelten E36 M3 die Rückkehr auf die Rennstrecke. Darüber freuen wir uns, hoffen mit ihm, dass alles wie geplant klappt. In der Klasse über 3-Liter trifft erstmals in der Saison 2017 Norbert Handa im Lancia Delta HF Integrale auf den komplett überarbeiteten und attraktiv neu gestylten Porsche 911 GT2 RSR von Herbert Pregartner. Passen die äußeren Bedingungen, dann könnten sich die beiden sogar zu einem neuen Tourenwagen-Streckenrekord pushen. Den aktuell Timo Bernhard sein Eigen nennt. 2:26,426 lautet die Bestmarke, die er letztes Jahr im Porsche 911 GT3 Cup-Auto in den Glasbach Asphalt gestanzt hat. Bei den E2-Silhouetten Fahrzeugen mit mehr als 3-Liter Hubraum bekommt es Holger Hovemann mit seinem Opel Kadett C GT/R Risse V8 unter anderem mit Vladimir Vitver im ex-DTM Audi TT-R zu tun.
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Die aktuellen Zwischenstände der Berg-Cup Wertungen sind verfügbar!
Nein, liebe Leser, keine Sorge: Weder im NSU-Bergpokal noch im KW Berg-Cup wird mit Elektromotoren oder Hybridtechnik gefahren. Hochdrehende Benziner bestimmen die Tagesordnung, auch durchzugskräftige Diesel gehören dazu.
Glücklicherweise fand am vergangenen Pfingstwochenende das mit sehr hoher Niederschlagsneigung vorhergesagte Wetter den Weg zum 1640 Meter kurzen Wolsfelder Berg nicht. Nur in der Nacht zum Übungssonntag hatte es geregnet, morgens gab es noch feuchte Stellen auf dem Asphalt zu finden. Die aber schnell auftrockneten, für den Rest des Übungstages und den Rennmontag wechselten sich dann Sonnenschein und Wolken in flottem Wechsel ab. Die erstmals umgesetzte Startreihenfolge nach dem umgekehrten Trainingsresultat (der Langsamste der Klasse beginnt, der Schnellste fährt zum Schluss) kam beim Publikum gut an, erhöhte die Spannung im Ablauf, führte die Favoriten zusammen. An beiden Tagen konnten die geplanten, jeweils um 9 Uhr beginnenden drei Läufe von der Mannschaft des EMSC Bitburg durchgezogen werden. Was sich am Sonntag bis 18:30 Uhr hinzog und auch am Montag bis kurz vor Sechs dauerte. Eine Entschädigung dafür waren die zum Teil beinharten Fights und Duelle in den einzelnen Klassen und Gruppen, die wir uns nun zusammen detailliert ansehen wollen. Zumindest in den Abteilungen, in denen Berg-Cup Aktive dabei waren. Damit dies authentisch ist, halten wir uns an die Startreihenfolge der Klassen im Trainings- und Rennbetrieb.
Demgemäß legen wir mit dem NSU-Bergpokal los. Zu dessen kleinen, aber feinen Feld sich in der Eifel Gaststarter Andreas Reich gesellt. Frisch, frech, fröhlich, frei sichert sich dieser ohne jede Berührungsängste Übungsposition drei, muss nur Uwe Schindler (TP2) eine Zehntel- sowie „Pole-Setter“ Jörg Davidovic 1,05 Sekunden vor sich dulden. Im Rennen legt Gaststarter Andreas Reich dann jegliche vornehme und auch sonstige Zurückhaltung ab, bezieht von Anfang an Position zwei, bleibt sogar im ersten und zweiten Heat in Tuchfühlung zum späteren Gewinner Jörg Davidovic. Uwe Schindler müht sich nach Kräften, aber mehr als Rang drei ist in Wolsfeld für ihn nicht drin. Den größten Teil seines Rückstandes handelt er sich gleich in der Auffahrt Nummer eins ein, in der zweiten ist der Rückstand auf Andreas Reich geringer, in Lauf drei braucht Uwe dann 61 Hundertstel weniger für den Weg nach oben als Gast Andreas. Die weiteren Teilnehmer folgen dem Podest-Trio mit Respektabstand, als Viertem fehlen Thomas Krystofiak 11,85 Sekunden auf den Sieger, Fünfter des NSU-Bergpokals wird Alexander Follmann.
