…dass der Berg-Cup TK Rüdiger Kleinschmidt und seine Frau Andrea am 8. April im Rahmen der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg in ungewöhnlicher Mission unterwegs waren. Nämlich als Zuschauer zusammen mit dem kompletten, nicht selbst in einem Cockpit aktiven Rest der Familie von Uli Kohl. Wobei Rüdiger schnell und sachkundig feststellte, dass die heutigen Rallyeautos im Vergleich zu seiner eigenen Frühphase als Mitglied der „Quertreiber-Szene“ in den Bereichen Reifen, Fahrwerk, Traktion und Bremsen gewaltige Fortschritte erzielt haben, die von den Toppiloten der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) mit hohem Speed ausgenutzt und umgesetzt werden.
…dass drei der zurzeit vier bestplatzierten DRM-Teams auf die eine oder andere Art und Weise mit dem Bergrennsport verknüpft sind. Der amtierende Meister Fabian Kreim, der zusammen mit Frank Christian für Skoda Auto Deutschland einen Fabia R5 pilotiert, ist der Junior des Tourenwagen Berg-Vize-Europameisters Achim Kreim, der diesen Erfolg 2010 auf seinem Gruppe A Mitsubishi Lancer Evo 8 feiern konnte. René Mandel, der im Ford Fiesta R5 des DSK-Juniorteams auf die Ansagen von Dennis Zenz hört und die Tabelle im Moment anführt, ist der Enkel von „Berglöwe“ Herbert Stenger, dessen umfangreiche nationale und internationale Titelsammlung legendär ist. Und, last, but not least, sorgt im von Dominik Dinkel für das Brose Rallye Team gefahrenen Skoda Fabia R5 Christina, die Tochter von KW Berg-Cup Streckensprecher und Präsident Uli Kohl, für die korrekte Navigation, ist für Pace-Notes, Bordkarte und gute Stimmung zuständig.
…dass der DMV, der alte und seit 2017 wieder neue Kooperativpartner des Berg-Cup e.V., im Ernstfall eine hauseigene Expresszustellung bietet. Diese wurde zum Beispiel am Freitag vor dem 14. ADAC Bergpreis Schottenring bemüht. Als es galt, die DMV-Aufkleber für die NSU-Bergpokal- und KW Berg-Cup-Renner „last Minute“ ins Rudingshainer Fahrerlager zu speditieren. Für die zuverlässige Erledigung dieser Aufgabe sorgte Marco Mander, der Team- und Sportabteilungsleiter der Frankfurter DMV Zentrale, höchstpersönlich. Übrigens war Marcos Papa Helmut in den 70er Jahren selbst am Berg erfolgreich unterwegs, gehörte zur europäischen Spitze der Tourenwagenpiloten. Er feierte insgesamt rund 200 Gipfelsturmerfolge, die meisten davon auf einem von Opel-Haustuner Irmscher vorbereiteten, in der Regel grellbunt lackierten 2-Liter A-Kadett. Nach seiner Rennkarriere war Dr. Helmut Mander rund 25 Jahre für das Marketing von Ferrari Deutschland verantwortlich, organisierte in dieser Zeit auch die bekannte Ferrari Challenge.
…dass der dreifache KW Berg-Cup Gesamtsieger Dieter Rottenberger (von 2013 bis 2015 im Team mit Jörg Weidinger) zusammen mit seiner Frau Maritta aus der Rhön in den hessischen Vogelsbergkreis reiste, um beim Bergpreis Schottenring vorbei zu schauen. Ganz besonders interessierte ihn dabei natürlich der Auftritt des Schweizer Garagisten Martin Bürki auf seinem ex-BMW 318i STW. Aber auch der Plausch und Austausch mit den langjährigen Weggefährten kam nicht zu kurz. Entspannt und relaxt erzählte Dieter dabei auch von seiner aktuellen Freizeitbeschäftigung: Der kompletten Restauration eines schon lange in seinem Besitz befindlichen BMW M3 E30. „Aber der ist nicht für Renneinsätze vorgesehen. Auch wenn er im Moment bis auf die Rohkarosse abgestrippt ist“ fügte er augenzwinkernd hinzu.
Der Nennschluss für das 22. int. ADAC Glasbachrennen im Süden Thüringens ist bereits am 31.05.2017 um 24 Uhr.
Am Glasbach wartet eine moderne 5,5 Kilometer lange Strecke auf Euch, die mit allen Variationen von Kurven und Herausforderungen gespickt ist. Dazu das besondere Flair eines Laufes zum „FIA European Hill Climb Championship“. Das ist die perfekte Gelegenheit, bei der ihr euch mit der europäischen Bergelite messen könnt.
Auch hier könnt Ihr Geld sparen! Wer seine Nennung bis zum 15.05.2017 beim Veranstalter abgegeben hat und das Nenngeld auf das Konto der RSG Altensteiner Oberland überweist, spart sich 20€ Startgeld!
Also nicht lange zögern und die Nennung für den 4. Lauf zum KW Berg-Cup bzw. 3. Lauf zum NSU-Bergpokal fertig machen.
