Begonnen hatte dieses „Finale Furioso“ in der „Stauden-Region“ am Samstag bei freundlichem Herbstwetter – der Umschwung kam über Nacht. Und stellte an die knapp 200 Rennteilnehmer aus Berg-Europa allerhöchste Anforderungen. Nicht nur die schnelle Umstellung von Trocken- auf Regen-Set-Up war gefragt, sondern auch das richtige Feeling für das kühle und rutschige 2,2 Kilometer-Asphaltband im bayerischen Schwabenland. Schnell und fehlerfrei war einmal mehr die höchste Tugend. Aber nicht jedem war es vergönnt, auf diesem schmalen Grat zu wandeln. Zahlreiche Pirouetten, Ausrutscher und Geländeerkundungen ließen am Sonntag nur zwei Wertungsläufe zu, was aber der knisternden Spannung keinen Abbruch tat. Dazu seien bitte noch zwei kurze, aber wichtige, Fußnoten erlaubt. Anmerkung eins: Mickhausen-typisch war die Organisation samt Rennleitung ausgefeilt, sattelfest und entscheidungssicher. Die Streckenposten leisteten einen Super-Job, nahe am Kehr-Rekord im Guinnessbuch der Top-Leistungen. Anmerkung zwei: Die beispielhaft offene und herzliche Aufnahme des Berg-Trosses im Dörfchen Mickhausen-Münster. Wobei Bürgermeister Hans Biechele und Quartiermacher Wolfi Glas stets nur eines fürchten: Dass eine Garage oder ein Vorgarten ohne Rennauto bleiben könnte – für beide und für die Anwohner das Worst-Case Szenario!
Damit zurück ins Sportstudio, wie immer dem Rennprogram entsprechend beginnend mit der 1150er Klasse der Gruppe H. In der sich Thomas Stelberg im hochdrehenden Schneider Polo 16-Ventiler in der dritten und letzten Samstags-Auffahrt die Trainingsbestzeit sichert. Knapp vor Bernd Deutsch (Schneider Audi 50) und Jürgen Heßberger. Der frühe Sonntag sieht dann eine Fiat 127 Doppelführung: Jürgen Heßberger vor Jörg Eberle sowie Thomas Stelberg lautet der Stand der Dinge nach Rennlauf eins. Daran ändert auch der zweite Run nichts, das genannte Trio klettert gemeinsam auf das Siegerpodest. Jürgen und Jörg sind auch die Doppelspitze der 1150er 8-Ventilerwertung, die weiteren Sonderwertungspokale gehen an Bernd Deutsch (8V P3), Ford Fiesta RS Pilot Uwe Werner (8V P4) und Peter Richter (8V P5) im Capricorn Polo.
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Weiterlesen: Mickhausen 2012: Nasses „Finale Furioso“ in den Stauden
Die vorläufigen Endergebnisse vom Berg-Cup 2012 sind online, mit der Bitte an alle aktiven Teilnehmer ihre erreichten Punkte nochmals zu überprüfen..
Einsprüche bei Unstimmigkeiten sind bitte zu richten an den Berg-Cup Vorstand, bis spätestens 20.10.2012, 24:00 Uhr.
Die Ergebnisse findet man, wie gewohnt, unter RESULTATE -- RESULTATE 2012.
Es war aus den Berg-Cup Fahrerlagern der Gründerzeit nicht weg zu denken, es war Anlaufstelle, Informations-Zentrum und Tauschbörse zugleich. Und noch vieles mehr. Das Berg-Cup Zelt. Nach einer langjährigen Pause wird die Idee nun wieder neu belebt, in Mickhausen erfolgt der Re-Start einer einst sehr erfolgreichen Einrichtung. Zu finden ist das Berg-Cup Zelt auf der Wiese hinter dem Vorstartbereich, in der Nähe des offiziellen VIP-Zeltes. Unmittelbar neben dem beliebten Bus von Berg-Cup Partner DSK, deutlich gekennzeichnet durch die von der Motor Show Essen bekannte Berg-Cup Fahne. Karlheinz „Charly“ Mayerl steht Samstag und Sonntag als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung, beantwortet gerne alle Fragen zum KW Berg-Cup Gruppe H, zur KW 8V-Trophy, zur Rookie- und zur Youngsterwertung. Ein Besuch oder zumindest ein kurzes Vorbeischauen ist also Pflicht für alle, die dem Bergrennsport mit hochkarätigen Tourenwagen positiv gegenüber stehen, die ihn ausüben, erhalten, stützen und fördern möchten. Egal ob als aktiver Fahrer oder Fan. Am besten natürlich als Mitglied im Berg-Cup e.V. Informiert Euch im Berg-Cup Zelt aus erster Hand und lasst Euch überraschen, was der KW Berg-Cup Gruppe H zu bieten hat – auch oder gerade in den nächsten Jahren nach seinem 25. Geburtstag.
