…dass Werner Heindrichs sehr stolz ist auf die Performance, die sein 21-jähriger Junior Andy im Opel Schneider Corsa 16V zeigt. Gleichzeitig bringt ihn diese aber auch ins Grübeln. „Andy unterbietet meine Zeiten, die ich auf den entsprechenden Strecken gefahren habe, zum Teil erheblich. Gut, wir haben zwar seit Beginn dieser Saison ein sequentielles Getriebe im Corsa, aber so viel macht das auch nicht aus“ räumt Werner offen ein. Und statt noch lang weiter zu grübeln freut er sich lieber über den neuesten Erfolgs-Streich seines Junior-Teampartners, über den starken zweiten Platz am Hauenstein.
…dass am Hauenstein vielleicht eines Tages eine alte Idee wieder aufleben könnte: Werbung am Fahrzeug-Unterboden. Zumindest dann, wenn es im Innenbereich der Jopp-Kurve eines Tages Zuschauer geben sollte. Einige KW Berg-Cup’ler übten das Fahren auf zwei Rädern mitsamt des Präsentation der Rennauto-Unterseite schon mal vorsorglich. Zu diesem Kreis zählten zum Beispiel Frank Duscher im VW Polo und Sven Koob im Fiat Uno. Um die angesprochene Werbe-Idee perfekt umsetzen zu können, bedarf es nun nur noch einer Schönwetter-Vereinbarung des MSC Rhön mit Petrus. Am verregneten Sonntag waren nämlich in der Jopp schön brav nur mehr die Seitenansichten der Renner zu sehen.
…dass – wie schon in Radio Fahrerlager #7 gemeldet – die am Glasbach zwischen Rallye-Magazin-Chefredakteur Michael Heimrich und dem KW Berg-Cup Vorstand Uli Kohl ins Auge gefasste noch intensivere Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten in der Zwischenzeit schon erstmals umgesetzt wurde. Auf der Homepage des Rallye-Magazins www.rallye-magazin.de ist unter der Rubrik „National“ der erste KW Berg-Cup Beitrag eingestellt, in dem auch die aktuellen Top-Ten der Gesamtwertung zu finden sind. Viel Spaß beim Schmökern!
…dass Edi Bodenmüller mit seinem Opel Kadett C-Coupé 16V am Hauenstein in der zweiten Probe-Auffahrt einen nach seinen eigenen Worten „heftigen Abflug“ hinlegte. Doch schon in der nächsten Trainingssitzung war Edi wieder mit von der Partie. Zwar ohne vorderes „Geflügel“, aber mit einem ansonsten augenscheinlich intakten Renner. So nahm er auch am Sonntag den Wettbewerb auf, war nach dem ersten Heat Vierzehnter. Im zweiten Lauf fuhr er bis auf Position elf nach vorne, verbesserte seine Zeiten im finalen dritten Durchgang nochmals enorm, sicherte sich so Endrang zehn. Und damit ein doppeltes Top-Ten Resultat für die Familie Bodenmüller. Denn Junior Michael platzierte sich als Achter im Honda Civic S2000 bereits zum zweiten Mal in dieser Saison unter den besten Zehn der 2-Liter Klasse.
Neun der zwölf Läufe der 28. Saison der legendären Traditionsmeisterschaft in Sachen Gipfelsprint sind bereits Geschichte. Nur dreimal können die aktiven KW Berg-Cup´ler jetzt noch wichtige Punkte holen. Umso bedeutender ist es, den Nennschluss für das 48.int. AvD/GAMSC Bergrennen Unterfranken nicht zu verpassen. Dieser ist bereits am kommenden Sonntag, den 30.08.2015 um 24 Uhr. Wer also auf der ultraschnellen, 3050m langen Strecke, noch ein paar Zähler auf seinem Punktekonto gutgeschrieben haben möchte sollte sich beeilen und das ausgefüllte Nennformular inklusive Nenngeld umgehend zum Veranstalter schicken. Alle Unterlagen gibt’s unter www.bergrennen-unterfranken.de
…dass nicht überall wo Ferrari drauf steht auch wirklich ein Ferrari Herz drin ist. So zum Beispiel beim 355 GT des Schweizer Eilgenossen René Ruch, der motorseitig aktuell auf Zytec Power vertraut. Der 4-Liter große V8 stellt seinem Piloten mit gut 500 PS rund 120 rasante „Pferdchen“ mehr zur Verfügung als die 3,5-Liter V8 Serien Kraftquelle aus Bella Italia.