Alle Unterlagen findet ihr unter www.glasbachrennen.de im Downloadbereich.
Seit Anfang März ist die mehr als runderneuerte Berg-Cup Homepage nun schon online. Ihren Besuchern bietet sie durch ihr jetzt responsives Design mehr Speed, Komfort und Sicherheit, stellt sich flexibel auf alle mobilen Endgeräte ein. Nur ein Detail war bisher nicht optimal und kam daher nicht wirklich gut an: Easy über den Berg-Cup Marktplatz zu bummeln war – im Gegensatz zu früher – nicht mehr drin. Das erforderte plötzlich Anmeldung und Registrierung.
Das gefiel weder uns noch den schaulustigen Besuchern. Geschuldet war es einem Problem mit der jetzt verwendeten, neuen Software. In der dieser Shopping-Baustein noch nicht ganz ausgereift war. Axel Weichert, unser Pressereferent, IT-Experte und Homepage-Betreuer klemmte sich hinter die Sache und stellte in Zusammenarbeit mit dem Softwarehersteller die Schwachstelle ab. Gestern dann konnte Axel Vollzug melden: „Es funktioniert wieder wie früher. Anschauen klappt jederzeit ohne störende Formalitäten. Anmeldung und Registrierung ist jetzt nur noch nötig, wenn Dinge in den Shop eingestellt oder Kontakte mit den Verkäufern hergestellt werden sollen. Sollte jemand damit Probleme haben und Hilfe benötigen, dann bitte einfach mich über den Menüpunkt „Kontakte“ auf der Berg-Cup Homepage ansprechen, am besten per Mail. Ich werde mich kurzfristig jeder Anfrage annehmen.“
Danke Axel, das klingt doch gut! Vielleicht steigert der nun wieder freie Zugang zum Berg-Cup Marktplatz die seit der Freischaltung der neuen Homepage regelrecht fast explosionsartig in die Höhe geschnellten Besucherzahlen noch weiter. Dann wäre es für alle Beteiligten eine wirklich runde Sache.
Das luxemburgische Eschdorf war der zweite Auftrittsort des KW Berg-Cups in seiner 30. Saison. 149 Teilnehmer aus 7 Nationen nahmen am Samstag das Training auf, 141 davon starteten sonntags zum Rennen. An beiden Tagen zeigte sich das Wetter wechselhaft. Zum leicht verspäteten Beginn der Übungsauffahrten war es trocken und kühl, trotz Sonne lag die Temperatur anfangs bei nur 9° Celsius. Zwei Läufe lang waren Slicks angesagt, unmittelbar vor dem dritten und letzten Probe-Heat setzte Regen ein. Leicht zunächst, später an Intensität zunehmend. Es wurde Zeit zum Reifenwechsel eingeräumt, gegen 18:25 Uhr war das Trainingsgeschehen beendet. Es lieferte – fein säuberlich voneinander getrennt – Trocken- und Nasszeiten. Zum Rennstart dienten die Letztgenannten als Referenz, denn die Niederschläge hatten über Nacht angehalten. Das schloss bei ähnlichen Temperaturen wie am Vortag jeglichen Reifenpoker aus, profiliert war erste Wahl. Für den zweiten Run änderte sich die Situation. Denn schon bald hörte der Regen auf, die Strecke begann Stück für Stück aufzutrocknen, besonders im oberen Teil. Dennoch blieb es bei nur zwei Rennläufen. Diesen Beschluss traf die Rennleitung zu einem sehr frühen Zeitpunkt, konnte diesen später – als der Ablauf flüssiger wurde - auch nicht mehr rückgängig machen. Da in Eschdorf nur die schnellste Einzelzeit Grundlage der Wertung war, fielen alle Entscheidungen im zweiten und finalen Heat. Für die KW Berg-Cup’ler ist dieser um 15:31 Uhr beendet. Wer bis dahin am erfolgreichsten operierte, das wollen wir uns nun genau ansehen.
Der NSU-Bergpokal fehlt 2017 in Luxemburg. Als nationale Rennserie darf er nur ein einziges Auslandsrennen in seinem Terminkalender haben. Die NSU’ler hatten sich in dieser Angelegenheit für etwas Neues entschieden, sie werden in diesem Jahr erstmals im niederösterreichischen St. Anton an der Jeßnitz auftreten. Nur Michael Vogel hatte die vom Veranstalter Union Des Pilotes angebotene Möglichkeit genutzt und war mit seinem Davidovic TT als „Alleinunterhalter“ nach Luxemburg gekommen. Womit wir ungewohnt schnell bei den Hubraumklassen der stark verbesserten Fzg.-Gruppen H, FS und E1 mit KW Berg-Cup Beteiligung angelangt sind.
Weiterlesen: Der KW Berg-Cup in Eschdorf: Königssprint bei wechselnden Bedingungen
Am Pfingstwochenende (04.-05. Juni 2017) ist es wieder soweit, das 55. ADAC/EMSC Wolsfelder Bergrennen in der Südeifel findet statt.
