Der 20. Internationale ADAC Bergpreis Schottenring ist das erste Bergrennen der 37.KW Berg-Cup Saison nach dem ausschließlich zur Sonderwertung Hill & Track zählenden Fastest-Lap Auftakt am Hockenheimring am letzten Wochenende vor Ostern. Vom breiten Asphaltband des badischen Motodroms erfolgt der Wechsel auf das 3,033 Kilometer lange Teilstück des legendären Schottenrings mit dem mehrfach wechselnden Charakter. Gestartet wird am Ende des Fahrerlagerortes Rudingshain in Richtung Hoherodskopf. Im ersten Abschnitt sind schnelle Kurven und zwei Kehren zu bewältigen. Dann heißt es aus hohem Speed anbremsen, um von der Landstraße nach links in eine schmale Querspange einzubiegen. Für ein kurzes Stück sind nun Rallyeerfahrungen von Vorteil. Dann ändert sich das Bild. Es wird – in der Regel im Drift – wieder auf eine breite Fahrbahn eingebogen. Damit wird der Sprint zum Ziel eingeläutet. Power und schnelle Gangwechsel sind hier gefragt. Die Rückführung leitet schnell zurück ins Fahrerlager. Sie ist kürzer als die Rennstrecke. Dieser Fakt ermöglicht flotte Abläufe und viele Auffahrten. Sowohl am Trainingssamstag als auch am Rennsonntag (27.04.) sind vier Heats fest geplant, für Fleißige steht sogar ein fünfter Probegalopp optional im Zeitplan. Beginn der Action ist morgens jeweils um 9 Uhr.
Insgesamt sind zur zwanzigsten Auflage des Bergpreises beim Veranstalter MSC Rund um Schotten e.V. im ADAC 127 Nennungen eingegangen. Die sich aufgliedern in 64 Teilnehmer an der Gleichmäßigkeitsprüfung und 63 auf Bestzeiten kämpfende Aktive, von denen inklusive NSU-Bergpokal (6) 55 vom KW Berg-Cup kommen. An den Start gehen wird die Kernmannschaft der Vorjahre. In der E1-2-Liter-Klasse freuen wir uns über die Rückkehr von Bernd Ehrle und Lars Heisel, die beide Opel Kadett C Coupés pilotieren. Ihre Hubraumabteilung ist mit 13 Autos die anzahlmäßig stärkste der KW Berg-Cup Abordnung, dicht gefolgt von den E1-1400ern mit elf Rennern. Bis 3 Liter Hubraum gibt es die Premiere des 2024er Rookie-Siegers Leopold Gast mit seinem neu erworbenen Renault Clio 4 Cup. Nach einem Jahr Auszeit begrüßen wir Alexander Wolk im VW Minichberger Golf 2 zurück im KW Berg-Cup. Eine Klasse höher, also in der E1 über 3000 Kubik, steht Florian Heß (Porsche 911 GT3 Cup) wieder mit am Start. Frank Bamberg drücken wir die Daumen für einen problemlos laufenden BMW E36 compact. Und achten wollen wir natürlich ganz besonders auf den Bergpreis-Vorjahressieger Jochen Stoll im Porsche 991.2 GT3 Cup.
Stichwort Vorjahr: Alle, die 2024 am Schottenring dabei waren, erinnern sich sicher noch an die Schneefälle am Sonntagmorgen, an die lange Wartezeit und an den vom Team des MSC Rund um Schotten erbrachten Einsatz, der am Nachmittag noch zwei Rennläufe unter fairen Bedingungen möglich gemacht hat. Für die Jubiläumsauflage sind derartige Wetterkapriolen nicht zu erwarten. Das ist eine positive Aussicht und
ein Grund mehr, die Reise in den hessischen Vogelsbergkreis anzutreten. Um mit dabei zu sein, wenn nach der langen Winterpause endlich wieder Rennmotoren zu hören sein werden, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Freunde und Fans. Wir freuen uns auf euch!