…dass die Bergrennfamilie Rauch in dieser Saison gleich mit zwei Autos auftaucht so wie in Osnabrück, das ist ja nun nicht mehr wirklich neu und wird durchaus auch von anderen Racing Families so praktiziert. Neu war allerdings, dass die Odenwälder diesmal zwei waschechte 1150er Gruppe H Fiats im Reisegepäck hatten. Den neu aufgebauten Fiat 128 Rally pilotierte Papa Rolf höchstpersönlich, Junior Marco führte in der Borgloher Schweiz das bestens bekannte, positanogelbe (so hieß das damals im Prospekt wirklich!) Fiat 128 Coupé aus. Sein Slalom Honda Civic durfte dafür ein Wochenende lang ausruhen und pausieren.
…dass Turbomotoren jetzt auch bei den Rennsportfahrzeugen Einzug halten. So wird zum Beispiel der Norma M20 FC, mit dem sich Václav Janik in Osnabrück auf Platz zwei der 3-Liter E2-Sports Cars fuhr, von einem aufgeladenen Vierzylinder Mitsubishi Triebwerk mit 1700 Kubikzentimetern befeuert. Gut 500 PS und stolze 480 Newtonmeter geben der 600 Kilogramm leichten Fuhre dank Power-Boost einen echt rasanten Vortrieb.
…dass Tobias Stegmann sich nach seinem grandiosen dritten Platz am Uphöfener Berg in bester Laune und absolut happy präsentierte. Und zugleich Pläne für seine weitere Rennlaufbahn schmiedete: „Voraussichtlich werde ich dieses Jahr nicht mehr antreten. Aber ich denke ernsthaft darüber nach, meinen Schneider Audi 50 über den Winter noch etwas weiter zu verbessern, um 2016 dann eine volle Saison KW Berg-Cup damit zu bestreiten.“ Das klingt doch hervorragend, dazu wollen wir dem Tobi auf alle Fälle ganz fest die Daumen drücken.
…dass sich Silvia Ebenhöh in Osnabrück nicht über mangelnde Action zu beklagen brauchte. Das Kupplungsseil erwies sich plötzlich als Achillesferse ihres bisher so zuverlässig funktionierenden Polos. Insgesamt dreimal brach dessen Führungsteil, zweimal im Vorstartbereich vor den Rennläufen und einmal im Ziel, beim Verlassen der Waage. Expressreparaturen und Improvisationskunst waren bei den Schraubern gefragt. Deren flinke Finger schafften die Instandsetzung jedes Mal so rechtzeitig, dass Silvia zwar verspätet, aber vollständig regelkonform immer im Rahmen ihrer Wertungsgruppe starten konnte. Bis Hauenstein soll das Problem ausgeräumt sein. Wir Drücken die Daumen dazu.
…dass sich Golf Pilot Markus Hülsmann in der Borgloher Schweiz gleich eines mehrfachen Heimvorteils erfreuten durfte. Denn sein Wohnort Georgsmarienhütte liegt nur knappe 15 Kilometer vom Uphöfener Berg entfernt. An der Startlinie wurde er von seiner hübschen Freundin Marion – die ihn überhaupt erst zum Motorsport inspiriert hatte – ganz exakt eingerichtet, ihr Papa Jupp gab ihm per Flaggensignal den Start frei. Mal ganz ehrlich, Hand aufs Herz, wer kann denn schon von sich behaupten, jemals bei einem Rennen so ein Rundum-Wohlfühlpaket genossen zu haben? Wir gönnen es Markus neidlos und sagen obendrein ein ganz dickes „Danke Marion“.