Im Rahmen des "Int. 32. ADAC Bergrennen Mickhausen" findet am Samstag, 06. Oktober 2012, die zweite KW Berg-Cup Mitglieder-Infoveranstaltung dieses Jahres statt. Wir treffen uns um 18:30 Uhr im VIP-Zelt gleich neben dem Vorstartbereich. Der ASC Bobingen hat uns wieder zu einem kleinen Imbiss eingeladen, die Vorstandschaft des Berg-Cup e.V. bittet um pünktliches und zahlreiches Erscheinen.
Zu erst einmal geht die Gratulation natürlich in die Rhön. Mit einer fulminanten Leistung hat "Basti" sein selbst gestecktes Saisonziel am vorletzten Rennwochenende 2012 erreicht.
Bevor jedoch in Mickhausen die letzten Titel erfahren werden, ist es an der Zeit, sich die Ergebnisse der Saison noch einmal genau anzuschauen. Bitte überprüft daher Eure Punkte bei den einzelnen Veranstaltungen.
Sollten, wieder erwarten, doch Unstimmigkeiten vorhanden sein, teilt das bitte dem Vorstand mit, damit die Ergebnisse nochmals überprüft werden können.
Die aktuellen Zwischenstände findet man, wie gewohnt, unter RESULTATE -- RESULTATE 2012!
Alles war noch offen. Vor dem vorletzten Rennen zum KW Berg-Cup Gruppe H in dessen Jubiläums-Saison 2012. In Oberösterreich fielen nun die ersten endgültigen Entscheidungen. Welche? Und wie heißen die Sieger? Etwas Geduld bitte, die folgenden Zeilen geben gleich darüber Auskunft. Alles begann in Ruhe, ganz ohne Stress. Zwei Trainingssitzungen am Samstag, beginnend um 13:00 Uhr, eine am Sonntagmorgen. Zwei Rennläufe á 3,2 Kilometer ab 12:30, Rennende kurz vor 16:00 Uhr! Gänsehaut-Feeling pur für die 151 Starter bei der finalen Rückführung. Tausende begeisterte Fans standen an der Strecke Spalier, spendeten Beifall, klatschten ab. Verdiente Glücksmomente als Ausgleich für eine lange, Anfang Mai beginnende, strapaziöse Saison.
Das Training begann trocken, ab der Hälfte des Feldes wurde es in der ersten Auffahrt nass. Regen unterschiedlicher Stärke begleitete den weiteren Samstag, am Sonntag gab es zum Beginn nur noch in den Waldpassagen einige wenige feuchte Flecken. Die schnell verschwanden, spätestens als die Sonne heraus kam und die Berg-Gemeinde mit ihren wärmenden Strahlen verwöhnte. Den Rest zum Rundum-Wohlfühl-Ambiente trugen die Fahrer bei, mit teils unglaublichen Leistungen und Zeiten.
Leider nur zwei Starter in der 1150er Klasse. Von der Papierform her sollte es eine klare Angelegenheit für Thomas Stelberg im Schneider Polo 16V sein. Doch seit Osnabrück Anfang August ist er nicht mehr im Rennauto gesessen, an dem es noch dazu einige Veränderungen gab. So macht am Samstag Jörg Eberle, dessen neuer Motor immer besser zu gehen scheint, im 8-Ventiler Fiat 127 die Pace. Im letzten Probegalopp verkürzt Thomas den Abstand, aber Jörg bleibt im italienischen Renner weiterhin aufmüpfig und schnell. Bis zum Rennstart findet man im Team Schneider / Stelberg den richtigen Dreh, stellt Fahrer und Fahrzeug optimal auf den Wettbewerb ein. Prompt geht Thomas, der Kaufmann aus dem Bergischen Land, mit 1,1 Sekunden Vorsprung in Führung, baut diese im zweiten Heat aus und gewinnt zum zweiten Mal in dieser Saison nach Eschdorf seine Klasse.
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