Die nach KW Berg-Cup Hubraumklassen geordnete Starterliste gibts es im Downloadbereich dieser Homepage :-)
Bleiben wir ehrlich: Wochenende stimmt nicht ganz. Denn die meisten Teilnehmer bauten ihre Wagen- und Zeltburgen schon am Donnerstagnachmittag auf, nutzten die Zeit für Papier- und Technische Abnahme. Der Freitagmorgen begann mit der Ausgabe der Transponder, setzte sich um 10:15 mit der Fahrerbesprechung fort. Schon kurz danach ging es zum 20-minütigen Training auf den 4,574 Kilometer messenden Grand-Prix-Kurs, der durch eine kleine Schikane, aufgebaut aus Reifenstapeln und Pylonen in der Mitte der Parabolika, passend für die Bergautos modifiziert war. Leider musste Jörg Völker früh die Erfahrung machen, dass fest gebündelte Pneus hart sind. Bei einem Kontakt verformte er die Front seines neu erworbenen VW Corrado leicht. „Da war ich wohl doch etwas zu euphorisch unterwegs“ gab er anschließend sympathisch ehrlich zu Protokoll. Sein Ausfall minimierte die E1-2-Liter-Klasse auf zwei Fahrzeuge, was eine Zusammenlegung mit der Abteilung bis 3000 Kubik unumgänglich machte. Und da wir das Wort Klassen gerade angesprochen haben, wollen wir uns nun gemeinsam in deren Geschehen umsehen.
Das beginnen wir mit einem Solisten. Nur Thomas Krystofiak hält die Fahnen des NSU-Bergpokals in Hockenheim hoch. In dem von ihm selbst Ranzkiste getauften 1200C dreht er unverdrossen insgesamt 20 Runden, sichert sich den Klassensieg.
Mehr Betrieb herrscht in den Gruppen A/F/CTC. Allerdings mussten auch hier die 1600er mit den 2-Litern vereint werden, was fünf Autos ergab. Maya Goldbach zeigt sich bestens aufgelegt, gibt in jedem der zwei Race-Heats das Tempo vor, gewinnt in der Addition der jeweils schnellsten Runden aus Lauf eins und zwei im Renault Mégane Cup 4,635 Sekunden vor Ralf Fladung mit seinem Peugeot 206 RC. Weitere 3,422 Sekunden zurück läuft Dieter Altmann jun. als schnellster 1,6-Liter Pilot als Dritter der zusammengelegten Klasse ein. „Unser Citroen C2 hat hier tadellos funktioniert, wir sehen der Saison deshalb echt optimistisch entgegen“ erklärt sein Papa nach der Veranstaltung gut gelaunt. Als Vierter kreuzt Stefan Faulhaber final die Ziellinie. Sein BMW 318iS bereitet mit klopfenden Geräuschen aus Richtung Motor schon vor dem Training Kopfschmerzen. Was seinen Fahrer aber nicht davon abhält, für die Übungsbestzeit zu sorgen und das badische Motodrom 21 Mal zu umrunden. Den Citroen C2 von Rookie Klaus Rothdauscher befallen gegen Ende des ersten Rennstints Elektronik-Gremlins, die leider auch den Start zum zweiten Renndurchgang vereiteln.
Mit 4:20,904 ist Achim Kreim im Mitsubishi Lancer Evo VIII auf Gesamtrang zwölf schnellster Mann der Gruppen A/F/CTC und damit natürlich auch der Sieger der großen Klasse über 2000 Kubikzentimeter. „Trotz fehlender direkter Konkurrenz in meiner Klasse war es für mich echt ein Wettbewerb zum Genießen“ lautet sein Fazit.
Einen BMW-Doppelerfolg gibt es bei den zwangsvereinten 2- und 3-Litern der Gruppen H und E1. Das Maß der Dinge stellt hier Marcel Gapp mit seinem E36 M3 dar. Im E30 Vorgängermodell fehlen dem Zweitplatzierten Christian Auer zwei Zylinder, 700 Kubikzentimeter und 5,726 Sekunden auf Marcel. Hinter dem weiß-blauen Duo feiert Youngster Leopold Gast einen prima Einstand mit seinem neuen Renault Clio 4 Cup. Er ist zum ersten Mal auf einer Rundstrecke unterwegs, was ihm sehr gut gefällt und jede Menge Spaß bereitet. In der Endabrechnung liegt er als Dritter exakt 185 Tausendstelsekunden vor Werner Weiss, der im Ford Escort RS 1800 BDA bester Pilot eines 2-Liter-Autos ist. Auf Rang fünf läuft im Renault Clio RS Cup Gaststarter Alexander Thrun ein. Er hat in Hockenheim seine erste Begegnung mit dem KW Berg-Cup und zeigt sich auf Anhieb begeistert davon.