Weiter läuft es im Rennprogramm und bei uns mit den nach Gruppe H, FS und E1-Berg Reglement stark verbesserten, gemeinsam gewerteten Tourenwagen. Bei den 1,15-Litern geht es bereits im Training im wahrsten Sinne des Wortes heiß her. Denn im erstmals in dieser Saison von Jürgen Schneider pilotierten VW Schneider Polo 16-Ventiler entzündet sich nach der allerersten Zieldurchfahrt ausgetretenes Motorenöl. Das kurze Feuer ist aber schnell gelöscht, nach einer Großreinemachaktion ist der Thomas Stelberg gehörende Polo wieder fit, stürmt zur souveränen Übungsbestzeit vor den beiden 8-Ventiler Schneider Audi 50 von Bernd Deutsch (TP2) und Tobias Stegmann (TP3). Im Fiat 127 Sport Martini Racing markiert Jürgen Heßberger die vierte Zeit der Probegalopps, Fünfter ist Steffen Hofmann im 16V NSU TT. Am Renntag heißt der erste Führende Jürgen Schneider, 1,42 Sekunden dahinter übernimmt Jürgen Heßberger (P2) die Rolle des nächsten Verfolgers. Allerdings steht er unter massivem Druck von Tobi Stegmann (P3), der sich nur 16 Hundertstel abnehmen lässt. Steffen Hofmann ist Vierter, Bernd Deutsch ist auf die Fünf zurück gerutscht, in der zweiten Auffahrt fehlt er ganz. In dieser erhöht sich die Spannung plötzlich, denn Fiat-Jürgen gelingt mit 1:12,91 die Klassenbestzeit. Damit kommt er bis auf 1,1 Sekunden an Polo-Jürgen heran, setzt sich gleichzeitig um deren 1,23 von Audi-Tobi ab. Zugleich rückt TT-Steffen auf die Vier vor, Fünfter ist jetzt Walter Voigt im zweiten 16V-Polo der 1150er Abteilung. Damit ist bereits der Endstand hergestellt. Jürgen Schneider zaubert im letzten Run mit 1:11,81 die absolute 1,15-Liter Topzeit des Wochenendes auf die Piste, gewinnt 3,13 Sekunden vor Jürgen Heßberger (P2). Tobi Stegmann komplettiert das Podium als Dritter. Die Ehrenplätze gehen an Steffen Hofmann (P4) sowie Walter Voigt als Fünftem. Den größten 1150er KW 8V-Trophy Pokal sichert sich Jürgen Heßberger, Zweiter der Truppe mit den roten Startnummern wird Tobi Stegmann, als Dritter läuft Rolf Rauch im Fiat 128 Rally ein, Platz vier geht hier an Uwe Werner im Ford Fiesta.
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Hallo liebe Aktive,
bevor es am Wochenende zum traditionellen Bergrennen nach Wolsfeld geht, möchten wir nicht verpassen, Euch an den nächsten Nennschluss zu erinnern. Am 24.- 25. Juni 2017 ruft der 5. KW Berg-Cup Lauf, sowie der 4. Lauf zum NSU-Bergpokal in Heilbad Heiligenstadt. Wer beim 22. Int. ADAC Ibergrennen auf der 2,05 km langen Strecke weitere Punkte für die Meisterschaft sammeln möchte, muss jetzt nach seinem Stift und Portemonnaie greifen. Nächste Woche Freitag, den 09.06.2017 um 24 Uhr ist Nennschluss.
Alle notwendigen Unterlagen findet Ihr auf der Homepage: www.ibergrennen.de
Das geht auf einen 2016 an den DMSB-Fachausschuss Bergrennen weitergeleiteten Vorschlag des KW Berg-Cups zurück, Schriftführer Markus Goldbach hatte die Idee dazu. Sie ist so simpel wie effektiv. In jeder einzelnen Klasse beginnt am Renntag der Langsamste aus den Trainingssitzungen, der Schnellste startet zum Schluss. Dies bietet im Vergleich zu der bekannten Reihung strikt nach Startnummern zwei wesentliche Vorteile: Zum einen ist ein Auflaufen von Teilnehmern bei normalem Verlauf ausgeschlossen. Zum anderen steigt die Spannung, wenn konsequent von „langsam nach schnell“ gefahren wird, stetig an.
Dem Ganzen spielt das überarbeitete DMSB-Bergreglement 2017 voll in die Hände. Denn es stellt den deutschen Veranstaltern jetzt beide Varianten der Startreihenfolge frei. Dazu gesellt sich die Neuregelung, nach der in jeder Klasse für die beste Zeit in der letzten Übungsauffahrt des Tages zwei Zusatzpunkte zur Deutschen Automobil Berg Meisterschaft (DBM) vergeben werden. Das ist echt eine ganze Menge, die so geholten Bonus-Zähler könnten die Deutsche Meisterschaft durchaus entscheiden. Damit dürften die Tage des mehr oder minder offensichtlichen Gaswegnehmens im Training zwecks Verschleierung des wahren Potentials gezählt sein. Dieses in der Vergangenheit häufiger praktizierte Pokern gehört deshalb ab sofort nicht mehr zur Gipfelsprint-Tagesordnung. Zumindest für alle DBM-Punktberechtigten. Zu denen in den Klassen mit KW Berg-Cup Beteiligung nur mehr die Lenker von Fahrzeugen der Gruppen E1-Bergrennen und E2-SH (Silhouette) zählen, die eine DMSB-Lizenz ihr Eigen nennen.
Wolsfeld Chef-Organisator Christoph Schackmann, der seines Zeichens ebenfalls Mitglied im Berg-Fachausschuss des DMSB ist, hat sich zusammen mit seinem bewährten Vorstartpersonal dazu entschlossen, die neue Startalternative als Erster umzusetzen. Bei ihrem Pilotprojekt setzt die Mannschaft des EMSC Bitburg auch auf die aktive Mithilfe der Fahrerinnen und Fahrer. Die damit beginnt, dass diese sich nach Trainingsende über die Startreihenfolge des Renntages kundig machen und – wie vom DMSB-Bergreglement eindeutig gefordert – selbständig und „in time“ im Vorstartbereich einfinden.
Wir drücken die Daumen zum guten Gelingen des ambitionierten Vorhabens, sind gespannt wie ein Flitzebogen darauf wie es ankommt. Bei allen Beteiligten, bei den Piloten, deren Schraubern und natürlich bei den Gipfelsprint Fans. Wolsfeld 2017 könnte richtungsweisend werden – wir hoffen vorab, dass im Laufe des Jahres noch weitere Veranstalter den Mut dazu finden, auf den Zug „Start nach Trainingsresultat“ aufzuspringen.