Wer die 1,64 km lange Sprintstrecke bezwingen möchte sollte bis zum 19.05.2017 seine Nennung ausfüllen und an den EMSC Bitburg senden.
Sparfüchse aufgepasst: wer bis zum 12.05.2017 um 24 Uhr nennt spart sich bares Geld!
Also nichts wie ran an die Tasten, das beiliegende Nennformular ausfüllen und nebst Nenngeld ab zum Veranstalter.
Weitere Infos hierzu findet ihr unter: www.emsc-bitburg.de
„…und das ganz ohne Schnee und Winterreifen“ wurde im Fahrerlager in Anspielung auf die Wetterkapriolen des Vorjahres häufig gewitzelt. 2017 präsentierte sich das für den „14. ADAC Bergpreis Schottenring“ (28. bis 30. April) genutzte, 3,033 Kilometer lange Teilstück des legendären Schottenrings, das von der Fahrerlager-Gastgeber-Ortschaft Rudingshain über den Poppenstruth zum Ludwigsbrunnen führt, beständig trocken, mit am Rennsonntag durchaus annehmbaren Temperaturen. Die Strecke wurde bereits am Freitagnachmittag im Rahmen der vom veranstaltenden MSC Rund um Schotten angebotenen Einstellfahrten für letzte Funktionstests sehr gut genutzt. Dank der idealen Möglichkeit, nach der Zieldurchfahrt über Wirtschaftswege sofort, ohne klassische Rückführung, wieder ins Fahrerlager zurück gelangen zu können, verliefen sowohl das Freitagsprogramm als auch die beiden Wettbewerbstage echt flüssig, ein frühes Rennende nach den vier Wertungsläufen kurz vor 16 Uhr inklusive.
Der Bergpreis Schottenring ist den Tourenwagen der Kategorie 1 vorbehalten, dazu gibt der DMSB dort grünes Licht für E2-Silhouetten Fahrzeuge. 74 Starter nehmen am Samstag das Training auf, 66 davon beenden die Veranstaltung im hessischen Vogelsbergkreis sonntags in Wertung. Wer das in den Klassen mit Beteiligung von Aktiven des Berg-Cup e.V. ist, das wollen wir uns nun gemeinsam genauer ansehen.
Wie immer in der Reihenfolge, in der die Mädels und Jungs bei den Veranstaltungen auf die Piste gehen. Im NSU-Bergpokal setzt Thomas Krystofiak im zweiten Run die drittbeste Zeit der Übungsdurchgänge. Danach verurteilt ihn ein Motorschaden zum Zuschauen. Trainingsposition eins holt sich Jörg Höber, 1,69 Sekunden vor Karsten Steinert (TP2). Am Sonntag werden die finalen Platzierungen gleich im ersten Heat bezogen. Jörg Höber fährt zum Sieg vor Karsten Steinert (P2) und Uwe Schindler, der Dritter wird. Wobei Letztgenannter ab Rennmitte auf Karsten aufholt, nach dem letzten Run hat er seinen zwischenzeitlichen 1,016-Sekunden-Rückstand bis auf 146 Tausendstel eingedampft. Auf Ehrenplatz Nummer vier läuft Wolfgang Schwalbe ein, Fünfter der luftgekühlten Heckmotorfahrzeuge wird Alexander Follmann.
Damit zu den stark verbesserten Tourenwagen der gemeinsam gewerteten Fzg.-Gruppen H, FS und E1. Bei den 1150ern teilt Bernd Deutsch das Schicksal von Thomas Krystofiak. Bereits am Samstag muss er mit technischen Problemen an seinem Schneider Audi 50 die Segel streichen. Der Mann des Wochenendes heißt bei den 1,15-Litern Thomas Stelberg. Im neu gestylten Schneider Polo 16V sichert er sich die imaginäre Pole-Position und einen souveränen Rennsieg. Ein heißer Fight entbrennt um Platz zwei zwischen Walter Voigt (VW Polo 16V) und Steffen Hofmann im NSU 16V RPM Evo 2. Die Probe-Heats beendet Steffen als Zweiter, hat da sogar noch leichte Tuchfühlung zu Thomas Stelberg, kann Walter um 1,77 Sekunden auf Distanz halten. Der erwischt allerdings den besseren Start ins Rennen, behauptet sich vom Anfang bis zum Ende auf der Zwei. Endrang drei also für Steffen Hofmann, dessen 16-Ventil NSU an Zuverlässigkeit und Performance gewonnen hat. Was uns auf weitere spannende Positionskämpfe im Laufe der Saison hoffen lässt. Vierter und damit auch 1150er KW 8V-Trophy Sieger wird der 20 Jahre junge Markus Werner, der im Ford Fiesta Mk 1 sein allererstes Bergrennen fährt und dabei eine achtbare, fehlerfreie Vorstellung abliefert. Bitte weiter so!
Weiterlesen: Der KW Berg-Cup am Schottenring: Gelungener Start der 30. Berg-Cup Saison