Mit acht Startern ist die Abteilung über 3 Liter die stärkste im 2024er KW Berg-Cup Fastest-Lap Wettbewerb. Sie steht ganz im Zeichen von Sebastian Kühn, der mit seinem BMW 1M GTR souverän agiert und sich in jedem Slot die Bestmarke sichert. Er markiert beständig 1:55er Topwerte, die in den drei Sitzungen in einem Fenster von 68 Hundertsteln zusammen liegen. Holger Hovemann seinerseits beginnt im Lamborghini Huracan ST Evo 1 zunächst zurückhaltend, baut sich das Gefühl für seinen exklusiven Boliden auf. Im Training als Vierter im 1:58er Bereich unterwegs, steigert er sich in den Rennläufen auf zwei 1:56er Werte. Damit ist er nur 1,079 Sekunden hinter Sebastian Kühn Zweiter. Die Plätze drei bis fünf beanspruchen die Porsche-Piloten Patrick Orth, Ralf Orth und Florian Heß in der genannten Reihung für sich. Ihnen folgen Speedmaster (BMW M3 GTR), Thomas Stelberg (Porsche 997 Cup) und Rookie Andreas Schumacher mit seinem Audi TT.
Auf das Podest der Gesamtwertung steigen als Dritter Marcel Gapp und als Zweiter Holger Hovemann. In der Mitte oben steht Sieger Sebastian Kühn. Dieses Trio plus Patrick Orth und Christian Auer zauberte Gesamtzeiten unter der 4-Minuten-Hürde auf den Hockenheim Asphalt. Die schnellste Zeit setzte Sebastian Kühn am Samstag in 1:55,783, was einem Durchschnitt von 142,22 km/h entspricht. Bitte bedenkt beim etwaigen Vergleich mit anderen Rennserien, dass es die bremsende Schikane in der Parabolika nur für den KW Berg-Cup gab.
Bei der Siegerehrung gleich nach dem zweiten Race-Heat zeigten sich alle sichtlich happy. Sebastian Kühn äußerte sich positiv über die Organisation und den Fastest-Lap-Modus. Durchaus möglich, dass wir ihn verstärkt am Berg sehen werden. Mit 21 Teilnehmern, darunter rund ein Drittel zufriedene Gaststarter, geht auch die Berg-Cup Kalkulation auf. Nach zwei Tagen spannendem Top-Motorsport bei bestem Wetter zog die Sonne tief in die Racing-Herzen ein. Rundum freundliche, hilfsbereite und bestens aufgelegte Leute, mit dem MSC Stuttgart ein souveräner Hauptveranstalter, der in punkto Zusammenarbeit keine Wünsche unerfüllt ließ, das ist doch im Paket beste Werbung für unseren geliebten Sport. Mit dem Sahnehäubchen eines langen Restsamstags und komplett freien Sonntags oder wahlweise eines alternativen, längeren Verweilens in Hockenheim obendrauf. Also ist unsere Überschrift doch stimmig, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Freunde und Fans: Einfach ein Wochenende zum Genießen!
