Während sich beim Homburger Bergrennen die Räder drehten, brachten zeitgleich die Asphaltfertiger der Firma Stolz die neue Fahrbahndecke auf die L 1027 von Bad Liebenstein – Steinbach hinauf auf den Rennsteig. Die Landstraße, wo am 03. und 04. September 2011 die Neuauflage des Glasbach-Bergrennens stattfinden wird, wurde über das Wochenende für den kompletten Verkehr gesperrt. Durch die Vollsperrung war es möglich, über die gesamte Straßenbreite naht- und ansatzlos zu teeren! Dies macht den Belag haltbarer und lässt Wasser und Frost nicht eindringen. Es warten nun 5,5 Kilometer auf die Sicherungsmaßnahmen. Das Anbringen der Leitplanken beginnt in den kommenden Tagen. „Es wird permanent an der Strecke gearbeitet“, so Markus Scherf von der RSG Altensteiner Oberland.
Am Mittwoch, den 27. Juli 2011 findet um 15 Uhr in der Allerheiligen Kirche in 83627 Warngau (Ortsteil Allerheiligen), ein Gedenkgottesdienst als öffentliche Trauerfeier für Georg Plasa statt. Es wird gebeten von Kranzniederlegungen abzusehen und sich auf einzelne Rosen oder kleine Blumensträuße zu beschränken. Eine Urnenbeisetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis geschehen. Die Traueradresse für Beileidsbekundungen lautet: Maria Ritz, Thannried 4, D-83627 Warngau.
1992 Bergrennen St. Ursanne – Les Rangiers, Lauf zur Schweizer Meisterschaft und Bergeuropameisterschaft. Eines der anspruchvollsten, aber auch schönsten Rennen im Schweizer Rennkalender. Ich war gerade mal knapp 22 Jahre alt und versuchte mich an den ersten Bergrennen mit meinem selbstaufgebaute Zweiliter-Achtventiler C-Kadett. Nach 3 Jahren Slalom und 2 Jahren Bergrennen wagte ich mich an diesen Klassiker im schweizerischen Jura. An jenem Ort, wo wir 2010 beim ersten Rennlauf unseren Freund Lio verloren. Für mich als junger, unerfahrener Rookie waren die Erfahrungen an diesem ersten Internationalen Bergrennen prägend und unvergesslich. Unvergesslich vor allem waren die internationalen Star wie Andres Vilarino, Herbert Stenger, Ottokar Kramsky und…… ein Bayer namens Georg Plasa. Er fuhr zwar in derselben Kategorie wie ich, aber in einer völlig anderen Welt. Ich war in den Bann gezogen. Ein makelloser BMW 2002, an dem kein Kratzer zu finden war, eine Perfektion wie man sie beim Bergrennsport normalerweise nicht antraf. Georg fuhr Zeiten, von denen wir nicht mal zu träumen wagten. Ich kann mich erinnern als wäre es gestern gewesen. Immer und immer wieder zog es mich zu ihm und ich bewunderte nicht nur das Fahrzeug, nein, auch die perfekten, strukturierten Abläufe, seine Offenheit, seine akribischen Vorbereitungen für den nächsten Lauf. Heute weiss ich, dass ich an jenem Rennen meinen Lehrmeister kennen lernte.
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Gemischte Gefühle wegen des tödlichen Unfalles von Berg-Cup Leitfigur Georg Plasa vor einer Woche in Italien. Als äußeres Zeichen war ein Trauerflor an allen Autos angebracht. Im Inneren musste es jeder auf seine Weise verarbeiten. Die Gespräche und der Austausch im Fahrerlager halfen dabei. Für gemischte Bedingungen sorgte das Wetter. Und so war schnelle Umstellung gefragt auf der Käshofer Straße. Schnelle Umstellung vom trockenen Trainingssamstag zum nassen Rennsonntag. Denn der in der Nacht einsetzende Regen mischte die Karten neu, stellte in einigen Klassen die Trainingsresultate komplett auf den Kopf. Im ersten von drei geplanten Rennläufen agierten die Piloten diszipliniert, sondierten die Lage, loteten die Grenzen des Möglichen vorsichtig und gefühlvoll aus. Im zweiten und dritten Durchgang häuften sich die Unterbrechungen. Technische Defekte, Dreher und Ausrutscher waren die Ursachen dafür. Der Zeitverlust summierte sich. In Verbindung mit den Fahrern und Sportkommissaren entschloss sich die Rennleitung zu fortgeschrittener Stunde, in der Mitte des dritten Wertungslaufes, daher zum Rennabbruch. Gewertet wurde so für alle der Stand nach Ende des zweiten Durchganges.
Der Renntag des 38. Homburger ADAC Bergrennens im Saarland wurde vom Dauerregen heimgesucht. Die 2,6 km lange Käshofer Straße wurde dadurch noch anspruchsvoller. Der dritte Cup-Lauf des Jahres mußte nach Ausrutschern und in anbetracht der vorgerückten Stunde im dritten Wertungslauf abgebrochen werden. Die Wertung erfolgte nach dem zweiten Durchgang. Aber nun mit den Fotos vom Wochenende viel Spass.
Das Fahrerlager des Homburger Bergrennens wird mit an die 180 Teilnehmer am kommenden Wochenende sicherlich aus allen Nähten platzen. Campieren außerhalb der Fahrerlagerwiese wurde von der Forstbehörde ausdrücklich untersagt, darum müssen alle Wohnmobile, Zelte und Trucks im ausgewiesenen Fahrerlager Platz finden. Personen, die mit dem Rennbetrieb nichts zu tun haben, ist das campieren im Fahrerlager untersagt. Es werden Kontrollen durchgeführt! Für Fans steht ein kleiner Bereich in der Zielkurve zur Verfügung. Damit der Homburger AC alle Teams einen anständigen Stellplatz bieten kann wurde die Einteilung der Stellflächen nochmals verfeinert.Die Boxen am Waldrand wurden etwas vergrößert. Wohnwagen- und Mobile, geschlossenen Hänger usw. sollen nur mit Front oder Heckpartie Richtung Wald stehen, auf keinen Fall quer zum Waldrand. Aufrücken ist angesagt, um möglichst wenig Raum zu verschenken. Die Rennleitung hat verschiedenen Teams, mit Formel- und Sportwagen sowie größeren LKWs, bzw. 7,5t Kastenwagen, aus organisatorischen Gründen Stellplätze angewiesen. Diese Einteilung ist einzuhalten.
Außerdem bittet die Rennleitung Privatfahrzeuge die über das Wochenende nicht benötigt werden auf dem bewachten Parkplatz der Karlsberg-Brauerei (ca. 1,5 km vom Fahrerlager entfernt) abzustellen. Wie gehabt müssen alle offenen Hänger auf den dafür vorgesehenen Hängerplätzen (Infos bei der Papierabnahme) verbracht werden, können zudem bei der Brauerei abgestellt werden. Der HAC appelliert an alle Teilnehmer sich im Platzbedarf etwas einzuschränken und im Notfall noch etwas zusammen zurücken, um einem spät anreisenden Fahrerkollegen noch aufzunehmen. Wenn alle etwas mitdenken und rücksichtsvoll sind, ist das Homburger Fahrerlager mit seinen kurzen Wegen immer noch eines schönsten an Deutschlands Bergen. Geöffnet ist das Fahrerlager ab Mittwochabend! Weitere Infos unter http://www.homburger-bergrennen.de