…dass sich Thomas Flik seinen eigentlich schon sicher gefassten Beschluss, die nächste KW Berg-Cup Saison zusammen mit seiner Tochter Bea auf derem Renault Megane Cup zu bestreiten, nun doch noch einmal durch den Kopf gehen lässt. Ein Grund dafür soll die Performance sein, die Bea in Osnabrück an den Tag legte. Und dabei Papas Bestzeit „ever“ von 1:07,454 um 0,369 Sekunden unterbot. Vielleicht zieht sich Thomas nun doch auf eine Rolle als Teamchef von Flik Motorsport zurück. Was für Bea harte Einschnitte bedeuten würde. Denn Chef Papa würde sie immer sehr frühzeitig zu Bett schicken. Und dazu akribisch darüber wachen, dass seine Tochter alle auch nur im Ansatz alkoholhaltigen Getränke meidet. Dabei wird er auch vor richtig harten Maßnahmen nicht zurück schrecken. Will Bea im Ernstfall ein Mineralwasser in die Hand drücken und eigentlich ihr zugedachtes Alkoholisches lieber selber trinken. Hut ab, Respekt Thomas vor so viel seriösem Einsatz!
…dass Glasbach Organisator Marcus Malsch seine eigene Variante der Erholung vom Veranstaltungsstress entwickelt hat. Sein Rezept: Man setze sich einfach in einen Mitsubishi Lancer und fungiere bei der Wartburg Rallye als Vorausfahrzeug. Dass Marcus fahrbarer Drift-Untersatz dabei in großen Lettern beidseitig Werbung für das Glasbachrennen machte, versteht sich bei ihm von selbst. Immer schön das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Warum denn auch nicht, wenn es einem guten Zweck dient. Ob Marcus die Symbiose von angenehm und nützlich erst im Zuge seiner politischen Karriere als thüringischer Landtagsabgeordneter entdeckt hat oder diese schon vorher kannte, konnte bis jetzt trotz gründlicher Recherchen nicht enthüllt werden.
Wer am 46. ADAC/MSC-Rhön Hauenstein Bergrennen teilnehmen möchte, der muss sich beeilen. Bereits am kommenden Montag, den 03.08.2015 endet die Einschreibefrist. Für die 4,2 km lange Strecke in der Rhön sind 3 Rennläufe ausgeschrieben. Das Team rund um Christian Leutheuser freut sich auf eure Nennungen. Die zur Nennung erforderlichen Unterlagen findet ihr unter www.hauenstein-bergrennen.de
Nach einem Jahr Abstinenz zieht es den KW Berg Cup wieder in die Schweiz, an die beliebte Strecke durch die Klettgauer Rebberge. Achtung, recht ungewöhnlich für uns ist der frühe Nennschluss.
Bereits 4 Wochen vor der Veranstaltung, also am Montag nach dem Bergrennen Osnabrück, endet die Einschreibefrist zum Bergrennen Oberhallau (CH), welches am 29.-30.08. stattfindet. Also, auf geht’s, weg mit Formular und Geld zum Veranstalter. Oder ihr nutzt die Möglichkeit der Online-Nennung unter www.bergrennen-oberhallau.ch
Also nicht lange überlegen, liebe Fans und KW Berg-Cup Freunde: Auf geht’s am kommenden Wochenende zum 46. ADAC/MSC-Rhön Hauenstein-Bergrennen! Die heiße Phase der 28. Saison der legendären Traditionsmeisterschaft im Gipfelsprint hat schon längst begonnen und lockt 72 aktive KW Berg-Cup’ler sowie 11 Mitglieder der NSU-Prinzengarde auf Deutschlands zurzeit zweitlängste Bergrennstrecke. Die mit einem hohen Highspeed-Anteil aufwartet. Und dazu auf ihren 4,2 Kilometern von Hausen hinauf zur Hochrhönstraße Kurven aller Art und Radien bietet. Beginnend mit der Jopp-Kurve, dem spektakulären 90-Grad Rechtsabzweig kurz nach dem Start mit dem einmaligen Stadioncharakter, der zum Teil aus deutlich über 180 km/h heraus blind angebremst und angefahren werden muss. Mut, Power und ein Top-Fahrwerk sind auf den weiteren Sektoren hinauf zur Jopp-Schleife und zur ultraschnellen Links vor dem Ziel die gefragten Tugenden und Komponenten im heißen Fight um die alles entscheidenden Sekundenbruchteile und Meisterschaftszähler.