*24.Februar 1942 +03.April 2025
Foto: Daniel Null
Mitten in den Vorbereitungen auf den Auftakt der 37. KW Berg-Cup Saison wurden wir von der Nachricht über das Ableben unseres Ehrenpräsidenten Harald Herr überrascht. Über viele Jahre hinweg war er eine Schlüsselfigur unseres Vereins, spielte als erster permanenter Technischer Kommissar und als erster Präsident des Berg-Cup e.V. eine zentrale Rolle. Wie es dazu kam, kann wohl niemand besser schildern als Gründungsmitglied Andreas Schettler, der im Berg-Cup lange Zeit das Amt des Vizepräsidenten bekleidete. Er war es, der Harald Herr zu seinem Engagement in und für unseren Verein gewinnen konnte. An Harald Herr, seinen großen Einsatz und sein erfolgreiches Wirken zum Wohle des Berg-Cup e.V., für das wir zutiefst dankbar sind, erinnert uns Andreas Schettler mit den folgenden Worten:
„Wenn man die gänzlich unerwartete Nachricht bekommt, dass ein wichtiger, langjähriger und sehr geschätzter Wegbegleiter verstorben ist, dann befällt einen zunächst die Trauer, die Wehmut und danach die Gedanken an die vergangenen Zeiten.
So bleibt nur die Erinnerung. Die Erinnerung an vergangene, gemeinsame Zeiten und unvergessliche gemeinsame Erlebnisse.
Wer war Harald Herr? Was war er für ein Mensch? Was hat er gemacht? Was hat ihn zu einer prägenden Figur des KW Berg-Cups und des Berg-Cup e.V. gemacht?
Wer Harald Herr begegnete ohne ihn zuvor gekannt zu haben, ist zunächst einmal erschrocken oder vor Respekt erstarrt. Wer ihn nicht gesehen hat im Fahrerlager, der hat ihn gehört. Obwohl er vielen seiner Gesprächspartner von der Körpergröße eher „unterlegen“ war, hatte er eine respekteinflößende Aura. Wenn man Harald Herr näher kennenlernen durfte und man sein Vertrauen gewonnen hatte, lernte man einen sehr tiefgründigen und reflektierten Menschen kennen, der das Herz am rechten Fleck hatte. Seine Frau Helga war meistens nicht weit, ließ ihm aber immer seine Freiheit für sein geliebtes Hobby. Harald Herr war vor allem Motorsportler durch und durch. Sein Einsatz im organisatorischen Teil als Technischer Kommissar lag nahe, denn beruflich war er als Dipl.-Ing. (FH) durch seine Tätigkeit beim TÜV Bruchsal quasi schon vorbelastet. Wer da seine Papiere für die Eintragung eines Fahrwerks oder ähnlichem nicht sauber und vollständig dabei hatte, konnte durchaus auch ein forsches „des geht so ned“ ernten, vor allem wenn man glaubte, ihm ein X für ein U vormachen zu können.
Als passionierter Rallyepilot, noch bis ins hohe Alter bei den Historischen aktiv, brachte er dabei auch das praktische Wissen mit. Seine Leidenschaft gehörte der Marke Alfa Romeo und seine Giulia hegte und pflegte er mit Hingabe. In der nordbadischen Motorsportgemeinschaft war er gut vernetzt und hatte als Mitglied des DSK gute Kontakte zum damaligen Präsidenten Winfried Matter.
Als ich ihn im Winter 1992 gefragt habe, ob er nicht Interesse hätte beim Gr. H Berg-Cup als permanenter technischer Kommissar zu fungieren, wusste er überhaupt nicht, was das ist und über welche Art Serie ich sprach. In seiner unnachahmlichen Art war die erste Reaktion ein lauter Aufschrei: „Bergrennen??? Gr. H Berg-Cup???“. Ich mache Porsche-Cup …. was soll das überhaupt sein?“ Nach einigen Minuten der Erklärung zur Serie sowie zum verwegenen Plan, ab der Saison 1993 bei Bergrennen einen permanenten Technischen Kommissar einführen zu wollen, lief er kopfschüttelnd und grummelnd weg.
Doch nach einigen Wochen kam die Zusage und es war der Beginn einer echten „Gesucht-und-Gefunden-Beziehung“. Es gab keinen Besseren für diese Aufgabe und nach einigen Anlaufschwierigkeiten hatte auch das konservative Umfeld am Berg seinen Frieden mit diesem Novum gemacht. Harald Herr unternahm mit seiner Frau Helga unvergessliche Reisen zu Rennen in den entlegensten Orten der Republik. Ein persönliches Highlight war für ihn die Expansion des Berg-Cups ins benachbarte Ausland. Als „Monsieur Le Commissaire“ genoss er in Frankreich allerhöchstes Ansehen bei den Veranstaltern und seinen Techniker-Kollegen. Sein großes Herz für den Motorsport und “seine“ Fahrer des Berg-Cups machten ihn unglaublich beliebt, denn er hatte buchstäblich das Ohr am Puls dessen, was die Fahrer mit ihren Interessen als Amateure und Breitensportler umtrieb. Oft sah man Harald Herr irgendwo Pfeife rauchend nachdenklich stehen oder im Dialog mit den Offiziellen.
So war es mehr als logisch, dass es 1997 bei der Gründung des Berg-Cup e.V. nur eine Wahl für das Präsidentenamt geben konnte, nämlich Harald Herr. Er nahm dieses Amt sehr gerne an und führte es über zwei Wahlperioden mit viel Herzblut aus. Nach seinem Rücktritt wurde er in Würdigung seiner Verdienste zum bis heute einzigen Ehrenpräsidenten des Berg-Cup e.V. ernannt. Der offizielle Sitz des Berg-Cup e.V. war von der Gründung an bis weit über seinen Rücktritt hinaus sein Heimatort Bruchsal.“
Wir werden Harald Herr für immer in allerbester, dankbarer Erinnerung behalten. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner Familie, der wir die Kraft und Stärke wünschen, die sie in der Zeit ihrer Trauer braucht.
Andreas Schettler / Uli Kohl, 12. April 2025
Nur mehr wenige Stunden, dann geht es im badischen Traditions-Motodrom los. Der Motorsport-Club Stuttgart hat zum Auftakt geladen. Schon seit 2021 mischt der KW Berg-Cup dabei kräftig mit. Damals, im zweiten Coronajahr, aus der Not fehlender Berg-Events geboren. Mittlerweile ist daraus eine echte Tradition entstanden, die beste Voraussetzungen zum Testen und persönlichem Warm-Up mit Auslaufzonen bietet. Wegen des eigens von uns dafür ersonnenen Modus, bei dem nur die jeweils schnellste Runde aus den zwei 20 Minuten dauernden Race-Stints herausgezogen und zum Ergebnis addiert wird, ist die Teilnahme daran mit Gipfelsprintautos ohne Probleme möglich. Eine kleine, flüssig zu nehmende Schikane in etwa der Mitte der Parabolika eliminiert fahren im Drehzahlbegrenzer. Für Eichenbühl oder St. Agatha geeignete Übersetzungen gelten bei diesem speziellen Berg-Cup-Layout als ideal.
21 Fahrzeuge werden ab Freitag (11.04.) die 4,574 Kilometer langen Runden in Angriff nehmen. Ab 11 Uhr heißt es Training. In einem Zeitslot, der dem der Race-Heats entspricht. Danach ist Pause bis zum ersten Rennlauf, der um 15:40 Uhr gestartet wird. Am Samstag heißt es früh bereit sein, denn schon ab 9 Uhr wird das Finale eingeläutet, an das sich die Siegerehrung zeitnah anschließt. Danach ist Wochenende angesagt. Das man entweder zum weiteren Zusehen bei den vielen anderen Rennserien nutzen kann oder auch für eine angenehm frühe Heimfahrt bei vorausgesagtem top Wetter. Weitere Infos wie Zeitplan und Nennliste gibt es hier im Downloadbereich. Wer den KW Berg-Cup Hill & Track Auftakt per Livetiming hautnah miterleben möchte, der ist bei raceresults.at sehr gut aufgehoben. Ihr seht, liebe KW Berg-Cup Fans und Freunde, es ist bestens angerichtet. Also los geht’s, freuen wir uns auf ein schönes, spannendes Hockenheim-Event.