Apropos Punkte und so: Neben der internationalen FIA Rennserie KW Berg-Cup und dem NSU-Bergpokal steht auch die Deutsche Bergmeisterschaft der Tourenwagen im Blickpunkt der KW Berg-Cup Fahrerinnen und Fahrer. Sind doch unter den besten 30 der DBM aktuell stolze 24 KW Berg-Cup’ler zu finden. In den Top-Ten mischen sich sogar lediglich Ralf Orth (P5) und Roland Wanek als Siebter unter die KW Berg-Cup Spitzenpiloten. Auf dem noch imaginären DBM-Siegerpodest stehen im Moment Manfred Schulte im Nemeth Citroen AX Kit Car als Leader, Jürgen Heßberger mit seinem Fiat 127 Martini Racing als Zweiter und auf der Drei Roman Sonderbauer im Ziegler Opel Kadett C-Coupé. Diesem Trio folgt als Vierter Armin Ebenhöh mit seinem Minichberger Scirocco. Ist dieser auch bei den beiden noch ausstehenden Gipfelsprints zur „Deutschen“ der Class-Winner, so wie 2015 schon siebenmal zuvor, dann ist er wohl der DBM Titelanwärter Nummer eins. Und wer weiß, vielleicht gelingt ihm ja der ganz große Coup: KW Berg-Cup Gesamtsieg und Deutsche Meisterschaft in Kombination. Aber noch ist es nicht soweit, und obendrein wissen wir ja, dass erst ganz zum Schluss zusammengezählt wird. In der DBM und im NSU-Bergpokal schon nach Unterfranken am 12. und 13. 09., im Int. KW Berg-Cup erst nach dem Event in St. Agatha/A, das am 26. und 27. September als Finale im Spielplan steht. Zuvor aber gibt es noch am 29. und 30. August den Ausflug in die Schweiz, zum Int. ACS Bergrennen Oberhallau.
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Puh, was für eine Hektik! Die Koffer und Taschen sind vom Glasbach noch gar nicht ganz ausgepackt, da müssen sie schon wieder für Osnabrück eingeräumt werden. Eine echt Englische Woche in Sachen Bergrennsport. Aber wir alle wollen es doch genau so, oder etwa nicht? Für viele Teilnehmer gestaltet sich das übrigens ganz angenehm, sie fahren einfach aus dem Thüringer Wald in die Borgloher Schweiz weiter, nehmen sich dazwischen frei, lassen die Seele baumeln, laden ihre Akkus wieder auf.
Bevor sie zum nächsten Kräftemessen antreten, beim achten KW Berg-Cup Lauf in der 28. Saison der legendären Traditionsmeisterschaft. Die Bühne dieses Auftritts bietet das „48. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen“ in Hilter-Borgloh am 1. und 2. August. Beginn ist an beiden Tagen bereits um 08:00 Uhr morgens. Das ist dem riesengroßen Starterfeld geschuldet. Insgesamt 212 Nennungen sind vom MSC Osnabrück akzeptiert worden. Zum eigentlichen Bestzeit-Rennen haben sich 164 Fahrerinnen und Fahrer angemeldet. 65 davon stellen die Rennserien des Berg-Cup e.V. Zehn Aktive gehören zur schnellen „Prinzengarde“ des NSU-Bergpokals, 55 zum Internationalen KW Berg-Cup der stark verbesserten Tourenwagen und E2-SH Silhouette Boliden. Summa summarum beträgt der Anteil der Berg-Cup’ler am Rennfeld knapp 40 Prozent. Betrachtet man die Tourenwagen für sich alleine, dann kommen deutlich mehr als zwei Drittel (70,65%) davon vom Berg-Cup e.V. Diese stellen sich einer echt hochkarätigen, internationalen Konkurrenz. Das ist seit jeher für Osnabrück typisch, wo es ja auch um Punkte zum FIA International Hill Climb Cup, zur Luxemburger und zur Deutschen Bergmeisterschaft geht. Die restlichen Teilnehmer kommen aus dem Bereich Elektro-, Hybrid- und GLP-Fahrzeuge.
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