Pünktlich um 9:30 Uhr startete die ordentliche Mitgliederversammlung des Berg-Cup e.V. im Tagungszentrum des Edelfinger Hofs in Bad Mergentheim. Präsident Uli Kohl begrüßte 55 Stimmberechtigte. Am Beginn standen formelle Dinge wie Überprüfung der Anwesenheitsliste und Hinweise auf die Satzung und den Vereinszweck. Direkt im Anschluss daran gab es Rechenschaftsberichte. Knapp 90 Minuten nahm der Part in Anspruch, in dem Uli Kohl über die Situation des Berg-Cups sprach, verbunden mit einem Rückblick über die Aktivitäten des Clubs und der Vorstandschaft in 2024 sowie der Vorausschau auf 2025. Danach erläuterte Schatzmeister Thomas Krystofiak die Finanzbewegungen und das Vereinsvermögen. Unter dem Strich wurde im Vorjahr ein minimaler Verlust eingefahren, der im Verhältnis zu den Gesamtumsätzen und Rücklagen keinerlei Anlass zu Besorgnis gibt. Dies sah auch Finanzprüfer Peter Reichhuber so. Er bescheinigte eine einwandfreie Arbeit und Vereinsführung, dankte der Vorstandschaft für ihren Einsatz, empfahl der Versammlung deren Entlastung. Diese wurde einstimmig erteilt, wobei sich die Betroffenen natürlich enthielten. Satzungsgemäße Teilneuwahlen lautete der nächste Punkt der Tagesordnung, beginnend mit dem Amt des Vizepräsidenten. Maximilian Gast wurde Nachfolger von Sarp Bilen, der aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidierte. Wolfgang Glas wurde in der Position des 1. Sportleiters bestätigt, Marco Farrenkopf löste Michael Vogel als Schriftführer ab. Peter Reichhuber wird weitere zwei Jahre die Finanzen prüfen. Da keine Anträge an die Mitgliederversammlung vorlagen, ging es noch um den Mitgliedsbeitrag ab 2026. Schatzmeister Thomas Krystofiak empfahl eine moderate Erhöhung von 35 auf 40 Euro, die mehrheitlich abgesegnet wurde.
Unter Punkt 9, Verschiedenes – Aussprache – Anregungen, standen die Vorstände bereitwillig Rede und Antwort auf alle gestellten Fragen, freuten sich über mehrere Anregungen, denen sie nachgehen werden. Kurz nach 12 Uhr wurde der offizielle Teil der Mitgliederversammlung mit den besten Wünschen für die Saison 2025 beendet.
Das Nennbüro für Hockenheim ist ab sofort bis zum 1. April geöffnet. Es wird wie in den Vorjahren wieder von Markus Goldbach betreut. Alle notwendigen Informationen wie Zeitplan etc. plus das Nennformular sind auf unserer Homepage zu finden. Die Konditionen und das Streckenlayout entsprechen den beiden letzten Auflagen. Also GP-Kurs mit flüssig zu fahrender Schikane in der Mitte der Parabolica, eine Stunde Fahrspaß für 390,- Euro inkl. MwSt. Das Fahrerlager kann ab 14 Uhr am Donnerstag (10.04.) bezogen werden. Ab 16 Uhr haben alle bereits angereisten Teilnehmer die Möglichkeit zur Dokumenten- und Technischen Abnahme. Beides kann aber auch noch am Freitagmorgen ab 8 Uhr erledigt werden. Die Technischen Kommissare Christian Schleicher und Gaspare Rizzuto stehen für Wagenpassangelegenheiten zur Verfügung, bitten aber um rechtzeitige telefonische Voranmeldung unter +49 160 3610024. Der 20-minütige Trainingsslot beginnt am 11.04. um 11 Uhr, der erste Race-Heat steht um 15:40 Uhr auf dem Programm. Der Samstag beginnt für uns mit dem zweiten Wertungsdurchgang um 9 Uhr. Kurz danach wird die Siegerehrung durchgeführt. Gewertet wird die Addition der beiden schnellsten Runden aus den zwei ebenfalls 20 Minuten dauernden Race-Slots.
Hockenheim bildet den Auftakt zur KW Berg-Cup Sonderwertung Hill & Track 2025. Eingeschriebene KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Teilnehmer müssen nicht zwangsläufig mit dem für die Berg-Serien gemeldeten Fahrzeug antreten. Und wie immer sind Gaststarter im badischen Motodrom herzlich willkommen zum Saison-Opening, das perfekte Möglichkeiten zum Testen und Abstimmen bietet.